Auflistung nach Schlagwort "Electronic commerce"
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- ZeitschriftenartikelDas Rezept für die perfekte Rezension?(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 3, 2013) Scholz, Michael; Dorner, VerenaInternethändler bieten ihren Kunden vermehrt die Möglichkeit, Online-Rezensionen zu erstellen. Diese reduzieren die Suchkosten anderer Kunden und erhöhen deren Verweildauer im E-Shop. Mittlerweile sind jedoch so viele Rezensionen verfügbar, dass das Auffinden von Produktinformationen und die Einschätzung der Produktqualität schwierig geworden sind. Abhilfe sollte die Bewertung der Nützlichkeit der Rezensionen durch Leser schaffen. Dieser Mechanismus hat jedoch zwei kritische Schwachstellen. Zum einen bleiben viele Rezensionen unbewertet, sodass sie bei einer Sortierung nach der Nützlichkeit herausfallen. Zum anderen gibt es keine Anhaltspunkte für Rezensenten, wie eine nützliche Rezension aussehen sollte. Zur Ableitung von Einflussfaktoren auf die Nützlichkeit von Produktrezensionen wird das Modell von Wang und Strong zur kontextabhängigen Beurteilung von Datenqualität adaptiert. Eine empirische Analyse von 27.104 Kundenrezensionen auf Amazon.com über sechs Produktkategorien zeigt, dass die Nützlichkeit einer Rezension nicht nur von ihren eigenen Attributen abhängt, sondern auch von kontextuellen Faktoren, die sich aus der Gesamtheit aller verfügbaren Rezensionen ergeben. Rezensionen für Erfahrungs- und Suchgüter unterscheiden sich systematisch voneinander. Das vorgeschlagene Modell erlaubt die Berechnung vorläufiger Nützlichkeitswerte für unbewertete Rezensionen und bildet die Basis für einen Kundenleitfaden zur Erstellung nützlicherer Rezensionen.AbstractOnline product reviews, originally intended to reduce consumers’ pre-purchase search and evaluation costs, have become so numerous that they are now themselves a source for information overload. To help consumers find high-quality reviews faster, review rankings based on consumers’ evaluations of their helpfulness were introduced. But many reviews are never evaluated and never ranked. Moreover, current helpfulness-based systems provide little or no advice to reviewers on how to write more helpful reviews. Average review quality and consumer search costs could be much improved if these issues were solved. This requires identifying the determinants of review helpfulness, which we carry out based on an adaption of Wang and Strong’s well-known data quality framework. Our empirical analysis shows that review helpfulness is influenced not only by single-review features but also by contextual factors expressing review value relative to all available reviews. Reviews for experiential goods differ systematically from reviews for utilitarian goods. Our findings, based on 27,104 reviews from Amazon.com across six product categories, form the basis for estimating preliminary helpfulness scores for unrated reviews and for developing interactive, personalized review writing support tools.
- ZeitschriftenartikelDer Einfluss von Such- und Empfehlungssystemen auf den Absatz im Electronic Commerce(Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 2, 2010) Hinz, Oliver; Eckert, JochenDas Internet und damit verbundene Technologien ermöglichen es, verglichen mit den Sortimentsgrößen traditioneller Einzelhändler der letzten Jahrzehnte, eine deutlich höhere Anzahl an Produkten zu produzieren, zu bewerben und profitabel zu verkaufen. Darüber hinaus erlaubt das Internet neue Such- und Empfehlungssysteme, die die Suchkosten von Konsumenten reduzieren. Konsumenten können so ihre Suche nach geeigneten Produkten von einer geringen Anzahl relativ einfach zu findender Blockbuster auf sehr spezielle Nischenprodukte ausdehnen. Als Resultat dieser Entwicklung sind häufig Long-Tail-Absatzverteilungen zu beobachten, die eine hohe Nachfrage nach Nischenprodukten widerspiegeln. In diesem Beitrag wird mithilfe einer agentenbasierten Simulation, die mit Verkaufsdaten eines Video-on-Demand-Anbieters kalibriert wird, gezeigt, inwiefern verschiedene Klassen von Such- und Empfehlungssystemen Einfluss auf die Absatzverteilung, den Gesamtabsatz, den Gewinn und die Konsumentenrente haben. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Suchtechnologie je nach Funktionalität den Absatz von Nischen zu Blockbustern (Suchfilter und Empfehlungssysteme) oder aber von Blockbustern hin zu Nischen (Charts und Toplisten) verschieben kann. Wir zerlegen Absatzveränderungen in Substitution und realen Mehrkonsum und zeigen, dass Such- und Empfehlungssystemen zu substanziellen Gewinnsteigerungen führen können. Unsere Ergebnisse machen auch deutlich, dass sinkende Suchkosten durch Such- und Empfehlungssysteme stets zu einer steigenden Konsumentenrente führen. Anbieter können demnach solche Systeme zum Aufbau von Wettbewerbsvorteilen nutzen.AbstractThe Internet and related technologies have vastly expanded the variety of products that can be profitably promoted and sold by online retailers. Furthermore, search and recommendation tools reduce consumers’ search costs in the Internet and enable them to extend their search from a few easily found best-selling products (blockbusters) to a large number of less frequently selling items (niches). As a result, Long Tail sales distribution patterns emerge that illustrate an increasing demand in niches. We show in this article how different classes of search and recommendation tools affect the distribution of sales across products, total sales, and consumer surplus. We hereby use an agent-based simulation which is calibrated based on real purchase data of a video-on-demand retailer. We find that a decrease in search costs through improved search technology can either shift demand from blockbusters to niches (search filters and recommendation systems) or from niches to blockbusters (charts and top lists). We break down demand changes into substitution and additional consumption and show that search and recommendation technologies can lead to substantial profit increases for retailers. We also illustrate that decreasing search costs through search and recommendation technologies always lead to an increase in consumer surplus, suggesting that retailers can use these technologies as competitive advantage.
- ZeitschriftenartikelEnterprise Key Recovery Vertrauenswürdige Server mit skalierbarer Sicherheit zur Archivierung von Konzelationsschlüsseln(Informatik-Spektrum: Vol. 22, No. 2, 1999) Pohl, Hartmut; Cerny, DietrichIm Electronic Commerce und in der digitalen Welt der zukünftigen globalen Informationsinfrastruktur (GII), bzw. dem Internet als deren Vorläufer, sollen Daten (Nachrichten und Dokumente) zwischen Kommunikationspartnern vertraulich, integer und rechtsverbindlich ausgetauscht und aufbewahrt werden können. Zur Erreichung des Sachziels ‘Vertraulichkeit’ werden Daten bei der Speicherung in unsicherer Umgebung und bei der Übertragung über unsichere Kanäle häufig von Endanwendern verschlüsselt. Dies setzt neben den erforderlichen Verschlüsselungsmechanismen geeignete Verfahren für das Management der Schlüssel voraus, die die Verfügbarkeit der verschlüsselt gespeicherten (oder übertragenen) Daten sicherstellen – auch wenn der originäre Besitzer des Schlüssels nicht verfügbar ist. Enterprise Key Recovery Server stellen Berechtigten bei Bedarf die Konzelationsschlüssel zur Entschlüsselung von Daten zur Verfügung. Ihre Funktionen werden zusammen mit angemessenen Sicherheitsmaßnahmen dargestellt. Für unterschiedliche Anforderungen an das Sicherheitsniveau wird eine skalierbare Sicherungsinfrastruktur für Enterprise Key Recovery Server vorgeschlagen. Die Nutzung von Enterprise Key Recovery Servern für das Management von Schlüsseln für den Nachrichtenaustausch und für digitale Signaturen ist nicht Thema dieser Arbeit. Erst der konsequente Einsatz von Key Recovery Servern sichert bei der Anwendung von Verschlüsselung die Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Daten und die Integrität der benutzten Schlüssel durchgängig ab. Key Recovery Server schließen damit eine empfindliche – bislang nicht genügend berücksichtigte – Sicherheitslücke in der Sicherheitsarchitektur von Unternehmen.Summary In Electronic Commerce and in the digital world of the future Global Information Infrastructure (GII), respective the Internet as it´s predecessor, it is necessary that data (messages and documents) can be exchanged and stored between communicating partners confidentially, correctly and legally binding. To reach the objective of ‘confidentiality’, data will be encrypted by the enduser if they have to be stored in an insecure environment or have to be transmitted over insecure channels. In addition to the necessary cryprographic mechanisms, procedures for the management of keys are required which provide for the availability of the data which are stored (or transmitted) encrypted even if the original owner of the key is not available. On request, Enterprise Key Recovery Servers provide authorized users with the encryption key to decrypt data. The functionality of these servers is described together with adequate security measures. In order to support different security requirements a scalable security infrastructure for Enterprise Key Recovery Servers is proposed. The employment of Enterprise Key Recovery Servers for managing communication keys or keys for Digital Signatures is not part of this work. Only the systematic establishment of Key Recovery Servers provides for thourough confidentiality and availability of data and integrity of keys if encryption is used. Key Recovery Servers therefore close a severe security gap in the security architecture of enterprises, which has not been adequately addressed up to now.