Auflistung nach Schlagwort "Benutzerzentrierte Softwareentwicklung"
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- ZeitschriftenartikelHandlungsempfehlungen für die Gestaltung mobiler Apps in smarten und nachhaltigen Quartieren(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Bonenberger, Lukas; Graf-Drasch, Valerie; Meindl, OliverAktuell stammen zwei Drittel der weltweiten Energienachfrage sowie 70 % aller CO 2 -Emissionen aus Städten. Diese Tatsache bietet ein hohes Potenzial für das Adressieren des Klimawandels durch gezielte Maßnahmen in urbanen Gebieten. Der Bau oder die Sanierung energieeffizienter Gebäude, innovative Mobilitätskonzepte, nachhaltige Energieversorgung oder Anreizmechanismen für Bürger:innen helfen, Städte nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Die dafür benötigten Services können digital durch sogenannte mobile Quartiers-Apps unterstützt und abgebildet werden. Mobile Quartiers-Apps helfen Bürger:innen ihr alltägliches Verhalten klimabewusster zu gestalten, können klassische Services digital abbilden und die Bürger:innen untereinander vernetzen. Bestehende mobile Quartiers-Apps sind meist individuell auf ein Stadtquartier zugeschnitten und adressieren ein Ziel aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Services oder Soziales. Dieser Artikel stellt alle Zielbereiche von mobilen Quartiers-Apps auf eine generische Ebene und präsentiert neun Handlungsempfehlungen, die Städteplaner:innen bei der Konzeption und Entwicklung von mobilen Quartiers-Apps unterstützen sollen. Die Handlungsempfehlungen beleuchten die Dimensionen Benutzerzentriertheit, Datenschutz und Wirtschaftlichkeit. Alle diese Dimensionen greifen bei der Entwicklung von mobilen Quartiers-Apps ineinander und sollten für einen erfolgreichen Betrieb berücksichtigt werden. Der Artikel beschreibt die Umsetzung der Handlungsempfehlungen exemplarisch am Beispiel der Quartiers-App aus dem Verbundforschungsprojekt Stadtquartier 2050. In diesem Projekt sollen die Bewohner:innen zweier Demonstrationsquartiere in Deutschland klimaneutral mit Energie versorgt werden. Die App unterstützt dieses Projektziel durch die Bereitstellung von Werkzeugen zur Analyse und zum Benchmarking des Energiekonsumverhaltens der Benutzer:innen sowie die Information und Schulung der Bewohner:innen der Quartiere zu klimabewussterem Leben und Wohnen. Today, two-thirds of global energy demand and 70% of all carbon emissions originate from cities. These figures offer high potential for addressing climate change through targeted measures in urban areas. The construction or renovation of energy-efficient buildings, innovating mobility concepts, sustainable energy supply or concepts for incentivizing residents help to make cities more sustainable and climate-friendly. The services required in this regard can be supported and mapped digitally by so-called mobile district apps. Mobile district apps help residents of smart cities to shape their everyday behavior in a more climate-friendly and sustainable way, can digitally map classic services, and connect residents with each other. Existing mobile district apps are usually individually tailored to a smart city district and address a goal from one of the areas of sustainability, services, or community. This article brings all target areas of mobile district apps to a generic level and presents nine guidelines to support urban planners in the design and development of mobile district apps. The guidelines highlight the dimensions of user-centricity, data privacy, and economic feasibility. All these areas intertwine when developing mobile district apps and need to be considered for successful implementation. The article describes the realization of the guidelines using an app from the cooperative research project Stadtquartier 2050 concerning sustainable cities as an example. In this project, the residents of two demonstration districts in Germany are to be supplied with energy in a climate-neutral way. The app provides tools for analyzing and benchmarking users’ energy consumption behaviors, as well as educating residents on how to live more climate-consciously.
- TextdokumentSicherheit fängt beim Benutzer an - benutzerzentrierter Gestaltungsprozess für SAM Jupiter(Tagungsband UP03, 2003) Schwagereit, Johannes; Kern, Axel; Beu, AndreasDie Verwaltung von Benutzern und deren Zugriffsrechten ist nur so sicher wie die Administratoren im Umgang mit den Applikationen sind. SAM Jupiter ist eine übergreifende Administrationsplattform für verschiedene IT-Systeme. Die grafische Benutzungsoberfläche für SAM wurde mit Hilfe eines benutzerzentrierten Gestaltungsansatzes entwickelt, der u.a. drei internationale Usability-Tests mit Prototypen bzw. frühen Versionen beinhaltete. Besonders berücksichtigt wurde dabei die Möglichkeit, die grafische Benutzungsoberfläche an die Bedürfnisse unterschiedlicher Unternehmen anzupassen. Bei der Weiterentwicklung von SAM Jupiter ist die benutzerzentrierte Vorgehensweise inzwischen fest etabliert.