Auflistung nach Schlagwort "Digitale Plattform"
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- ZeitschriftenartikelDatenplattformökosysteme(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 3, 2021) Kramberg, Philipp; Heinzl, ArminPlattformökosysteme haben sich zu einem erfolgreichen Konzept entwickelt und weisen vielfältige Wettbewerbsvorteile gegenüber Pipeline-Geschäftsmodellen auf. Eine Plattform umfasst einen Plattformkern (z. B. ein Betriebssystem für Mobiltelefone, ein Marktplatz oder ein Musik-Streamingdienst), der von einem Plattformbetreiber kontrolliert wird und die Austauschbeziehungen zwischen Kunden und komplementären Anbietern orchestriert (z. B. die Distribution von Waren, Spielen, Apps oder Musikstücken an die Endnutzer). In den letzten Jahren haben die Nutzung und der Handel von Daten immer mehr an Bedeutung gewonnen. Einige Quellen berichten über die Existenz von Datenplattformen als technische Infrastruktur zur Speicherung und Austausch von Daten, obwohl die Literatur wenig Aussagen über die Rolle von Daten in Plattformökosystemen und über die Existenz von Datenplattformökosystemen im Allgemeinen trifft. Durch die Kombination von technischen Datenplattformen und Plattformökosystemen entsteht das Konzept eines Datenplattformökosystems. Es ermöglicht die Bereitstellung der Daten durch Datenanbieter sowie die gezielte Suche nach Daten durch Datennutzer. Um die Eigenschaften von Datenplattformökosystemen zu verstehen, werden wir die Konzepte der Datenmodularität, der Datenqualität, der Verfügungs- und Nutzungsrechte sowie Möglichkeiten zur Überwindung des Informationsparadoxons thematisieren. Basierend auf diesen Charakteristika erläutern wir die Entstehung von Datenplattformökosystemen anhand von zwei Fallbeispielen und zeigen Wege für zukünftige Forschung auf. Platform ecosystems have become a source of sustained competitive advantages over pipeline models. A platform consists of a platform core (such as a smartphone operating system, a marketplace or a music streaming service) which is controlled by the platform owner who orchestrates the relationship between customers and providers (e.g. the distribution of goods, apps or music to end-users). Recently, the utilization and monetization of data has been significantly increasing. While some sources report the existence of data platforms as technical repositories to distribute data, the literature is sparse in discussing the role of data in platform ecosystems or outlining the existence of data platform ecosystems. By combining the technical concept of a data platform with the one of a platform ecosystem, a data platform ecosystem emerges. It comprises a platform ecosystem that facilitates the recombination and exchange of data around a stable core between a wide range of complements of data providers and prospective customers. To understand the characteristics of data platform ecosystems, we will elaborate on the concepts of data modularity, data quality, disposal and usage rights of data as well as ways to address the information paradox inherent to data. Based on these key properties, we illustrate the emergence of data platform ecosystems through two case examples and suggest avenues for future research.
- KonferenzbeitragDigitale Plattform zur Parasitenbekämpfung(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Wiecha, Jochen Georg; Bernhardt, HeinzDiese Arbeit stellt eine neue Plattform zum Informationsaustausch für Imker vor. Dadurch kann die Entwicklung des Parasiten Varroamilbe (Varroa destructor) auch in kleinstrukturier-ten Regionen sehr gut nachverfolgt werden. Tierhalter werden frühzeitig über massive Parasi-tenvermehrung informiert und können Gegenmaßnahmen ergreifen. Vorgestellt werden der Ablauf der Datengewinnung jedes Akteurs und methodische Besonderheiten in der Datenver-arbeitung. Dies ist notwendig, um den speziellen Anforderungen des Nutztiers Biene gerecht zu werden. Anbieter der Plattform sollen Fachzentren und Behörden sein, um Unabhängigkeit und Anonymität zu gewährleisten. So kann flächendeckend ein Interesse zur Teilnahme er-reicht werden.
- ZeitschriftenartikelVertrauensbasierte Organisationen als Grundlage von erfolgreichen digitalen Plattformen für personennahe Dienstleistungen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Schultz, Carsten; Hoffmann, Stefan; Ferdinand, ManuelaImmer mehr Unternehmen entschließen sich dazu, ihr Geschäftsmodell digital auszuweiten. Dieser Trend ist auch im Bereich der personennahen Dienstleistungen spürbar. Um Zugriff auf die digitalen Serviceangebote zu erhalten, müssen potentielle Nutzer persönliche Daten preisgeben. In vielen Fällen führt dies zu Bedenken und stellt somit ein gravierendes Hindernis für den Erfolg der Plattformen dar. Vorliegende Studie erklärt Vertrauen als entscheidenden Faktor für den Erfolg digitaler Plattformstrategien für personennahe Dienstleistungen. Es werden Unterschiede zwischen gewinnorientierten und gemeinwohlorientierten Organisationen aufgezeigt und verdeutlicht, inwieweit eine strategische Nutzerintegration, also der Einbezug von Nutzern in den Entwicklungsprozess der Plattform und eine operative Nutzerintegration, bei der sich die Nutzer mit eigenen Ideen und Wünschen in den laufenden Betrieb der Plattform einbringen können, Einfluss auf Vertrauen und Nutzungsintention potentieller Anwender haben. Hierzu wurde ein drei-faktorielles Online-Experiment mit den Faktoren Organisationsform, strategische Nutzerintegration und operative Nutzerintegration in einem Between-Subjects-Design durchgeführt. Es hat sich bestätigt, dass Vertrauen entscheidende Größe für die Nutzungsintention ist. Zudem hat sich herausgestellt, dass Vertrauen den Einfluss von Organisationsform und operativer Nutzerintegration auf die Nutzungsintention mediiert. Die Ergebnisse der Studie richten sich vorrangig an Unternehmen, die sich mit der Entwicklung und Vermarktung von Plattformstrategien für personennahe Dienstleistungen beschäftigen. Solche Unternehmen erhalten hier erste wichtige Hinweise dazu, wie sie, je nach ihrer Organisationsform, diese Strategien erfolgreich umsetzen können, um so eine kritische Masse an Anwendern ihrer Plattform zu erreichen. More and more companies are deciding to digitally expand their business model. This trend is also noticeable in the area of personal services. In order to gain access to the digital service offerings, potential users must disclose personal data. In many cases, this raises concerns and therefore represents a serious obstacle to the success of the platforms. This study explains trust as a decisive factor for the success of digital platform strategies for personal services. Differences between profit-oriented and non-profit organizations are shown and it is clarified to what extent a strategic user integration, i.e. the inclusion of users in the development process of the platform and an operational user integration, in which the users can contribute their own ideas and wishes to the ongoing operation of the platform, have an impact on the trust and intended use of potential users. For this purpose, a three-factor online experiment was carried out with the factors organizational form, strategic user integration and operational user integration in a between-subject design. It has been confirmed that trust is a decisive factor for the intended use. It has also been shown that trust mediates the influence of organizational form and operational user integration on the intended use. The results of the study are primarily aimed at companies that are involved in the development and marketing of platform strategies for personal services. Such companies receive initial important information on how, depending on their organizational form, they can successfully implement these strategies in order to reach a critical mass of users of their platform.