Auflistung nach Schlagwort "Feldstudie"
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- WorkshopbeitragBelastungsminderung für Pflegekräfte durch den Einsatz von VR-Technologie(Mensch und Computer 2019 - Workshopband, 2019) Volkmer, Sarah; Herpers, Martine; Christiansen, MargitPersonal in Gesundheitsorganisationen ist kontinuierlich hohen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Positive Effekte von Virtual Reality in der Therapie zur Stressreduktion legen die Vermutung nahe, dass durch eine Verwendung von Entspannungssoftware mit VR-Technologie eine psychische Belastungsminderung bei Pflegekräften eintreten könnte. Um das Potential der VR-Technologie für das Personal in Gesundheitsorganisationen zu analysieren, wurden zehn Mitarbeiter/innen eines Pflegezentrums in einer Pilotstudie zu ihren Belastungsfaktoren befragt, eine Pause mit einer VR-Brille mit Entspannungssoftware gestaltet und anschließend die Einschätzung zur Belastungsminderung in einem Fragebogen festgehalten. Diese Pilotstudie zeigt, dass die VR-Technologie ein Potential für die Belastungsminderung bietet, wenn die Rahmenbedingungen adäquat gestaltet werden.
- KonferenzbeitragEvaluation einer Augmented-Reality-Anleitung für eine komplexe Montageaufgabe(DELFI 2020 – Die 18. Fachtagung Bildungstechnologien der Gesellschaft für Informatik e.V., 2020) Funk, Johannes; Schmidt, LudgerDie vorliegende Studie vergleicht den Einsatz einer markerbasierten AR-Anleitung mit einer in der manuellen Montage üblichen Papieranleitung. Es wurden die Hypothesen geprüft, ob sich die Anleitungsart auf die Montagezeit, die Anzahl der Fehler, die Gebrauchstauglichkeit und die Beanspruchung der Mitarbeiter auswirkt. Statt mit studentischen Stichproben und künstlichen Montageaufgaben (z. B. Legobaugruppen) wurde die Studie mit 16 Auszubildenden an einem realen Arbeitsplatz für die Montage von Notgriffen zur Türentriegelung in Schienenfahrzeugen durchgeführt. Es wurden fünf Montagedurchgänge durchgeführt. Die Montagezeit und die gemachten Fehler wurden aus Videoaufzeichnungen ermittelt. Die Gebrauchstauglichkeit (SUS) und die Beanspruchung (NASA-TLX) wurden mit Fragebögen erhoben. Nachdem die AR-Gruppe zu Beginn langsamer montierte als die Papier-Gruppe, war diese im fünften Durchgang signifikant schneller. Die vergleichbare Fehleranzahl, Gebrauchstauglichkeit und Beanspruchung machen markerbasierte AR-Anwendungen besonders durch den leichten Einstieg und die geringen Kosten interessant für die Wissensvermittlung in der manuellen Montage.
- ZeitschriftenartikelMessung von digitalem Stress im organisationalen Umfeld: Erfahrungen aus einer Fallstudie(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 2, 2020) Fischer, Thomas; Riedl, RenéDigitaler Stress ist eine Form von Stress, die aus der Interaktion mit Informations- und Kommunikationstechnologien sowie deren Allgegenwärtigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft resultiert. Digitaler Stress ist weit verbreitet und hat weitreichende negative Konsequenzen, wie etwa verringerte Zufriedenheit am Arbeitsplatz oder Burnout. Bislang ist die Erforschung von digitalem Stress vor allem auf Untersuchungen in Laborumgebungen sowie Online-Umfragen beschränkt. In diesem Artikel fokussieren wir auf einen anderen Forschungsansatz, nämlich Feldforschung. Es werden Methoden verglichen, die zur Erforschung von digitalem Stress am Arbeitsplatz eingesetzt werden können. Konkret wurden in einer Fallstudie über drei Arbeitswochen folgende Messinstrumente eingesetzt: Online-Fragebogen, Online-Tagebuch, Brustgurt zur Aufzeichnung der Herzschlagfrequenz sowie Gerät zur Messung von Blutdruck am Handgelenk. Insgesamt 16 Teilnehmer aus der Fallstudienorganisation nutzten diese Messinstrumente weitgehend selbständig, so dass Interventionen der beteiligten Forscher auf ein Mindestmaß reduziert werden konnten. Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden die eingesetzten Methoden auf der Basis von sechs Gütekriterien (Reliabilität, Validität, Sensitivität, Diagnostizität, Objektivität, Aufdringlichkeit) verglichen. Es zeigt sich, dass jedes Messinstrument Stärken und Schwächen hat. Daraus folgt, dass zur praxisorientierten Erforschung von digitalem Stress ein Methoden-Mix angewendet werden sollte. Digital stress is a form of stress, which is caused by interaction with information and communication technologies and by their omnipresence in economy and society. This phenomenon is highly prevalent and it has substantial negative consequences such as reduced job satisfaction or burnout. So far, research on digital stress has been mostly confined to laboratory environments and online surveys. In this article, we focus on another research approach, namely field research. We compare methods that can be used to investigate digital stress in the workspace. Specifically, we conducted a case study over three workweeks using the following measurement methods: online surveys, online diary, a chest belt to measure heart rate and a device to measure blood pressure on the wrist. A total of 16 participants in the case organization used these measurement methods widely autonomously resulting in a minimal need for intervention by the researchers. Based on the experiences gathered through this case, the applied methods are compared using six criteria (i.e., reliability, validity, sensitivity, diagnosticity, objectivity, and intrusiveness). We find that each method has its strengths and weaknesses. Therefore, a mix of methods should be applied to practical research on digital stress.
- KonferenzbeitragSmart Cooking in der Praxis - Eine Feldstudie über das Kochen mittels Smartwatch(Mensch und Computer 2018 - Tagungsband, 2018) Schrader, Verena; Gerken, Jens; Heinecke, Andreas M.In der wissenschaftlichen Literatur gibt es kaum Studien, die sich mit der konkreten Alltagstauglichkeit von Smartwatches beschäftigen, um zu verstehen, warum die Klasse von wearables eher ein Nischenda-sein führt. In diesem Beitrag wird daher die Verwendung einer Smartwatch am Beispiel Kochen unter-sucht. Hierzu wurde eine Koch-App mit Rezeptinformationen für eine Smartwatch entwickelt, welche über Hand- und Armbewegungen in Form von Gesten bedient werden kann. In einer Feldstudie mit acht Probanden wurde ermittelt, inwieweit diese Interaktionsform den Kochprozess verändert. Die Ergebnisse zeigen, dass die unmittelbare Verfügbarkeit der Uhr sowohl Effizienz- als auch Effektivitätsvorteile ge-genüber klassischen Kochhilfen bietet. Die Steuerung via Freihandgesten erlaubte zudem die Nutzung in einem Szenario, in welchem die Hände oft belegt oder verschmutzt sind und somit eine Bedienung per Finger problematisch sein kann. Die Uhr wurde von den Probanden dabei als nützliches Werkzeug erach-tet, obwohl diese bislang keinerlei Erfahrung mit einem solchen Gerät hatten.