Auflistung nach Schlagwort "Digitale Assistenzsysteme"
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- ZeitschriftenartikelDo-It-Yourself-Plattformen für individuelle Wearables – Konzeption einer Maker-Plattform und Potenzialanalyse(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Leiner, Patrick; Ruppert, Elena; Eiletz, Matthias; Uhl, Florian; Greff, Tobias; Werth, DirkDie Do-It-Yourself (DIY)-Mentalität blickt auf eine lange Tradition zurück und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Trendthemen, wie das Selbstbauen von Drohnen, werden ebenso aufgegriffen wie DIY-Möbel. Außerdem steigt das Angebot an Internetplattformen, die Anleitungen, DIY-Kits oder -Kurse anbieten. Dieser Ansatz lässt sich deshalb in einer Welt, die von Digitalisierung und Innovationen geprägt ist, auch auf smarte Produkte transferieren. Alle Trends zeigen, dass die intelligente Mensch-Maschinen-Interaktion, insbesondere im Bereich der Verwendung von Smart Wearables oder Smart Clothes, absehbar zunimmt. Am Markt existieren bereits Portale mit Vertriebsmöglichkeiten für Smart Wearables als DIY-Produkte. Diesen mangelt es allerdings noch an Qualität sowie einem systematischen Austausch zwischen Kunden und Herstellern, sodass kein einheitlicher Ablauf von der Konfiguration smarter Produkte bis zu ihrer qualitätsgesicherten Auslieferung als DIY-Kit oder Prototyp besteht. Dabei bietet solch ein ganzheitlicher Prozess die Chance, Smart Wearables individuell und mit reduzierterer Komplexität zu erstellen. Hierdurch entsteht außerdem das Potenzial, vielfältige, neue Produkte für den Markt zu schaffen und somit eine Testplattform für produktnahe Gründer zu etablieren. An diesem Punkt setzt das Projekt MYOW (Make Your Own Wearable) an und stellt sich der Herausforderung, diesen Prozess für selbstkreierte Smart-Wearable-Prototypen abzubilden. Um das zu erreichen, wird ein gesichertes Netzwerk aus Herstellern, DIY-Makern, Mode-Designern und Dienstleistern mittels einer Webplattform abgebildet und mit einer professionellen Produktinfrastruktur verknüpft. Die Plattform bietet somit im Kern eine smarte Assistenz im Produkterstellungsprozess, welche den Nutzer in den Mittelpunkt stellt und ihn von der Idee bis zum lieferfähigen Smart Wearable unterstützt. Das Paper adressiert somit die Frage nach der bestmöglichen Realisation einer nutzerzentrierten, ganzheitlichen Smart-Wearable-Creation-Plattform und deren Einsatzmöglichkeiten. The do-it-yourself (DIY)-mentality looks back on a long tradition and enjoys increasing popularity. Trend themes such as DIY-drones are being taken up as well as DIY-furniture. There is also an increasing number of Internet platforms offering instructions, DIY-KITs or courses. In a world characterized by digitalization and innovation, this approach can therefore also be transferred to smart products. All trends show that intelligent human-machine interaction, especially in the use of smart wearables or smart clothes, will increase in the foreseeable future. There are already portals on the market with sales opportunities for smart wearables as DIY products. However, these still lack quality and a systematic exchange between customers and manufacturers, so that there is no uniform process from the configuration of smart products to their quality-assured delivery as DIY kits or prototypes. Such a holistic process offers the opportunity to create smart wearables individually and with reduced complexity. This also creates the potential to create diverse new products for the market and thus establish a test platform for product-related founders. This is where the MYOW project comes in and meets the challenge of mapping this process for self-created smart wearable prototypes. To achieve this, a secure network of manufacturers, DIY makers, fashion designers and service providers will be mapped by means of a web platform and linked to a professional product infrastructure. The platform also offers smart assistance in the product creation process, which focuses on the user and supports him from the idea to the deliverable smart wearable. The paper thus addresses the question of the best possible realization of a user-centered, holistic smart-wearable-creation-platform and its possible applications.
- ZeitschriftenartikelEntwicklung eines digitalen Assistenzsystems zur Vermittlung von personalisierten Gesundheitsinformationen im Kontext chronischer Erkrankungen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 6, 2022) Zapke, Laura; Liebs, Hannah; Davis, John; Kollwitz, Christoph; Liebergesell, Mario; Bontrup, Florian; Gohil, KrutikaChronische Erkrankungen sind in Kombination mit einer niedrigen Gesundheitskompetenz ein zunehmend großes Problem. Um dieser Herausforderung zu begegnen, werden digitale Informationsangebote zur Prävention hin zu einem gesunden Lebensstil immer wichtiger. Bestehenden Angeboten fehlt es jedoch häufig an Glaubwürdigkeit, Zugänglichkeit und Relevanz für das eigene Leben sowie den individuellen Gesundheitszustand. Gesundheitsinformationen werden v. a. dann als nützlich empfunden, wenn sie personalisiert sind. Deshalb wird am Beispiel von Typ-2-Diabetes untersucht, wie Gesundheitsinformationen zur Prävention chronischer Erkrankungen und Stärkung der Gesundheitskompetenz digital, personalisiert, bedarfs- und bedürfnisgerecht vermittelt werden können und welche Personalisierungsansätze einen positiven Einfluss auf die wahrgenommene Nützlichkeit haben. Basierend auf einer Literaturrecherche wurden verschiedene Personenmerkmale identifiziert und in einer Taxonomie systematisiert. Die drei erfolgsversprechenden Personalisierungsansätze wurden individuell designt und in quantitativen Online-Studien mittels Chatbot-basiertem Demonstrator im Hinblick auf die wahrgenommene Nützlichkeit sowie die intendierte Absicht, sich gesundheitsförderlich zu verhalten, verprobt. Neben der Wirksamkeit steht auch die wirtschaftliche Umsetzbarkeit im Fokus dieser Studie. Die Ergebnisse zeigen, dass die textuelle Darstellung von Informationen gegenüber der Verwendung audiovisueller Inhalte bevorzugt wird. Zudem wird die Verwendung von Gain-Frames im Vergleich zu Loss-Frames in der Kommunikation von Risikofaktoren als nützlicher wahrgenommen. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung adaptiver digitaler Assistenzsysteme ein, die die niedrigschwellige Betreuung von chronisch-Erkrankten über die gesamte Patient:innenreise – unter Wahrung des Datenschutzes – ermöglichen. Chronic diseases, in combination with low health literacy, are an increasing problem. To meet this challenge, digital information offerings for prevention towards a healthy lifestyle are becoming increasingly important. However, existing offerings often lack credibility, accessibility and relevance to one’s own life and individual health status. In addition, personalized health information is perceived as particularly useful. The current study used type 2 diabetes as an example to examine how health information for the prevention of chronic diseases and strengthening health literacy can be conveyed in a digital and personalized way tailored to needs and requirements. It also identifies which personalization approaches have a positive impact on perceived usefulness. Based on a literature review, different characteristics are identified and systematized in a taxonomy. The three most promising personalization approaches were individually designed and tested in quantitative online studies using a chatbot-based demonstrator about the perceived usefulness and the intention to behave in a health-promoting manner. In addition to effectiveness, this study also focuses on economic feasibility. The results indicate that textual information is preferred over the use of audiovisual content. Furthermore, the use of gain-frames is perceived as more useful than loss-frames in communicating risk factors. The results will be incorporated into the development of adaptive digital assistance systems that enable low-threshold care for chronically ill patients across the patient journey—while maintaining privacy.
- ZeitschriftenartikelPersonenmerkmale und Kommissionierleistungen bei Verwendung eines Pick-by-Watch-Assistenzsystems oder herkömmlicher Papierlisten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Gerpott, Torsten J.; Kurt, AhmetIn der Kommissionierung werden anstelle von Papierlisten (Pick-by-Paper) zunehmend digitale Assistenzsysteme (AS) eingesetzt. Hierzu gehören vernetzte Armbanduhren zur Weitergabe von Auftragsdaten an das Personal während es sich im Lager bewegt, um Produkte zu entnehmen (Pick-by-Watch [PbW]). Bislang hat die Forschung sich auf die ergonomische und technische Gestaltung von PbW-Systemen sowie ihre Leistung relativ zu anderen AS konzentriert. Kaum analysiert wurde, ob individuelle Merkmale von Kommissionierern (z. B. Alter) systematische Zusammenhänge mit Leistungsaspekten von AS aufweisen und solche Assoziationen bei verschiedenen AS voneinander abweichen. Ziel der vorliegenden Studie ist es deshalb, Korrelationen zwischen individuellen Merkmalen von Kommissionierern einerseits und Kommissionierleistungskriterien andererseits bei Verwendung eines PbW-Systems oder herkömmlicher Papierlisten empirisch zu bestimmen. Hierzu wurde ein Laborexperiment mit 55 Teilnehmern durchgeführt, für die fünf Dimensionen von Kommissionierleistungen jeweils für ein PbW-AS sowie Papierlisten und fünf personenbezogene Merkmale gemessen wurden. Die empirischen Befunde erweitern den Kenntnisstand zu Spielräumen und Grenzen der Leistungsbeeinflussung in der Kommissionierung durch Einarbeitungs- und Auswahlmaßnahmen, die auf soziodemographische und tätigkeitsbezogene Erfahrungsmerkmale der Aufgabenträger Bezug nehmen. Digital assistance systems (AS) are increasingly used to replace paper lists in commissioning processes. Such systems include wristwatches transmitting order data to pickers moving through a storehouse to collect products (pick-by-watch [PBW]). Prior scholarly work has focused on ergonomic and technical design issues of PBW systems and their performance relative to other AS. In contrast, there is a research lacuna on whether personal characteristics of pickers (e.g., age) are systematically associated with performance dimensions of AS and on whether such associations vary across different AS. Therefore, the objective of the present study is to empirically explore correlations between individual characteristics of pickers and commissioning performance criteria in case that either a PBW system or a paper list is supporting the process. For this purpose, a lab experiment with 55 participants was conducted to measure five commissioning performance dimensions both for a PBW-AS and paper lists on the one hand and five personal characteristics of pickers on the other. The empirical findings contribute to the state of knowledge on margins for manoeuvre of induction and selection measures targeting socio-demographic and task-related experience characteristics of pickers to influence individual commissioning performance.