Auflistung nach Autor:in "Zimmermann, Roland"
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- KonferenzbeitragAgent.Enterprise - Integriertes Supply Chain Management mit hierarchisch vernetzten MultiagentenSystemen(INFORMATIK 2003 – Innovative Informatikanwendungen, Band 1, Beiträge der 33. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), 2003) Frey, Daniel; Mönch, Lars; Stockheim, Tim; Woelk, Peer-Oliver; Zimmermann, RolandMultiagenten-Systeme (MAS) eröffnen neue Perspektiven für das Supply Chain Management (SCM) im Vergleich zu herkömmlichen, zentralistisch organisierten Systemarchitekturen. MAS und ihre inhärent dezentralisierten Strukturen erfüllen in besonderem Maße die Anforderungen, die aus dem Management weit verzweigter Lieferketten erwachsen. Herkömmliche SCM-Systeme hingegen sind häufig begrenzt hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens, der Reaktionsfä- higkeit auf Störungen bei den beteiligten Zulieferern sowie der Handhabung hochindividueller, komplexer Produkte. Ein umfassender Ansatz, der auch die individuellen Bedürfnisse der beteiligten Partner hinsichtlich Fertigungsplanung und -steuerung berücksichtigt, ist somit meist nicht möglich. Dieser Beitrag stellt mit dem Agententechnologie-Testbed Agent.Enterprise eine MAS-Architektur vor, die verschiedene agentenbasierte Systeme über mehrere Ebenen der Supply Chain hinweg vernetzt. Die Entwicklung dieses Systems erfolgt im Rahmen des DFG- Schwerpunktprogramms 1083 „Intelligente Softwareagenten und betriebswirtschaftliche Anwendungsszenarien“.
- ZeitschriftenartikelDatennavigation bei Nordsee und Telmex(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 4, 2009) Bissantz, Nicolas; Rössel, Marc; Zimmermann, Roland; Köhnken, AxelIn den 16 Jahren, die wir uns mit Data Mining beschäftigen, zeigte sich in Betrieben verschiedener Gröβe und verschiedener Wirtschaftszweige und Branchen, dass die Analysequalität heuristischer Algorithmen der von komplexeren statistischen Methoden ebenbürtig ist. Zudem ist der Anwender in der Lage, das Zustandekommen des Resultats unmittelbar nachzuvollziehen. Wir stellen drei heuristische Data-Mining-Verfahren vor und zeigen anhand zweier Praxisbeispiele auf, wie Anwender von den Ergebnissen profitieren. Einen Schwerpunkt stellt ein teilautomatisches Navigationsverfahren dar. Der Algorithmus liefert in einer mehrdimensionalen Top-down-Analyse den Pfad zu den Verursachern, die die beste Erklärung zu einem untersuchten Analysewert liefern. Das Verfahren ist in mehreren Varianten in dem Business-Intelligence-(BI-)Produkt »Bissantz DeltaMaster« integriert und seit Jahren bei vielen Kunden im Routineeinsatz. Es liefert robuste Ergebnisse, die groβe Akzeptanz bei Fachanwendern finden. So verwendet z.B. die Nordsee GmbH die Top-down-Analyse, um sich täglich automatisch Leistungsabweichungen in ihren Filialen erklären zu lassen und ihren Filialverantwortlichen fundierte Ansatzpunkte für das Leistungsmanagement zu bieten. In einem weiteren Praxisbeispiel zeigen wir, wie die mexikanische Telefongesellschaft Telmex mithilfe eines heuristischen Data-Mining-Verfahrens die Konversionsraten bei Marketingaktivitäten deutlich erhöht und damit einen messbaren monetären Zusatznutzen erzeugt.
- KonferenzbeitragDas Ende der Magersucht in der Managementinformation(Synergien durch Integration und Informationslogistik, 2008) Bissantz, Nicolas; Zimmermann, Roland
- ZeitschriftenartikelSoftware as a Service — am Beispiel einer Business-Intelligence-Lösung in der Logistik(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 47, No. 5, 2010) Braß, Daniel; Zimmermann, RolandSoftware as a Service (SaaS) ist ein Konzept, das Dienstleistungen zur Unterstützung von Unternehmensprozessen flexibel über Web-Frontends bereitstellt; es wird auch im Logistikumfeld zunehmend eingesetzt. Gerade im Logistikbereich besteht ein besonders hoher Bedarf an flexiblen (und damit auch kostenseitig variablen) IT-Lösungen. Mithilfe einer innovativen Business-Intelligence-Lösung nach dem SaaS-Prinzip können mittelständische Speditionen Detailanalysen ihrer logistischen Wertschöpfungsprozesse durchführen. So wird auch kleineren Unternehmen der Zugang zu sehr fortschrittlichen IT-Lösungen geboten, und dies im Budgetrahmen eines typisch mittelständisch geprägten Logistikdienstleisters.
- ZeitschriftenartikelWellenreiten im Gesundheitsamt – Digitaler Wandel im Corona-Containment(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 4, 2021) Zimmermann, Roland; Zimmermann, Ina; Bornschlegl, Philipp; Günther, KatjaDas „Brechen von Infektionsketten“ ist das Ziel für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in der Pandemiebekämpfung. Diese komplexe Aufgabe benötigt digitale Unterstützung in den Gesundheitsämtern. Entgegen der landläufigen Meinung ist in den meisten Fällen dafür geeignete Software schon seit Sommer 2020 verfügbar – allerdings als nicht-standardisierte, lokale Lösungen. Viel entscheidender für die Zielerreichung ist es, die richtige Arbeitsteilung und die dazu passenden Prozesse zu definieren sowie ein enges Controlling des Kontaktmanagements zu realisieren. Erst dadurch können in kurzer Zeit viele Unterstützer in den Ämtern entsprechend der Pandemiesituation zusätzlich produktiv eingesetzt werden. In dem vorliegenden Erfahrungsbericht wird anhand eines Fallbeispiels des Gesundheitsamtes der Stadt Nürnberg aufgezeigt, wie Prozessorganisation, IT und Controlling aufeinander abgestimmt werden sollten. Diese Erkenntnisse helfen auch bei der anstehenden Vernetzung der föderal strukturierten Gesundheitsämter in Deutschland über eine zentrale Lösung (SORMAS). Denn es zeigt sich, dass lediglich die politische Vorgabe zentraler Lösungen noch lange nicht zu ihrer effektiven Nutzbarkeit führt und wiederum der Zusammenhang aus Software und Organisation berücksichtigt werden muss, um nicht Schiffbruch zu erleiden. Breaking “chains of infection” is the goal for the public health service during its pandemic response. This complex task requires digital support in local public health departments. Contrary to popular belief, software suitable for this purpose has been available in most cases since summer 2020 — albeit as non-standardized, local solutions. It is way more important for achieving the goal to define the right division of labor and the appropriate processes, as well as to implement close controlling of contact management. Only then can personnel be additionally deployed in the public health departments on relative short notice depending on the pandemic situation. This field report uses a case study from the city of Nuremberg’s Health Department to show how process organization, IT and controlling should be coordinated. These findings will also help during the upcoming connection of the federally structured health offices in Germany via a central solution (SORMAS). This is because the mere political specification of central solutions does not lead to their effective usability: Again, the tight relationship between software and organization must be taken into account.