Auflistung nach Schlagwort "COBOL"
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- KonferenzbeitragAutomatisierte Migration von Legacy-Dateien in relationale Datenbanken(Softwaretechnik-Trends Band 42, Heft 2, 2022) Graßler, FelixDieses Paper basiert auf der Masterarbeit des Autors, Felix Graßner: Große Unternehmen setzen noch vielfach auf historisch gewachsene Legacy-Systeme mit dateibasierter Datenhaltung. Oft besteht der Wunsch, diese durch moderne Systeme abzulösen. Das Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung einer allgemeinen Technologie für die werkzeuggestützte Migration einer dateiorientierten Datenhaltung zu einer relationalen Datenbank (DB). Dies wird im Kontext einer zeitgleichen COBOL-zu-Java-Programmmigration des umgebenden Softwaresystems betrachtet. Um auch die Migration großer Datenbestände zu ermöglichen, wird eine hohe Automatisierung angestrebt. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf zwei Aspekten: Der Migration des Datenschemas (dateiorientiert vs. relationale DB) sowie einer Migration der Datenzugriffe des umgebenden Softwaresystems. Bei letzterem sind die Unterschiede in den Programmiersprachen (COBOL vs. Java) sowie die abweichenden Arbeitsweisen (prozedural vs. SQL) zu beachten.
- KonferenzbeitragJedes COBOL-Java- Migrationsprojekt birgt neue ÜberraschungenErdmenger, Uwe; Kaiser, UweDer Wunsch nach Modernisierung von Legacy-Software ist aktuell ungebrochen. Die toolgestützte Software Migration hat sich dabei als eine Technologie für diese Modernisierung etabliert. Werkzeuge für die Software Migration weisen heute einen beachtlichen Automatisierungsgrad auf. Der von pro et con entwickelte COBOL Java-Converter CoJaC konvertiert z.B. mehr als 90 % aller COBOL-Programme semantisch äquivalent nach Java. Der vorliegende Beitrag beschreibt ausgewählte Aspekte eines Migrationsprojektes bei der SüdLeasing GmbH. Das zu migrierende Legacy-System bein haltete 1.500 COBOL-Programme mit ca. 2,2 Millionen Codezeilen. Diese wurden mit CoJaC automatisiert nach Java konvertiert. Im Zielsystem ersetzt ein Spring-Boot Server die proprietäre Middleware des originalen Systems. Die Benutzeroberfläche bestand aus 1.300 ASCII orientierten Bildschirmmasken, welche über Messages mit den COBOL-Programmen kommunizierten. Die Maskenmigration war nicht Projektbestandteil. SüdLeasing entwickelte dafür mit Angular Weboberflächen identischer Funktionalität, welche an den Spring-Boot-Server angebunden wurden. Das Projekt wurde im geplanten Zeit raum abgeschlossen. Auch in diesem Migrationsprojekt existierten neue Herausforderungen, welche die aktuellen Migrationstechnologien und -werkzeuge noch nicht unterstützten. Dieser Beitrag beschreibt einige der teils unkon ventionellen Lösungen.
- KonferenzbeitragSoftware-Migration ist keine Endstation(Softwaretechnik-Trends Band 40, Heft 2, 2020) Graßler, Felix; Uhlig, DenisIn der Diskussion um die Vor- und Nachteile einer Software-Migration wird immer wieder die Behauptung aufgestellt, dass automatisch generierter Programmcode schwer wartbar sei. Diese Behauptung wurde schon vielfach in der Praxis widerlegt. Automatisch migrierter Quelltext kann seine Herkunft nicht verleugnen und ist in seiner Ausprägung immer ein Kompromiss zwischen Wiedererkennbarkeit und Anpassung an Designprinzipien der Zielsprache. Die Autoren haben in der Vergangenheit eine Reihe von Software-Migrationsprojekten begleitet, in deren Mittelpunkt eine Sprachkonvertierung von COBOL nach Java mit dem Konvertierungswerkzeug "CoJaC" (COBOL-Java-Converter) stand. Diese migrierten Softwaresysteme unterliegen natürlich - ebenso wie andere Softwaresysteme auch - einer ständigen Wartung und Weiterentwicklung. Es wurden Werkzeuge entwickelt, mit denen in diesem Prozess durch automatisiertes Refactoring für die migrierten Java-Programme ein Qualitätszuwachs in Bezug auf "Java-typischen" Quelltext erreicht werden kann. Deren Wirkungsweise wird in diesem Beitrag beschrieben.
- KonferenzbeitragVon JOBOL zu JAVOL – Refaktorisierung migrierter Java-Programme(Softwaretechnik-Trends Band 43, Heft 2, 2023) Bauer, Nils; Becker, Christian; Erdmenger, Uwe; Graßler, Felix; Uhlig, DenisDie Firma pro et con realisiert Softwaremigrationsprojekte, bspw. von COBOL nach Java, als 1:1-Migration. Die konvertierten Programme enthalten i. d. R. COBOL typische und kundenspezifische Codemuster, welche sich im Laufe der Wartung als störend herauskristallisieren können. Dieser Bericht beschreibt Werkzeuge zur Refaktorisierung solcher Muster, welche in einer separaten Phase am Ende eines Migrationsprojektes oder auch Jahre später noch eingesetzt werden können.
- KonferenzbeitragWenn das Englischwörterbuch nicht ausreicht - Mit AMELIO Logic Discovery COBOL-Anwendungen verstehen(Softwaretechnik-Trends Band 44, Heft 2, 2024) Schilling, DanielaUm eine große, komplexe und über Jahrzehnte gewachsene COBOL-Anwendung (wieder-)zu verstehen, reicht es nicht aus, den Code lesen zu können. Stattdessen ist es notwendig, von technischen Details zu abstrahieren und Wissen auf einen Blick zu erhalten. Für verschiedene Aufgaben werden zudem passende Sichten auf die Anwendung benötigt. Wir stellen mit AMELIO Logic Discovery ein Tool zur automatisierten Wissens(wieder)gewinnung vor.
- TextdokumentWiedergewinnung von Geschäftsregeln aus einem Legacy Anwendungssystem(Softwaretechnik-Trends: Vol. 37, No. 2, 2017) Sneed, Harry M.Dieser Beitrag ist ein Praxisbericht über ein Reverse-Engineering Projekt für eine internationale Bank mit einem Legacy Software System. Das System, um das es hier geht ist mit der Sprache COBOL implementiert und stützt sich auf das IBM-IMS Datenbanksystem, ein hierarchisches Datenbanksystem aus den 70er Jahren. Mit der gleichen Datenbanksoftware wird auch der Dialog mit den Endbenutzern unterstützt. Da diese Middleware, bzw., DB/DC System mittlerweile in die Jahre gekommen ist, wird geplant die Anwendungssoftware abzulösen. Als Voraussetzung dafür soll das bestehende System nachdokumentiert werden. Diese Nachdokumentation, bzw. Reverse Engineering, ist ein eigenständiges Projekt mit eigenen Zielen. Ein Ziel ist die Wiedergewinnung der fachlichen Logik aus dem alten Code, bzw. die Extraktion der Geschäftsregel. Dieser Kurzbericht schildert das Problem im Allgemeinen und beschreibt, wie hier vorgegangen wird, die Regeln wiederzugewinnen.