Auflistung nach Schlagwort "Akzeptanzhemmnisse"
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- KonferenzbeitragDigitalisierung in der Landwirtschaft: Eine Analyse der Akzeptanzhemmnisse(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Schleicher, Sebastian; Gandorfer, MarkusDie Landwirtschaft mit all ihren Akteuren unterliegt der digitalen Transformation. Es ist jedoch zu beobachten, dass sich Landwirte hinsichtlich der Implementierung bestimmter Technologien zögerlich verhalten. In diesem Beitrag werden Veröffentlichungen in der Fachpresse zum Thema „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ analysiert, um Akzeptanzhemmnisse zu identifizieren und deren Bedeutung zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass hoher Investitionsbedarf das am häufigsten genannte Hemmnis darstellt. Es folgt die Sorge um Datenschutz/Datenhoheit und die Inkompatibilität zwischen den Systemen. Die Zahl der Nennungen von Datenschutz/Datenhoheit und Inkompatibilität stieg im Zeitraum 2013-2016 im Vergleich zum Zeitraum 2009-2012 stark an, was auf die Verbreitung produktübergreifender Datenplattformen und damit einhergehender Problematiken zurückgeführt werden kann
- KonferenzbeitragÜberbetrieblicher Einsatz eines Sensorsystems zur teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Beat Vinzent, Beat; Maidl, Maria; Münster, Stefanie; Gandorfer, MarkusFür eine einzelbetriebliche Investition sind Stickstoffsensoren für kleinere Betriebe aufgrund des hohen Investitionsbedarfs wirtschaftlich nur schwer darzustellen. Als Lösung für dieses Problem wurden eine gemeinschaftliche Nutzung der Technik und ihre Auswirkungen auf verschiedene Aspekte wie die Arbeitsorganisation und das Düngemanagement untersucht. Dabei wurden in mehreren Stufen leitfadengestützte Interviews zur Betriebsorganisation sowie der Management- und Umwelteinstellung der teilnehmenden Landwirte durchgeführt, um die Potenziale der gemeinschaftlichen Nutzung dieses Precision-Farming-Ansatzes identifizieren zu können. Die Ergebnisse zeigten eine hohe Bereitschaft aller Beteiligten für die kooperative Maschinennutzung. Der Sensor eignet sich außerdem sehr gut zum Einsatz im Rahmen einer Maschinengemeinschaft, da das Konfliktpotenzial (übermäßige Nutzung, Verschleiß, Bruch) niedrig und der Aufwand für den Tausch zwischen den Betrieben gering waren. Die statt des Kalibrierens auf die Pflanzenentwicklung notwendige Parametrisierung von agronomischen Variablen (erwartetes Ertragsniveau, N-Nachlieferung aus dem Boden) zur richtigen Bemessung der teilflächenspezifischen N-Gaben im absoluten Düngesystem bei Weizen führte bei den Landwirten teils zu großen Anwendungsunsicherheiten, denen durch professionelle Beratung begegnet werden muss.