Auflistung nach Autor:in "Zeh, Thomas"
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- ZeitschriftenartikelSkizze eines Verfahrens zur Erstellung von Ontologien mittels Formaler Begriffsanalyse(Informatik Spektrum: Vol. 45, No. 1, 2022) Lübbert, Christoph; Zeh, ThomasDie Formale Begriffsanalyse vermag aus den Daten zu Gegenständen und deren Merkmalen eine Datenstruktur zu ermitteln. Es wird ein weitgehend automatisierbares Verfahren vorgestellt, das ausgehend von Elementarsätzen in Form von RDF-Tripeln in einem iterativen Bottom-up-Prozess mittels Semantischer Netze und der Formalen Begriffsanalyse zu einem Ontologieschema führt. Neben der Taxonomie der Klassen wird hierbei auch eine Taxonomie der Relationstypen erstellt. Die durch die Formale Begriffsanalyse automatisch erstellten Merkmalimplikationen können für die Qualitätssicherung herangezogen werden. Führt diese zu Korrekturen und Erweiterungen der Elementarsätze, wird der Prozess wiederholt. Das resultierende Ontologieschema wird in ein Entity-Relationship-Diagramm überführt, das die Grundlage für ein konzeptionelles Datenbankschema liefert. Zur Demonstration des Verfahrens wird exemplarisch eine Ontologie eines Wissensgebiets erstellt. Alle Überlegungen zur Erstellung des Ontologieschemas lassen sich prinzipiell auch bei der Erstellung und Ausarbeitung beliebiger semantischer Datenschemata anwenden. Somit bietet diese Bottom-up-Methode die Chance, die Generierung des Datenbankschemas algorithmisch durch Beispielsammlungen zu unterstützen. Da jeder Schritt im Verfahren nachvollziehbar und somit von der Person des Modellierers unabhängig ist, liefert das Verfahren einen Beitrag zur Automatisierung der Modellierung, insbesondere von Ontologien.
- ZeitschriftenartikelWas bedeutet eigentlich Ontologie?(Informatik-Spektrum: Vol. 37, No. 4, 2014) Busse, Johannes; Humm, Bernhard; Lübbert, Christoph; Moelter, Frank; Reibold, Anatol; Rewald, Matthias; Schlüter, Veronika; Seiler, Bernhard; Tegtmeier, Erwin; Zeh, ThomasDieser Artikel stellt einen fiktiven, moderierten Dialog zwischen einem Informatiker, einem Philosophen und einem Psychologen dar. Diese nähern sich dem Begriff ,,Ontologie“ an, jeder aus Sicht seiner Disziplin und mit dem Ziel, voneinander zu lernen. Der Artikel richtet sich an Laien der einzelnen Disziplinen, jedoch mit wissenschaftlichem Hintergrund.Die Autoren des Artikels kommen aus den Bereichen Informatik, Knowledge Engineering, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Neurobiologie/Neuroinformatik, Philosophie und Psychologie. Sie sind Teilnehmer einer Serie von bislang fünf Workshops zum Thema ,,Der Ontologiebegriff in verschiedenen Disziplinen“, die seit Anfang 2010 an der Hochschule Darmstadt durchgeführt werden. Die Workshopteilnehmer stellten sich der Frage, wie der Begriff in den unterschiedlichen Disziplinen verwendet wird – gleich, als Metapher oder mit grundverschiedenen Bedeutungen. Dieser Artikel ist ein Kondensat von ausgewählten Workshopergebnissen – entsprechend der Interdisziplinarität des Themas in einer für alle verständlichen Sprache verfasst.