Auflistung nach Autor:in "Zentek, Tom"
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- KonferenzbeitragAMICA – Optimierung des Versorgungs- und Behandlungsmanagements von COPD-Patienten(Informatik 2009 – Im Focus das Leben, 2009) Groß, Nicole; Zentek, Tom; Kunze, Christophe; Rashid, Asarnusch; Stork, Wilhelm; Korb; Crespo Foix, Luis Felipe; Sanchez Morillo, Daniel; Leon, AntonioAMICA – Autonomy, Motivation & Individual Self-Management for COPD patients (http://www.amica-aal.com) ist ein Projekt im Rahmen des europäischen AAL Joint Programmes „ICT based solutions for Prevention and Management of Chronic Conditions of Elderly People“ mit einer Laufzeit von 3 Jahren. Die vorliegende Arbeit präsentiert informations-, sensor- und prozessbasierte Lösungskomponenten des Projekts für ein verbessertes Versorgungs- und Vorsorgemanagement von Patienten, die unter der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD leiden. In Europa sind etwa 4-10% der erwachsenen Bevölkerung von COPD betroffen. Die Ursache der Erkrankung liegt zumeist in langjährigem Nikotinkonsum begründet. In der Regel erstmalig diagnostiziert ab dem 50.Lebensjahr progrediert die Erkrankung schubweise in Form von Exazerbationen bis hin zum Tod. Typische Symptome sind zunehmende Atemnot, chronischer Husten und Auswurf einhergehend mit einer zunehmenden Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, Reduktion der körperlichen Leistungsfähigkeit, erhöhtem Pflegebedarf und Einbußen hinsichtlich der Lebensqualität. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO ist mit einem Anstieg der an COPD-Erkrankten um mehr als 30% in den nächsten 10 Jahren zu rechnen. Die WHO erwartet, dass COPD im Jahr 2030 die dritthäufigste Todesursache weltweit sein wird, wenn es keine Veränderung im derzeitigen Versorgungs- und Risikomanagement der Erkrankung gibt. Wohlbekannte Defizite liegen insbesondere in der fehlenden oder unzureichenden Aufklärung der Patienten über ihre Erkrankung, einer geringen Therapieadhärenz und einer unzureichenden Individualisierung und Hochwertigkeit der Versorgungs- und Pflegeprozesse. Auch stellt das Erkennen und Vorbeugen von Exazerbationen, einem Hauptfaktor der COPD-Gesamtkosten eine wesentliche Herausforderung im COPD-Erkrankungsmanagement dar. Auf Basis von innovativen Monitoring- Technologien, multifunktioneller Sensorik, IT- und Telemedizin-gestützten Feedbackmechanismen, sowie teils monetären teils nicht-monetären Motivationsstrategien fokussiert AMICA auf eine Optimierung bestehender COPD-Versorgungs- und Pflegeprozesse. Ziele sind die Erreichung einer erhöhten Therapieadhärenz, einer verbesserten Lebensqualität der Erkrankten, einer Entlastung pflegender Angehöriger und einer Reduktion sozioökonomischer Kosten. Patientenindividuelle Anforderungen werden hierbei berücksichtigt und die Patienten zur Eigenverantwortung motiviert und im Selbstmanagement unterstützt.
- WorkshopbeitragAnalyse von Gamification Anreizmechanismen für Crowd Worker in Participatory Sensing(Mensch und Computer 2016 - Tagungsband, 2016) Zentek, Tom; Hoffmann, GretaBasierend auf der prekären Pflegesituation für Menschen mit Demenz (MmD) ist es notwendig neuartige Lösungskonzepte zu entwickeln. MmD zeigen im Krankheitsverlauf Verwirrung, Orientierungslosigkeit, Fehleinschätzung von Risiken oder unkontrolliertes Wanderverhalten. Durch den technologischen Fortschritt ist es möglich geeignete Helfer (Crowd Worker) zu einem Helfernetz (Participatory Sensing) zu verbinden, damit im Notfall geholfen werden kann. Diese Arbeit betrachtet den Einsatz von Anreizmechanismen wie Gamification in diesen Helfernetzen auf Basis einer Literatur- und Marktanalyse und leitet Anforderungen für die Einbindung neuer Helfer und ihre Langzeitmotivation ab.
- KonferenzbeitragCardio Angel: IT in der Rettungskette der Herzinfarktversorgung(Informatik 2009 – Im Focus das Leben, 2009) Rashid, Asarnusch; Müller-Gorchs, Mercé; Zentek, TomZur Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung von Herzinfarktpatienten ist ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen Rettungsdienst und Krankenhaus erforderlich. Zu diesem Zweck wurde Anfang 2008 die Cardio Angel Initiative gegründet. Ihr Ziel ist es eine Behandlungsstrategie für die regionale Herzinfarktversorgung zu entwickeln und diese nachhaltig zu implementieren. Dabei spielt der Einsatz von IT eine maßgebende Rolle. Durch den Einsatz eines mobilen Informationssystems wird die Kommunikation und Koordination während des Einsatzes verbessert. Mit einem Feedbacksystem soll ein kontinuierlicher Verbesserungs- und Kommunikationsprozess innerhalb der Rettungsteams nachhaltig etabliert werden. Dieser Beitrag zeichnet den Untersuchungsrahmen und gibt einen Überblick über die technischen Systeme sowie den Stand des Projektes Cardio Angel. Kooperationspartner des Projektes sind das Bayerische Rote Kreuz (BRK), das St. Elisabethkrankenhaus Bad Kissingen, die Herz- und Gefäßklinik Bad Neustadt / Saale, das FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe, die Firmen GS Elektromedizinische Geräte, medDV und Medtronic sowie die Rettungsleitstelle in Schweinfurt. Das Cardio Angel System stellt eine IT-Unterstützung der Rettungskette dar und besteht aus zwei technischen Komponenten. Das telemedizinische Voranmeldesystem wird im Rettungsmittel eingesetzt und dient zur Übertragung von einsatzrelevanten Daten (einschließlich des EKG) an die Klinik. Die übertragenen Daten dienen dazu, die Klinik über den ankommenden Patienten zu informieren. Die zweite Komponente bildet das Feedbacksystem, das zur Auswertung und Diskussion der Einsatzdaten herangezogen werden kann und darüber hinaus den Prozessbeteiligten die Möglichkeit gibt, sich nachträglich über eigene Einsätze zu informieren. Seit Mitte 2008 wird in den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen intensiv mit Telemetrie gearbeitet, seit April 2009 wird das Voranmeldesystem des Cardio Angels in der Region Rhön-Grabfeld im Regelbetrieb eingesetzt. In Bad Kissingen wird bisher noch die reine EKG-Datenübertragung über den Defibrillator praktiziert, ohne dass weitere Informationen übermittelt werden. Im Laufe des Jahres 2009 soll das bisher verwendete Prinzip um das Cardio Angel System erweitert werden, da die bisherigen Erfahrungen mit dem System sich als sehr vielversprechend erwiesen haben.
- KonferenzbeitragLiving Labs als Forschungsansatz für Ambient Assisted Living (AAL)(Workshop-Proceedings der Tagung Mensch & Computer 2011. überMEDIEN|ÜBERmorgen, 2011) Rashid, Asarnusch; Zentek, Tom; Strnad, OliverSeit über drei Jahren ist das FZI Living Lab AAL am FZI Forschungszentrum Informatik in Betrieb. Rund um dieses Labor arbeiten ca. 20 Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen (Informatik, Elektrotechnik, Psychologie, Wirtschaftsingenieur, Mathematiker, Pflegewissenschaft) und Projekten des FZI zusammen, um innovative Assistenzsysteme für ältere bzw. körperlich und kognitiv eingeschränkte Menschen zu entwickeln und zu evaluieren. Über die Jahre erwies sich das Living Lab als sehr hilfreich, um zum einen technische Möglichkeiten aufzuzeigen und Infrastrukturlösungen zu entwickeln und zum anderen, um Benutzerakzeptanzanalysen und Usability Tests von AAL Technologien durchzuführen. Den größten Effekt zeigt das Living Lab jedoch in der regionalen und überregionalen Vernetzung zwischen den einzelnen Beteiligten im AAL-Umfeld, u.a. Pflegeeinrichtungen, Seniorenvertretungen, Medizinern, Wohnberatung, Technologieunternehmen, etc. In diesem Beitrag werden das Living Lab am FZI und die bisherigen Ergebnisse vorgestellt.
- ZeitschriftenartikelLiving Labs als Forschungsinstrument für Ambient Assisted Living Technologien(i-com: Vol. 11, No. 3, 2012) Rashid, Asarnusch; Reichelt, Christian; Röll, Natalie; Zentek, TomSeit über vier Jahren setzt das FZI Forschungszentrum Informatik die Living Lab Methode zur Forschung an Ambient Assisted Living (AAL) Technologien ein. Ca. 15 wissenschaftliche Mitarbeiter aus unterschiedlichen Projekten und Disziplinen arbeiten hier zusammen, um innovative Assistenzsysteme für ältere bzw. körperlich und kognitiv eingeschränkte Menschen zu entwickeln. Das Living Lab erwies als sehr hilfreich, um zum einen techni-sche Möglichkeiten aufzuzeigen und zum anderen Benut-zerakzeptanzanalysen und Usability Tests von AAL Tech-nologien durchzuführen. Dieser Beitrag beschreibt den theoretischen Rahmen der Living Lab Methodik und die Erfahrungen mit der Umsetzung des Living Lab zur For-schung an AAL Technologien.
- KonferenzbeitragMethoden und Werkzeuge zur Konfiguration von AAL Anwendungen zur Steigerung von Innovationen in stationärer und ambulanter Pflege(INFORMATIK 2012, 2012) Zentek, Tom; Rashid, AsarnuschIm Rahmen des EU-Projektes universAAL wird aufbauend auf den bisher entwickelten Middlewaretechnologien eine Referenzarchitektur entwickelt, um zukünftig die Entwicklung von AAL-Technologien zu vereinfachen. Für die Pflege stellt dieser Ansatz ein hohes Potential zur Vernetzung von AAL Technologien, um daraus innovative Lösungsansätze in der Pflege zu entwickeln. Dieser Beitrag beschreibt Aufbau und Funktionsweise der universAAL Middleware, motiviert die Notwendigkeit der Konfiguration und zeigt einen Lösungsansatz für eine Konfigurationsplattform auf. Anhand exemplarischer Anwendungen in der Pflege werden Vor- und Nachteile dieses Ansatzes demonstriert.
- KonferenzbeitragMit Plug&Play zur intelligenten Wohnumgebung: Ein Referenzmodell zum Einrichten und Verwalten einer Ambient Assisted Living Umgebung(Informatik 2009 – Im Focus das Leben, 2009) Zentek, Tom; Rashid, Asarnusch; Wolf, Peter; Kunze, Christophe
- KonferenzbeitragOntologiebasierte Konfigurationsprozesse von AAL-Umgebungen(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Zentek, Tom; Wolf, PeterDurch den demografischen Wandel steigt die Notwendigkeit für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden im Alter. Die hierbei auftretenden Bedürfnisse werden durch sozio-technische Ansätze wie Ambient Assisted Living (AAL) erfüllt. Hierzu werden Systeme verwendet, die durch eine Kombination von Sensoren und Aktoren Situationen erkennen und geeignet darauf reagieren. Durch die große Vielfalt und den schnellen Wechsel der Bedürfnisse der älteren zu betreuenden Menschen, ist die Einrichtung einer solchen AAL Umgebung nicht einfach. Im Folgenden wird vorgestellt wie aufbauend auf einem geeigneten Referenzmodell ontologiebasierte Konfigurationswerkzeuge entworfen und umgesetzt wurden. Am Ende steht eine Konfigurationstoolsuite zur einfachen Anpassung der AAL Umgebung an die speziellen Bedürfnisse.
- mensch und computer 2013 - workshopbandVirtual Living AAL-Lösungen spielend im Alltag verstehen(Mensch & Computer 2013 - Workshopband, 2013) Ksoll, Michael; Prilla, Michael; Herrmann, Thomas; Rashid, Asarnusch; Zentek, Tom; Strehler, MartinVirtual Living verfolgt ein ganzeinheitliches multimodales Konzept zur Visualisierung und Simulation von AAL-Lösungen mit Hilfe von Augmented Reality Brillen und einem Baukasten-Ansatz. Ziel ist es, Menschen in ihren gewohnten Lebensumfeldern und in Beratungsstellen den Einsatz von AALLösungen in der Praxis anschaulich erfahrbar zu machen und Erkenntnisse direkt in die Entwicklung derartiger Lösungen einfließen zu lassen. Methodisch verbindet der Ansatz partizipative Technikgestaltung mit Meta-Design.