Auflistung nach Schlagwort "Ethik"
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- WorkshopbeitragAssistenzsysteme im Kontext von Industrie 4.0 – Partizipative Technologiegestaltung zur Wahrung der Arbeitnehmer*innen-Interessen(Mensch und Computer 2020 - Workshopband, 2020) Pitz, Nina; Büttner, Sebastian; Röcker, CarstenIm Kontext von Industrie 4.0 werden gegenwärtig Möglichkeiten intelligenter Assistenzsysteme diskutiert, deren Einsatz große Chancen zur Steigerung der Produktivität manueller Tätigkeiten bedeuten könnte. Während diese Systeme große Chancen für die Unternehmen bieten, bedeuten sie für Arbeitnehmer*innen auch eine potenzielle Kontrolle und Überwachung. In diesem Positionsbeitrag wollen wir daher für eine partizipative Gestaltung solcher Systeme plädieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt zunächst die Zusammenarbeit von Assistenzsystemen und Beschäftigten im industriellen Umfeld. Anschließend wird die Kontrolle und Überwachung von Mitarbeiter*innen betrachtet, zunächst im historischen Kontext, dann im aktuellen. Es wird aufgezeigt inwieweit Beschäftigte durch Assistenzsysteme überwacht beziehungsweise kontrolliert werden können. Im Spannungsfeld zwischen Effizienzsteigerung und Arbeitnehmer*innen-Interessen plädieren wir für die Einbeziehung von System-Nutzer*innen sowie weiteren Interessensvertretungen, wie z. B. Gewerkschaften, in den Entwicklungsprozess, damit ein ethisch vertretbarer Einsatz von Assistenzsystemen gelingen kann.
- WorkshopbeitragCode of Conduct für UX & Usability Professionals -- Aktueller Entwurf des Arbeitskreises EthiX der GermanUPA(Mensch und Computer 2022 - Workshopband, 2022) Harhues, Simon; Lutsch, Clemens; Zinner, Robert; Balthasar, MandyDer Code of Professional Conduct [CoC] des Berufsverbandes der deutschen Usability und User Experience Professionals (GermanUPA) ist die Grundlage der Arbeit der Mitglieder, das Bekenntnis der Verantwortung gegenüber Kund*innen, Arbeitgeber*innen, Kolleg*innen und der Gesellschaft. Der CoC soll die Mitglieder bei der Wahrnehmung ihrer beruflichen Verantwortung leiten und die Grundprinzipien ethischen und professionellen Verhaltens zum Ausdruck bringen. In dem aktuellen Entwurf des CoC sind 12 Prinzipien niedergelegt, welche die gemeinsame, ethische Grundlage für alle im Berufsfeld Usablity/UX Tätigen bilden. Der Code of Conduct der GermanUPA wird erarbeitet und betreut vom AK EthiX.
- KonferenzbeitragCritical Computational Thinking: Konzeptentwurf zur Vermittlung von Informatikwissen für die Digitalisierungsgestaltung(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Ruiz Ben, EstherDigitalisierungsprozesse beeinflussen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen und Arbeitsfeldern. Informatikbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten werden einerseits zunehmend in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern verlangt, andererseits wird von Informatikspezialist* innen erwartet, dass sie in der Lage sind, ihre Informatikkenntnisse flexibel auf die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete zu übertragen. Gleichzeitig wird durch Digitalisierungsprozesse die Trennung zwischen Privatem und Beruflichem immer undeutlicher, so dass digitale Kompetenzen in allen Lebensbereichen immer wichtiger werden. Doch die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die in der beruflichen und forschungsbezogenen Praxis verlangt wird, ist in der Wissensvermittlung, sowohl in der universitären als auch in der schulischen Lehre, noch nicht etabliert. Die Vermittlung digitaler Kompetenzen wird ebenfalls selten in die Lehre integriert. Informatik wird oft als Programmierung zusammengefasst und digitale Kompetenzen als Nutzungskompetenz in Bezug auf das Internet beschränkt. Um einen interdisziplinären Dialog zwischen bisher getrennten Disziplinen bzw. Fächern zu entfalten und damit die Vermittlung von Informatikwissen mit digitalen Kompetenzen zu vereinbaren, die jenseits der Nutzung auch die Gestaltung von digitalen Technologien reflektieren, schlage ich die Umsetzung eines „Critical Computational Thinking“ vor. „Critical Computational Thinking“ (CCT) kombiniert Computational Thinking-Prinzipien mit ethischen Komponenten sowohl der Gestaltung, Anwendung als auch der Nutzung von Digitalisierungsprozessen und –produkten, die im Konzept der digitalen Kompetenzen berücksichtigt werden. Im vorliegenden Beitrag skizziere ich dieses Konzept, das aktuell in einem BMBF Projekt angewendet wird, und diskutiere, welche konkreten Aspekte beider Ansätze im Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen für die Informatiklehre relevant sind.
- KonferenzbeitragDarf’s ein bisschen mehr sein? Zum verantwortungsvollen Umgang mit Ethik in der Technikgestaltung(Mensch und Computer 2018 - Workshopband, 2018) Minge, Michael; Brandenburg, Stefan; Apeldorn, Anna; Schroeder, Friederice; Protzak, JannaIn diesem Workshop werden Best Practices zusammengetragen und erarbeitet, die darin unterstützen, ethische Aspekte früh und begleitend in der Gestaltung, Entwicklung und Erforschung neuer Technik einzusetzen. In kurzen Impulsreferaten von Referentinnen und Referenten wird zunächst das Spektrum aktueller Herausforderungen und möglicher Lösungsansätze in der Mensch-Technik-Interaktion skizziert. In einem zweiten Teil bearbeiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählte Fallbeispiele typischer ethischer Dilemmata in kleineren Teams. Der Problem- und Lösungsraum wird hierbei durch die Metho-de des World Café sukzessive erweitert und ermöglicht allen Personen eine intensive Auseinandersetzung mit allen Themen und Fragestellungen. Die erarbeiteten Inhalte werden anschließend zusammengeführt, diskutiert und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops zur Verfügung gestellt.
- KonferenzbeitragEin Design Space für internale Gamification-Anwendungen(Mensch & Computer 2014 - Workshopband, 2014) Schering, SandraAktuell existieren viele verschieden ausgestaltete Gamification-Anwendungen zur Erhöhung der Mit-arbeitermotivation. Dabei ist weitestgehend unerforscht, wie eine Anwendung gestaltet sein sollte, um tatsächliche Vorteile mit sich zu bringen. In diesem Paper wird deshalb ein Design Space zur Klassi-fikation von Anwendungen vorgestellt, um Übereinstimmungen und Abweichungen zwischen diesen aufzudecken und somit Grundlagen für zukünftige Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Gestaltungselemente zu schaffen. Eine erste Einordnung von Systemen konnte aufzeigen, dass meist extrinsische Anreizstrukturen genutzt werden, die Anwendungen oft nur wenige spielerische Elemente beinhalten und Spieler kaum Einflussmöglichkeiten auf das System besitzen. Nur vereinzelt passen sich Systeme an sich ändernde Spielerfähigkeiten an oder nutzen realweltliche Aufgaben.
- ZeitschriftenartikelDie Industrie 4.0 aus ethischer Sicht(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 5, 2015) Bendel, OliverDer vorliegende Beitrag arbeitet die wesentlichen Merkmale der Industrie 4.0 heraus und setzt sie ins Verhältnis zur Ethik. Es interessieren vor allem Bereichsethiken wie Informations-, Technik- und Wirtschaftsethik. Am Rande wird auf die Maschinenethik eingegangen, im Zusammenhang mit der sozialen Robotik. Es zeigt sich, dass die Industrie 4.0 neben ihren Chancen, die u. a. ökonomische und technische Aspekte betreffen, auch Risiken beinhaltet, denen rechtzeitig in Wort und Tat begegnet werden muss.AbstractThis article highlights the essential features of the industry 4.0 and puts them in relation to ethics. Of special interest are the fields of applied ethics such as information, technology and business ethics. Machine ethics is mentioned in passing in connection with social robotics. It is evident that the industry 4.0 in addition to opportunities, affecting among other things economic and technical aspects, includes also risks which must be addressed in word and deed in a timely manner.
- KonferenzbeitragDiktatorin Verantwortung(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft (Workshop-Beiträge), 2019) Ullrich, Stefan
- WorkshopbeitragEigentlich ein wichtiger Punkt… Ethische Aspekte in der Gestaltung von Mensch-Technik-Interaktion(Mensch und Computer 2019 - Workshopband, 2019) Brandenburg, Stefan; Schröder, Friederice; Heibges, Maren; Mörike, Frauke; Minge, MichaelSchwerpunkt des diesjährigen Workshops sind ethische Fragestellungen beim Einsatz quantitativer und qualitativer Methoden der Erforschung und Gestaltung von Mensch-Technik-Interaktion. Im Workshop werden Best Practices erarbeitet und zusammengetragen, die Teilnehmer*innen darin unterstützen, ethischen Aspekten früh und begleitend in der Entwicklung, Erforschung und Evaluation neuer Technik zu begegnen. In kurzen Impulsreferaten wird zunächst das Spektrum aktueller ethischer Herausforderungen in der Mensch-Technik-Interaktion skizziert und erste Lösungsansätze vorgeschlagen. In einem zweiten Teil bearbeiten die Teilnehmer*innen ausgewählte Fallbeispiele verschiedener ethischer Dilemmata in kleineren Teams. Der Problem- und Lösungsraum wird hierbei durch die Methode des World Café sukzessive erweitert. Dadurch wird allen Personen ermöglicht, sich intensiv mit relevanten Themen und Fragestellungen auseinandersetzen zu können. Die erarbeiteten Inhalte werden anschließend zusammengeführt, diskutiert und allen Teilnehmer*innen des Workshops zusammen mit weiteren hilfreichen Materialien zur Verfügung gestellt.
- KonferenzbeitragELSI-Aspekte in Forschungsverbünden(Mensch und Computer 2017 - Workshopband, 2017) Truschzinski, Martina; Pfeiffer, Linda; Valtin, GeorgDiese Veröffentlichung thematisiert die ethischen Herausforderungen und Lösungsansätze des interdisziplinären Projektes „StayCentered: Methodenbasis eines Assistenzsystems für Centerlotsen“ (MACeLot) an der Technischen Universität Chemnitz, welches gemeinsam mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) realisiert wurde. Die stetige Kommunikation zwischen allen Interessenparteien, speziell auch über die ELSI-Thematik, ist gerade bei derartigen Projekten mit der Intention einer praktischen Anwendung der Forschungsergebnisse ein Schlüsselfaktor.
- TextdokumentEmotions-sensitive Trainingssysteme für Menschen mit Autismus(INFORMATIK 2017, 2017) Dziobek, Isabel; Lucke, Ulrike; Manzeschke, ArneInklusion erfordert die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und erhält daher durch die Flexibilität digitaler Medien einen besonderen Schub. Adaptivität hat sich dabei als ein wichtiges Instrument erwiesen, z.B. für die Gestaltung bedarfsgerechter Assistenz-oder Trainingssysteme. Neben den Chancen einer maßgeschneiderten Bildung erwachsen daraus aber auch Risiken, wie z.B. der durch die bloße Verfügbarkeit eines Trainingssystems implizit ausgeübte Normalisierungsdruck. Dies wird umso sensibler, wenn eine Gefahr der Ausgrenzung besteht. Das ethische Grundverständnis von Systemgestaltern und –anbietern muss daraufhin geschärft werden. Existierende Leitlinien sind auf die spezifischen Probleme adaptiver Lernsysteme noch nicht anwendbar. Der Beitrag motiviert anhand eines konkreten Beispiels aus der Autismus-Forschung die Notwendigkeit und schlägt mögliche Formulierungen für derartige Ethik-Leitlinien vor.