Auflistung nach Autor:in "Wack, Karl-Josef"
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- TextdokumentHedonische Qualität in der digitalen Fabrikplanung(Tagungsband UP11, 2011) Wack, Karl-Josef; Peschel, FranzKonfrontiert mit der steigenden Komplexität industriell gefertigter Produkte bei gleichzeitiger Verkürzung der Entwicklungszeiten werden heutzutage in zunehmendem Maße virtuelle Technologien entlang des Produkt- und Produktionsplanungsprozesses eingesetzt. Dabei steht bereits in frühen Phasen ein digitales Abbild des später zu fertigenden Produkts- oder Produktionsmittels für Analysen, Simulationen und Absicherungsuntersuchungen zur Verfügung. Die Komplexität schlägt sich auch in den Softwarewerkzeugen der digitalen Fabrikplanung nieder, so dass bislang meist einfach zu berechnende Visualisierungsformen verwendet wurden. Die Daimler-interne Fabrikplanungsanwendung „VEO“ wurde nun um eine Komponente zur optisch plausiblen Visualisierung der digitalen Fabrik erweitert. Der Mehrwert einer realitätsnahen Visualisierung für die menschliche Wahrnehmung und somit einer verbesserten Entscheidungsgrundlage für die Beurteilung der digitalen Modelle steht außer Frage und wurde unter verschiedenen Aspekten bereits in der Fachliteratur nachgewiesen(Scheer & Keutel 2010). Aspekte der hedonischen Qualität einer solchen Visualisierung wurden bislang nur am Rande untersucht. In diesem Beitrag wird daher die realitätsnahe Visualisierung mit der vormals verwendeten einfachen Darstellung gegenübergestellt und hinsichtlich eines Mehrwerts zur Steigerung der hedonischen Qualität bewertet. Dazu wird die hedonische Qualität unter Verwendung der Methode AttrakDiff ermittelt. Die Ergebnisse der Studie werden präsentiert und bewertet.
- TextdokumentProduktionsnahe Anwendungen und hedonische Qualitäten-(K)ein Widerspruch?!(Tagungsband UP09, 2009) Wack, Karl-JosefProduktionsnahe Anwendungen der Old Economy haben nicht zu Unrecht den Ruf, ausschließlich kalte Effizienz zu berücksichtigen. Die hedonischen Qualitäten der User Experience werden weitgehend unberücksichtigt gelassen. Auch der Umschwung zu webbasierten Thin Clients für Kooperations- und Informationssysteme in der industriellen Anwendung hat daran nicht viel ändern können. Im heutigen Zeitalter von Web 2.0 wird bei der Entwicklung von WebApplikationen zunehmend auf die durch asynchrone Datenübertragung ermöglichten Interaktionskonzepte, wie beispielsweise Drag & Drop, Paging, Edit in Place oder Livesearch zurückgegriffen. Oftmals werden mit Hilfe dieser Interaktionskonzepte desktopähnliche Anwendungen im Browser realisiert. Solche Anwendungen bezeichnet man üblicherweise als Rich Internet Applications (RIA). Die Verwendung dieser neuartigen Interaktionskonzepte bietet viele Chancen zur Verstärkung der hedonischen Qualitäten sowie der User Experience. Der Beitrag fokussiert die User Experience mit neuen Interaktionskonzepten beispielhaft anhand einer entwickelten RIA aus der Automobilindustrie. Hierbei werden neben der Konzeption und der techni- schen Umsetzung gezielt die Auswirkungen auf die hedonische Qualität unter Verwendung von Web 2.0 Technologien betrachtet. Es werden das System selbst sowie die Ergebnisse einer mittels AttrakDiffTM durchgeführten Evaluation der pragmatischen und hedonischen Qualitäten vorgestellt.
- TextdokumentUX als Chance für Mixed Reality – Konzepte der Spieleindustrie in der Digitalen Fabrikplanung(Tagungsband UP10, 2010) Scheer, Fabian; Wack, Karl-Josef; Brau, Henning; Schönfelder, RalphMixed Reality (MR) Anwendungen, die eine Anreicherung von realen Umgebungen mit digitalen Daten erlauben, stehen heute noch häufig in dem Ruf nicht in einem nutzergerechten Stadium der Entwicklung zu sein. Obwohl einfache Systeme bereits eine Marktreife (z.B. Museumsinformationssysteme) erreicht haben, werden MR-Systeme für komplexere Domänen, wie beispielsweise die der Digitalen Fabrikplanung, meist hinter verschlossenen Türen der Forschung entwickelt. Dabei steht die Machbarkeit des Einsatzes von MR Anwendungen und der damit verbundene Mehrwert im Anwendungsbereich im Vordergrund. Fragen der Nutzerzentrierung werden eher am Rande betrachtet. Diese Priorisierung liegt zunächst auch der Daimler-internen Anwendung „VEO“ zur Visualisierung von Daten der Digitalen Fabrikplanung zugrunde. Doch mit den Nutzerreaktionen auf das kompliziert wirkende System konfrontiert, haben die Entwickler einen intensiven User Centered Design (UCD)-Prozess angeschoben, der darauf fokussierte, trotz gege- bener fachlicher Komplexität die User Experience (UX) zu maximieren. Dabei wurden, insbesondere durch Aspekte der Spiele- und Consumer Electronics Industrie inspiriert, neue Konzepte erprobt und angewandt. Der Beitrag stellt das System vor und dokumentiert den Status Quo nach dem nutzerzentrierten Prozess. Keywords Mixed Reality, Fabrikplanung, Spiele, User Experience
- TextdokumentVirtual Reality für Jedermann – Vereinfachter Zugang zu komplexen Daten der 3D-Produktvisualisierung(Tagungsband UP08, 2008) Wack, Karl-Josef; Brau, HenningDie vorliegende Designstudie fokussiert die Ansteuerung von dreidimensionalen Fahrzeugmodellen, um eine Vereinfachung des Zugangs zu Virtual Reality (VR) -Daten insbesondere für unerfahrene und gelegentliche Nutzer aus Geschäftsbereich Mercedes-Benz Van zu erzielen. Die Herausforderung hierbei besteht dabei in der Abbildung der immensen Vielfalt technisch realisierbarer Fahrzeugvarianten. Übergeordnetes Ziel war, die hohe Komplexität für den Anwender greifbar zu machen. Um dies zu realisieren wurde ein so genannter "VR-Konfigurator" umgesetzt. Auf einer Extensible Markup Language (XML) Struktur aufbauend wurde ein Webportal mit den Webtechnologien Ruby on Rails on Rails und AJAX erstellt, in dem die gewünschten Daten intuitiv und schnell ausgewählt sowie geladen werden können. Der VRNutzer wird dabei Schritt für Schritt durch die verschiedenen Konfigurationsstufen geleitet. Durch eine hinterlegte Logik werden entsprechende Produktdaten ausgewählt und parametriert, ohne das der Nutzer sich bewusst für eine spezifische VRAnwendung entscheiden muss. Der Konfigurator übergibt nach Abschluss des Konfigurationsprozesses dem jeweiligen Anwendungssystem die korrekten Modelldaten mit aufgabenspezifischen Parametern. Der Beitrag stellt das Aufsetzen und Durchführen des nutzerzentrierten Designprozesses mit Fokussierung auf die Umsetzung der Forderungen nach der DIN EN ISO 13407 dar. Auch Ergebnisse von Nutzerevaluationen werden berichtet.