Auflistung nach Autor:in "Uhl, Axel"
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- ZeitschriftenartikelAgile Delivery: Das agile Fitnessprogramm der Swisscard(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 5, 2020) Uhl, Axel; Schäfer, AdrienneDie Firma Swisscard hat in den letzten Jahren eine agile Transformation durchlaufen, um innovativer und wettbewerbsfähiger zu werden. In einem ersten Anlauf orientierte sich die agile Transformation stark an dem Framework SAFe. Obwohl erste Erfolge sichtbar wurden, erkannte das Management bald, dass dabei wichtige Ziele nicht erreicht wurden: Die agilen Teams bestanden überwiegend aus IT Mitarbeitern, die sich rund um die bestehenden IT Lösungen gruppiert hatten. Die erhoffte Verbesserung in der Zusammenarbeit zwischen IT und Business Bereichen war nicht eingetreten und insbesondere die Mitarbeiter an den Schnittstellen waren unzufrieden. Aus der Erkenntnis, dass die Swisscard ihren eigenen Weg bei der agilen Transformation gehen musste, verankerte man in einem zweiten Anlauf Agilität in sogenannten Value Streams und damit in der Unternehmensstrategie. Mit den Value Streams Operational Excellence, Market Offering, Risk/Compliance, Data Analytics und IT Foundation wird die Unternehmensstrategie der Swisscard umgesetzt. Die agilen Teams, bestehend aus Business- und IT Mitarbeitern arbeiten in den jeweiligen Value Streams. Jeweils ein Geschäftsleitungsmitglied ist verantwortlich für einen Value Stream. Die zentralen Rollen, wie die des Product Owners, werden durch Business Vertreter besetzt, die eng mit allen Experten zusammenarbeiten. Die Entwicklung neuer und innovativer Services erfolgt iterativ und sehr transparent unter starkem Einbezug der Kunden. Regelmässig werden sogenannte „Gallery Walks“ mit der Geschäftsleitung und öffentliche Demos für alle Stakeholder durchgeführt, um den Fortschritt bei der Strategieumsetzung transparent zu machen. The Swisscard company has undergone an agile transformation in recent years in order to become more innovative and competitive. In an initial attempt, the agile transformation was strongly based on the SAFe framework. Although first success was visible, the management soon realized that important goals were not achieved: The agile teams consisted mainly of IT employees who were grouped around the existing IT solutions. The hoped-for improvement in cooperation between IT and business areas had not materialized and the employees at the IT-Business interfaces in particular were unsatisfied. Realizing that the Swisscard had to go its own way in agile transformation, agility was anchored in a second attempt in so-called value streams and thus in the corporate strategy. The Swisscard corporate strategy is implemented with the Value Streams Operational Excellence, Market Offering, Risk/Compliance, Data Analytics and IT Foundation. The agile teams, consisting of business and IT employees, work in the respective value streams. Each member of the executive board is responsible for a value stream. The central roles, such as that of product owners, are filled by business representatives who work closely with all experts. The development of new and innovative services is carried out iteratively and very transparently with the strong involvement of customers. So-called “Gallery Walks” are regularly carried out with the management and public demos for all stakeholders in order to make the progress in strategy implementation transparent
- ZeitschriftenartikelIoT-basierte Geschäftsmodelle für den Schweizer Mittelstand – Konzepte für die digitale Zukunft(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 2, 2018) Uhl, Axel; Heinrich, Peter; Günthner, RalfDer Schweizer Mittelstand scheint für die Zukunft allgemein noch gut aufgestellt. Schaut man sich aber aktuelle Trends wie das Internet der Dinge (IoT) an, zeichnet sich ein sehr viel verhalteneres Bild der Innovationsfreude. Ein noch immer allgemein tiefer Digitalisierungsgrad, verbunden mit der Komplexität der Thematik und anderen, allumfassenden Stossrichtungen (z. B. die allseits proklamierte „Industrie 4.0“) paralysieren den Mittelstand durch Unsicherheit und Überforderung. Anders die in dieser Fallstudie vorgestellte Firma Walter Meier AG, die in Zusammenarbeit mit der Swisscom einen Weg der Co-Creation gegangen ist und ihr Geschäftsmodell durch IoT grundlegend und nachhaltig transformiert hat. Die Einsichten aus dieser Fallstudie können anderen Unternehmen einen Weg aufzeigen wie sie den Anschluss nicht verpassen und rechtzeitig wohlüberlegte IoT-Projekte mit handhabbaren Risiken durchführen können. Wichtige Voraussetzung sind dabei (1) die Kooperation mit Technologiepartnern und (2) die Verfügbarkeit einfacher, vertikal integrierbarer Plattformen, die von Anfang an feldtauglich sind, damit Unternehmen erfolgreich Ihre Innovation in Form sogenannter Minimum-Valuable-Products (MVPs) auf den Markt bringen können. Switzerland’s small and medium sized enterprises seem to be well prepared for the future on the first glance. However, looking into current trends like internet of things (IoT) a differentiated picture emerges. A generally low degree of digitalization, combined with the complexity and proclamation of all-embracing approaches, such as “Industry 4.0” (a fancy term for factories of the future, touted everywhere across Europe) aids to a paralysis of the companies instead of progressive innovation. Henceforth, this paper reports on one of the rarer cases, where an IoT innovation project conducted by an SME (Walter Meier AG) in co-creation and cooperation with a technology provider (Swisscom AG) transformed their business model successfully and sustainable. The insights from this case study can help other companies to engage in new opportunities by conducting IoT projects timely and with manageable risks. We identify (1) a strong cooperation with a technology provider in the role of a business partner and (2) the availability of vertically integrated platforms that allow companies to rapidly prototype and create minimum viable products as key prerequisites to successful IoT innovation.