Auflistung nach Schlagwort "Digitale Plattformen"
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- ZeitschriftenartikelAuf dem Weg zum digitalen Geschäftsmodell(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 2, 2018) Pflaum, Alexander; Schulz, EstherIm Zeitalter der Digitalisierung verändern sich traditionelle produktorientierte Geschäftsmodelle in signifikanter Weise. Der vorliegende Artikel bildet den Grundlagenbeitrag für die aktuelle Ausgabe der Praxis der Wirtschaftsinformatik. Er liefert Erläuterungen zu Geschäftsmodellen einerseits und Basistechnologien der digitalen Transformation andererseits. Ausgehend von der Vision des datengetriebenen Unternehmens und einem Referenzprozess der digitalen Transformation werden Auswirkungen auf das Geschäftsmodell beschrieben, die Bedeutung unternehmerischer Ökosysteme herausgearbeitet sowie die Rolle digitaler Plattformen in solchen Ökosystemen und deren disruptives Potenzial für die Wirtschaft erläutert. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für die Praxis und die Wissenschaft dargestellt. Die Ausführungen basieren zum einen auf existierender wissenschaftlicher Literatur und zum anderen auf den in den vergangenen Jahren am Bamberger Kompetenzzentrum für Geschäftsmodelle in der digitalen Welt durchgeführten Forschungsarbeiten. Sie sollen als Rahmenwerk dienen und dabei helfen, die einzelnen Beiträge dieser Ausgabe in einen Gesamtkontext zu setzen. Digitalization implies significant and often intransparent changes to traditional, product-oriented business models. This article forms the basis for the current issue of Praxis der Wirtschaftsinformatik by outlining the concept of business models in general, and introducing basic technologies for digital transformation. Starting from the vision of a data driven company and based on a reference process of digital transformation, the effects of digital transformation on business models are presented. Subsequently, the concept of business ecosystems is introduced, highlighting the role of digital platforms in such ecosystems and explaining their disruptive potential for the economy. Finally, the implications of this study for practice and research are presented. The content of this article is based on extant scientific literature, as well as on findings from activities conducted within the “Research Center for Business Models in the Digital World” in Bamberg, Germany. The article serves as a framework for the following proceedings, embedding them in a broader context.
- ZeitschriftenartikelDigitale Cloud-Plattformen als Enabler zur analytischen Nutzung von operativen Produktdaten im Maschinen- und Anlagenbau(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 53, No. 5, 2016) Dremel, Christian; Herterich, MatthiasDie digitale Überwachung von Maschinen und Anlagen bietet Maschinenherstellern neue Möglichkeiten Instandhaltungs- und Gewährleistungskosten zu reduzieren und datengetriebene Dienstleistungen anzubieten. Cloud-Technologien können hier als Enabler dienen, um zunächst in einem ‚Single Point of Truth‘ operative Daten aus Maschinen zu speichern und daraus neue Erkenntnisse zu generieren. Dies ermöglicht den Teilnehmern des Ökosystems dieser Cloud-Plattform analytische Dienstleistungen anzubieten. Hierdurch werden die Steigerung der Effizienz, die Reduzierung von Instandhaltungs- und Gewährleistungskosten sowie die potentielle Optimierung zukünftiger Produkte möglich. Auf Basis von Interviews mit Managern im Maschinen- und Anlagenbau analysiert dieser Beitrag, inwiefern eine exemplarische Cloud-Plattform die analytische Nutzung von operativen Daten aus Maschinen und Anlagen gewährleisten kann. Insbesondere werden der resultierende analytische Nutzen sowie die sich daraus ergebenden Anforderungen dargestellt. Für Manager bietet dieser Beitrag einen Überblick über analytische Nutzenpotentiale einer industriellen Cloud und inwiefern eine Teilnahme an einem derartigen Ökosystem sinnvoll ist. Aus theoretischer Perspektive soll ein tieferes Verständnis für mögliches Dienstleistungsgeschäft und damit verbundenen Anforderungen neben dem klassischen Maschinen- und Anlagenbau erreicht werden.AbstractDrawing on digitized industrial products offers original equipment manufacturers (OEMs) novel opportunities to (1) maximize product uptimes, (2) minimize operational costs for maintenance, (3) repair activities, and (4) to offer product-complementing industrial services. Cloud technologies can be leveraged as an enabler to collect operational product data in a single point of truth to derive data-driven operational decisions. This allows actors in a service ecosystem to offer data-driven analytical services, based on the capabilities of industrial cloud platforms. This results in myriad benefits such as increased efficiencies, reduced maintenance and warranty costs or potentially better products. Based on an in-depth single case study and interviews with managers in the manufacturing industry, we investigate how a digital industrial cloud platform can enable to leverage operational product data in analytical industrial services. Specifically, we identify requirements and illustrate, how these requirements are addressed by a large OEM, which is in the middle of building an industrial cloud. For practitioners, this paper provides an overview on how digital industrial cloud platforms have to be setup and leveraged in the industrial product and service business. For theory, this article serves as a first step towards identifying requirements for digital industrial cloud platforms in the context of industrial manufacturing.
- ZeitschriftenartikelDigitale Plattformen in der Automobilbranche – Herausforderungen und Handlungsempfehlungen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 2, 2018) Weiß, Niklas; Schreieck, Maximilian; Brandt, Laura Sophie; Wiesche, Manuel; Krcmar, HelmutSeit einigen Jahren transformieren digitale Plattformen die Wertschöpfung traditioneller Industrien. Auch für die Automobilbranche steigt die Bedeutung digitaler Produkte und Services. Die Automobilhersteller versuchen, die digitale Welt der Kunden in ihre Fahrzeuge zu integrieren. Gerade Hersteller von Premiumfahrzeugen sind darum bemüht, ihren Käufern ein möglichst breites digitales Angebot machen zu können. Ein attraktives Portfolio an Anwendungen und Diensten gilt als Differenzierungsmerkmal gegenüber preisgünstigeren Konkurrenten. In diesem Beitrag präsentieren wir die Ergebnisse einer Fallstudie mit einem Hersteller von Premiumfahrzeugen, der eine digitale Plattform für den Einsatz in den Fahrzeugen entwickelt. Wir zeigen dabei die Herausforderungen, denen sich der Hersteller gegenübersieht und leiten Erfolgsfaktoren ab, die diese Herausforderungen adressieren. Beispielsweise sind Organisation und Prozesse der Hersteller auf die Entwicklung proprietärer Systeme optimiert. Diese stellen für die Entwicklung realer Produkte einen Wettbewerbsvorteil dar. Für die Entwicklung einer digitalen Plattform und zugehöriger Applikationen sind sie hinderlich. Die Schaffung eines gemeinsamen Plattformverständnisses sowie eine granulare Verschiebung von Entwicklungskompetenzen auf die Plattform stellen Möglichkeiten zur Überwindung dieser Herausforderung dar. Diese und weitere Erfolgsfaktoren haben direkte Implikationen für Automobilhersteller, die derzeit digitale Plattformen unterschiedlicher Ausprägung etablieren. Since several years, digital platforms drive the transformation of value creation in traditional industries. Also within the automotive sector the relevance of digital products and services is raising. The automotive manufacturers approach an integration of the customer’s digital world within their cars. Especially the manufacturers of premium vehicles endeavor a broad digital offer towards the purchasers. An attractive application and service portfolio is considered as trait for differentiation towards lower pricing competitors. This work investigates challenges occurring at the appliance of such a digital platform, which is required for the development of the desired products. Thus, for example, the manufacturer’s organization and processes are optimized for the development of proprietary systems. They embody a competitive advantage for the development of physical products. However, this approach interferes the development of a digital platform and inherent applications. The establishment of a common platform understanding as well as a granular shift of development capabilities towards the platform embody chances for mastering those challenges. These and further success factors have direct implications for automotive manufacturers, which are establishing several manifestations of digital platform currently.
- KonferenzbeitragEmpirische Untersuchungen zum Datenmanagement in der Pflanzenproduktion(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Andert, Sabine; Gerowitt,BärbelInformations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen es, aus landwirtschaftlichen Datenströmen neue Informationen zu generieren. Ziel der vorliegenden Studie war es, das Datenmanagement landwirtschaftlicher Betriebe zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden in 60 Betrieben Norddeutschlands Erhebungen zum betrieblichen Datenmanagement durchgeführt. Einflussfaktoren auf das Datenmanagement in der Pflanzenproduktion wurden mittels multipler Regressionen analysiert. Im Durchschnitt verwenden 17% der landwirtschaftlichen Untersuchungsbetriebe handschriftliche Schlagkarteisysteme. 31% der Betriebe arbeiteten mit elektronischen Systemen. Über die Hälfte der Betriebe dokumentieren die Produktions- und Anbaudaten mittels webbasierter Schlagkarteisysteme. Die Dokumentationsart unterscheidet sich jedoch zwischen den Untersuchungsbetrieben in der Region West und Ost. Webbasierte Schlagkarteisysteme wenden ein Drittel der Betriebe in der Region West an – über zwei Drittel der Betriebe in der Region Ost. Als Einflussfaktoren auf die Dokumentationsart in der Pflanzenproduktion wurden die Betriebsgröße, Ackerfläche sowie das Alter und die Ausbildung des Entscheidungsträgers identifiziert.
- ZeitschriftenartikelHackathons als Gestaltungswerkzeug für plattform-basierte digitale Ökosysteme(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 5, 2022) Kollwitz, Christoph; Dinter, BarbaraWertschöpfung wird heute nicht mehr als Aneinanderreihung von Unternehmensaktivitäten, sondern als Co-Creation verschiedener Akteure im Ökosystem verstanden, die häufig über digitale Plattformen miteinander interagieren. Unternehmen zielen bei der Gestaltung plattform-basierter digitaler Ökosysteme darauf ab, Interaktion zwischen den Akteuren im Ökosystem zu befördern sowie Wertschöpfungsmechanismen zu kreieren, durch die sie als Plattformbetreiber profitieren. In dieser Mehrfachfallstudie gehen wir der Frage nach, wie Unternehmen kollaborative Entwicklungsevents, sogenannte Hackathons, einsetzen können, um plattform-basierte digitale Ökosysteme zu gestalten. Wir arbeiten heraus, dass Unternehmen mit Plattform-Hackathons unterschiedliche Ziele verfolgen können, wobei sich insbesondere die Rolle von Abgrenzungsressourcen in Abhängigkeit von der Plattformausrichtung unterscheidet. So sind Abgrenzungsressourcen in markt-orientierten Plattform-Hackathons die zu gestaltenden Objekte, während sie in technologie-orientierten Plattform-Hackathons als Inputfaktoren fungieren, die die Interaktion der beteiligten Akteure leiten sollen. Unsere Ergebnisse zeigen auf, wie Hackathons für die Gestaltung von plattform-basierten digitalen Ökosystemen eingesetzt werden können, und leisten einen Beitrag, um ein besseres Verständnis der Potenziale und Grenzen von Hackathons zu erlangen. Value creation is nowadays no longer understood as a sequence of corporate activities, but rather as the co-creation of various players in an ecosystem, who often interact with each other via digital platforms. When designing platform-based digital ecosystems, companies aim to foster interaction between ecosystem actors and establish value creation mechanisms through which they profit as platform owners. In this multiple case study, we explore how companies can use collaborative development events, so-called hackathons, to shape platform-based digital ecosystems. We elaborate that companies can use platform hackathons to pursue different goals. In particular, the role of boundary resources differs depending on the platform orientation. Thus, in market-oriented hackathons, boundary resources are the objects to be designed, while in technology-oriented hackathons they act as input factors that should guide the interaction of the actors involved. Our results show how hackathons can be used to design platform-based digital ecosystems and contribute to a better understanding of the potentials and limitations of hackathons.
- ZeitschriftenartikelIndustrial Internet of Things(IIoT)-Plattformtypen im Maschinen- und Anlagenbau(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 4, 2022) Scheel, Laura; Bender, BenedictDas Angebot digitaler Plattformen ist mittlerweile auch im Maschinen- und Anlagenbau weit verbreitet. Dabei konnte in den letzten Jahren der Trend verzeichnet werden, dass die Herstellerunternehmen von Maschinen und Anlagen nicht mehr ausschließlich physische Produkte veräußern, sondern zusätzliche auf das Produkt abgestimmte Dienstleistungen, wie bspw. digitale Services. Dieser Wandel kann einen großen Einfluss auf die Veränderung des Geschäftsmodells haben und je nach Komplexität der digitalen Plattformen unterschiedliche Ausmaße annehmen, die auch strategische Entscheidungen bestimmen können. In diesem Beitrag wird eine Klassifizierung der digitalen Plattformen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau vorgenommen, mithilfe derer unterschiedliche Plattformtypen auf Grundlage ihrer Funktionszusammensetzung identifiziert werden. Demnach können bspw. Plattformen, über die lediglich grundlegende Funktionen wie die Verwaltung von Maschinen angeboten werden, von umfangreicheren Plattformen unterschieden werden, die eine höhere Komplexität aufweisen und somit einen größeren Einfluss auf die Veränderung des Geschäftsmodells haben. Diese Einteilung unterschiedlicher Plattformtypen kann Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau dabei unterstützen, strategische Entscheidungen bezüglich der Entwicklung und des Angebots digitaler Plattformen zu treffen und eine Einordnung ihrer digitalen Plattform im Wettbewerb vorzunehmen. The offer of digital platforms has become very popular in mechanical and plant engineering. In recent years, there has been a trend for machinery and plant manufacturers to no longer sell only physical products, but also additional product-related services, such as digital services. This change can have a major impact on the transformation of the business model and can take on different dimensions depending on the complexity of the digital platforms, which can also determine strategic decisions. In this paper, a classification of digital platforms in the German machinery and plant engineering sector is made, with the help of which different platform types are identified based on their functions. Accordingly, platforms that only offer basic functions such as the management of machines can be distinguished from more extensive platforms that are more complex and thus have a greater influence on the change of the business model. This classification of different platform types can help companies in the mechanical and plant engineering sector to make strategic decisions regarding the development and offering of digital platforms and to classify their digital platform in the competitive environment.
- WorkshopbeitragMit Ecosystem Journeys die Kundengruppen in Digitalen Ökosystemen einbinden(Usability Professionals 23, 2023) Bartels, Nedo; Koch, Matthias; Schmitt, Anna; Bauer, Claudia NassKontext: Digitale Ökosysteme bestehen aus mindestens zwei Kundengruppen – den Konsumenten und den Anbietern. Untersucht wurde bisher, wie die Konsumenten auf die Assets des digitalen Ökosystems zugreifen, jedoch nicht, wie Anbieter auf die Plattformen digitaler Ökosysteme gelangen und wie sich ihre Customer Journey gestaltet. Ziel: Demnach gilt es, eine Ecosystem Journey zu entwickeln, d. h. eine Journey, die sowohl aus einer Konsumenten-Journey als auch aus einer Anbieter-Journey besteht. Da Konsumenten-Journeys in der Literatur bereits betrachtet wurden, liegt in dieser Arbeit der Fokus auf der Konzeption der Customer Journey der Anbieter, also auf der Anbieter-Journey in einem digitalen Ökosystem. Methode: Hierzu wurden 15 digitale Ökosysteme untersucht. Es wurden gemeinsame Merkmale zwischen den Customer Journeys der 15 digitalen Ökosysteme extrahiert und darauf aufbauend wurde ein Ansatz entwickelt, der eine strukturierte Entwicklung zukünftiger Anbieter-Journeys ermöglicht. Ergebnis: Die konzipierte Anbieter-Journey besteht aus sieben Phasen, die jeweils zugehörige Ziele, Kernfragen, Teilfragen und Maßnahmen enthalten. Dies ermöglicht ein strukturiertes Vorgehen sowohl innerhalb der Phasen als auch über die Phasen hinweg, um einer Anbieter Journey. Fazit: Der entwickelte Ansatz liefert einen ersten Ansatzpunkt zu einer strukturierten Entwicklung eine Anbieter-Journey systematisch zu erstellen. Gleichwohl handelt es sich bisher um ein theoretisches Konstrukt, welches im nächsten Schritt in der Praxis evaluiert wird.
- ZeitschriftenartikelPlattform-Bereitstellungsstrategien im Maschinen- und Anlagenbau: Strategien deutscher Unternehmen im Industrie 4.0-Kontext(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 3, 2021) Bender, Benedict; Lass, Sander; Habib, Natalie; Scheel, LauraDigitale Plattformen finden zunehmende Verbreitung in unterschiedlichen Industriezweigen. Immer mehr Unternehmen sind an der Erschließung verbundener Potenziale für ihr Geschäft interessiert. Im Maschinen- und Anlagenbau wird die Vernetzung von Maschinen zunehmend ein Wettbewerbsfaktor für Hersteller. Der Einsatz digitaler Plattformen im Maschinen- und Anlagenbau bietet Herstellern Möglichkeiten zur gezielten Erweiterung des Geschäftsmodells. Für die Bereitstellung digitaler Plattformen können Unternehmen auf unterschiedliche Strategien zurückgreifen. Hierbei sollten Unternehmen die für ihre Konstellation geeignete Variante systematisch identifizieren, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Die geeignete Strategie ist von einer Vielzahl an Faktoren abhängig. Als Grundlage für die Identifikation der geeigneten Strategie bietet dieser Beitrag eine systematische Untersuchung der möglichen Bereitstellungsstrategien für Unternehmen. Neben der theoretischen Systematisierung werden gegenwärtig genutzte Strategien am Beispiel des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland vorgestellt. Zudem werden spezifische Merkmale, welche die Nutzung einer Strategie beeinflussen, als Ansatzpunkt für einen Strategieformulierungsprozess identifiziert. Im Maschinen- und Anlagenbau ist die Bereitstellung einer eigenen Plattform, insbesondere bei Großunternehmen vorherrschend. Die Strategien von KMU unterschieden sich von Großunternehmen. Digital platforms are becoming increasingly widespread across different industries. More and more companies are interested in developing related potential for their business. In mechanical and plant engineering, the networking of machines becomes increasingly important and a strategic advantage for manufacturers. The use of digital platforms in mechanical and plant engineering offers manufacturers opportunities for targeted expansion of their business model. For the provision of digital platforms, companies can use different strategical approaches. Companies should systematically identify the variant suitable for their constellation in order to achieve the desired objectives. The appropriate strategy depends on a variety of factors. As a basis for the identification of the appropriate strategy, this article offers a systematic overview of the possible deployment strategies for companies. In addition to the theoretical systematization, currently used strategies are presented using the example of the mechanical and plant engineering industry in Germany. In addition, specific features that influence the use of a strategy are identified as a starting point for a strategy formulation process. In mechanical and plant engineering, the provision of an own platform is predominant, especially in large companies. The strategies of SMEs differ from those of large companies.
- ZeitschriftenartikelQualitätssicherung in Digitalen Plattform-Ökosystemen: Implementierung von Kontrollsystemen am Beispiel von Apple iOS(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 5, 2022) Lindenmayr, Michaela; Foerderer, JensUm sich in einem kompetitiven Wettbewerbsumfeld weiterzuentwickeln und Netzwerkeffekte zu realisieren, setzen Plattformen externe App-Entwickler zur Erweiterung von Mobile-Apps-Plattformen ein. Damit können Plattformbetreiber den Wert für Konsumenten steigern. Gleichzeitig verlieren sie aber die vollständige Kontrolle über die Plattform und Qualitätsmängel in Form von fehlerhaften oder geringwertigen Apps treten auf. Dies macht Mechanismen zur Qualitätssteuerung erforderlich. Dabei implementieren Plattformbetreiber Kontrollsysteme, die Rahmenbedingungen für die Interaktion in Plattform-Ökosystemen festlegen. Kontrollen und Sanktionen setzen die Einhaltung der Regeln durch. Dieser Beitrag beschreibt den Prozess der Qualitätssicherung auf Mobile-Apps-Plattformen. Dabei werden am Beispiel von Apple iOS werden die vorgestellten Maßnahmen evaluiert. Diese Erkenntnisse können von anderen Plattformbetreibern genutzt werden, um eine hohe Qualität ihrer Plattform sicherzustellen. To evolve in a highly competitive environment and to realize network effects, mobile apps platforms increasingly integrate third-party app developers. This allows platform providers to increase the value generated for consumers. At the same time, platform providers lose the full control of the platform and quality deficiencies in the form of inferior or defective apps appear. This makes mechanisms for quality control necessary. Platform providers implement control systems that determine the scope of interaction within the platform ecosystem. They enforce the rules by the use of controls and penalties. This paper describes the process of implementing quality control on mobile apps platforms. Using the example of Apple iOS, the measures are evaluated. The findings can be used by other platform providers to ensure a high quality of their digital platforms.
- ZeitschriftenartikelWas Unternehmen von der Videospieleindustrie für die Gestaltung der Digital Customer Experience lernen können(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 5, 2017) Spottke, BenjaminIm Zuge der Digitalisierung wird die Gestaltung und das erfolgreiche Management der digitalen Schnittstelle zum Kunden im Sinne einer ganzheitlichen Digital Customer Experience zunehmend wertvoller. Technologieführer wie Amazon, Apple, Facebook und Google, aber insbesondere auch Valve als Betreiber der führenden Videospieleplattform Steam, sind besonders dafür bekannt, digitale Interaktionen zwischen Nutzern, Drittanbietern und weiteren Akteuren erfolgreich zu organisieren.In diesem Beitrag wird die Plattform Steam mit der Fallstudienmethode untersucht. Basierend auf der Analyse von Steam werden Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Digital Customer Experience abgeleitet, die auch für Unternehmen in traditionellen Branchen anwendbar sind. Schwerpunkte der Untersuchung bilden hierbei (1) die Orientierung von Services und Serviceportfolio an Kundenbedürfnissen, (2) das Management von Konsumententechnologie und (3) die Entwicklung von Vertrauen und Loyalität durch die Verankerung von Werten und Normen auf einer digitalen Plattform. Die Handlungsempfehlungen werden anschließend in der Automobilbranche, bei TV-Streaminanbietern und anhand einer Plattform für Autoreparaturen beispielhaft illustriert.Die Ergebnisse der Arbeit richten sich an verantwortliche Entscheider im IT-Service-Development und IT-Service-Design, IT-Strategen und Business-Architekten, die ihre Informationssysteme und digitalen Plattformen in Hinblick auf die Gestaltung der Digital Customer Experience entwickeln und bewerten wollen. Aus theoretischer Perspektive werden drei sozio-technische Gestaltungsebenen der Digital Customer Experience etabliert.AbstractIn the age of digitization the successful management of customer interactions in the sense of a holistic digital customer experience is becoming increasingly valuable. Technology leaders like Amazon, Apple, Facebook and Google, but also Valve as the provider of the leading video gaming platform Steam are well known for their ability to organize and design digital interactions between users, third parties and other actors.This article employs the case study method to investigate the Steam platform. Based on the analysis of Steam, recommendations for the design of the digital customer experience are generalized. These recommendations can be applied by companies in other industries. The study focuses on (1) the definition of services and service portfolio, (2) the management of consumer technology, and (3) the development of trust and loyalty by embedding values and norms within a digital platform. The elaborated recommendations are then illustratively discussed within three settings, i. e. automobile industry, TV streaming and a digital platform for car repairs.This article aims to inform managers in IT service development and IT service design, IT strategists and business architects who are responsible for the design of digital customer experiences enabled by information systems and corresponding digital platforms. This article contributes to theory by establishing a socio-technical lens on the design of the digital customer experience.