Auflistung nach Schlagwort "Co-Kreation"
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- ZeitschriftenartikelDesign Thinking als Werkzeug für Co-Kreation und Co-Design – Ein Erfahrungsbericht in 5 Thesen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Klein, Hans Christian; Oschinsky, Frederike Marie; Stelter, Aida; Niehaves, BjoernDie digitale Transformation stellt deutsche Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Dabei ist es wichtig, dass der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt der Gestaltung der zukünftigen Lebens- und Arbeitsräume steht. Im vorliegenden praxisorientierten Artikel wird aufgezeigt, wie der innovative Design Thinking-Ansatz zur digitalen Transformation öffentlicher Verwaltungen beitragen kann. Anhand des Fallbeispiels eines kommunalen Open Government Labors in Nordrhein-Westfalen, welches den „Kurort der Zukunft“ gestalten möchte, können allgemeine Anregungen zur aktiven Teilhabe der Bürgerschaft und Stadtgesellschaft abgeleitet werden. Ferner werden spezielle Prinzipien für die Durchführung eines Ideen-Workshops diskutiert und mögliche Herausforderungen virtueller Formate beleuchtet. Der Beitrag schlussfolgert, dass der Design Thinking-Ansatz eine große Chance ist, den Wandel unserer Kommunen inklusiv, kollaborativ, agil zu gestalten und einen wertvollen Beitrag zu Stadtentwicklung zu liefern. Aufbauend auf unserem Anwendungsbeispiel wird insgesamt deutlich, wie und warum durch innovative Formate der Zusammenarbeit ein zusätzliches Potenzial der co-kreativen und co-produktiven Gestaltung der Städte und Gemeinden von morgen geschaffen werden kann. Das Gelernte kann schnell auf andere Fälle adaptiert und übertragen werden. The digital transformation is a major challenge for German cities and municipalities. It is becoming increasingly important to consider the citizens’ needs and to account for their various interests when designing future living and working spaces. This practice-oriented article shows how the innovative design thinking approach can contribute to the digital transformation of public administrations. Based on the case study of a municipal Open Government Laboratory in North Rhine-Westphalia, which aims for designing the “health resort of the future” [“Kurort der Zukunft”], general suggestions for involving citizens and the urban society can be derived. Furthermore, distinct lessons learned for the implementation of an ideation workshop are discussed and possible challenges of virtual formats are highlighted. Our work concludes that the design thinking approach is a great opportunity to manage change in our municipalities more inclusive, collaborative, agile and to make a valuable contribution to urban as well as rural development. Building on our use case, it becomes clear how and why to use the potential for the co-creative and co-productive innovative formats of cooperation when designing the cities and communities of tomorrow. These insights can easily be adapted and transferred.
- ZeitschriftenartikelNutzer, Sammler, Entscheidungsträger? Arten der Bürgerbeteiligung in Smart Cities(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Haunschild, Jasmin; Demuth, Kilian; Geiß, Henri-Jacques; Richter, Christian; Reuter, ChristianDigitalisierung ist ein präsenter Faktor in vielen Städten. So existieren bereits viele Smart-City -Initiativen, bei denen Städte versuchen, ihre Prozesse durch Erfassung und Verknüpfung von Daten, oft unter Zuhilfenahme von Datenplattformen, zu optimieren. In Anbetracht der damit einhergehenden großen Investitionen und Veränderungen wird Bürgerbeteiligung als zentraler Faktor für den Erfolg solcher Initiativen betrachtet. Bisher ist allerdings nicht klar, was typische Beteiligungsformate von Smart-City-Initiativen sind und welche Rolle(n) BürgerInnen dabei einnehmen. Dieser Beitrag leitet mittels einer Literaturanalyse zu Smart Cities ein Kategorienschema zu typischen Bürgerbeteiligungsarten ab. Die Analyse ergab, dass sich Einbindung von BürgerInnen in politische Entscheidungen und bei der Entwicklung technischer Artefakte maßgeblich auf e‑Government oder Participatory Design bezieht. Im Hinblick auf die Beteiligungsarten zeigt sich, dass Makrofabriken, Living Labs und Open-Data -Plattformen häufige Ansätze sind, um BürgerInnen als Co-Creators einzubinden. Zudem werden BürgerInnen mit Citizen Sensing zur Erfassung von Daten oder Missständen einbezogen. Dabei zeigen sich sowohl aktivere, als auch eher passive Beteiligungsarten. Die Analyse zeigt, dass die Einbindung von BürgerInnen häufig entweder auf eine Beteiligung an politischen Entscheidungen oder an der Entwicklung technischer Artefakte abzielt. Auch wenn keine klare Abgrenzung möglich ist, sind diese Ansätze dann eher durch e‑Government oder Participatory Design inspiriert. Digitalization is currently a prominent factor in many cities. Already, many smart city initiatives exist that thrive to optimize processes by gathering and connecting data, often using data platforms. Considering the enormous financial investments and great changes, citizen participation is seen as a major success factor for such initiatives. So far it is unclear, what typical participation modes are in this context and which roles citizens take on in each. Therefore, this contribution reviews literature on smart city initiatives to derive categories of typical participation modes. Regarding typical participation mode, we find that citizens are involved as co-creators in micro factories, living labs, and open data platforms. In addition, with citizen sensing they are involved as data collectors. Other participation modes are geared towards political participation and aim for either active or passive participation. The analysis shows that participation aims either for political participation or for participation in the technical development. Although no clear separation can be made, the efforts are thus inspired mainly by e‑government or participatory design.