Auflistung nach Schlagwort "Gestaltungsorientierte Forschung"
1 - 4 von 4
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- ZeitschriftenartikelEffektives Steuern von IT-Outsourcingdienstleistern(Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 5, 2012) Urbach, Nils; Würz, TobiasIT-Führungskräfte setzen auf IT-Outsourcing als Beschaffungsoption zur Realisierung von strategischen, ökonomischen und technologischen Nutzenpotenzialen. Doch obwohl zahlreiche IT-Outsourcingvorhaben als erfolgreich angesehen werden, lassen sich auch Misserfolgsfälle beobachten. Probleme und Herausforderungen im Zusammenhang mit IT-Outsourcing beziehen sich dabei oftmals nicht nur auf die strategische Entscheidung für oder gegen die Auslagerung von IT, sondern treten auch auf operativer Ebene auf. Insbesondere Unternehmen mit geringer Erfahrung in der Implementierung von größeren IT-Outsourcingprogrammen sind mit Problemen bei der Steuerung von externen IT-Outsourcingdienstleistern konfrontiert. In diesem Artikel schlagen wir ein Referenzmodell zur Strukturierung der für die effektive Steuerung von IT-Outsourcingbeziehungen erforderlichen Prozesse vor. Die Forschung basiert auf dem Paradigma der gestaltungsorientierten Forschung der Wirtschaftsinformatik. In einem ersten Schritt leiten wir ein Rahmenwerk aus verwandter Literatur und vorhandenem Wissen in diesem Fachgebiet ab. Anschließend wird das entwickelte Modell auf Basis umfangreicher empirischer Arbeit wie Experteninterviews und Feldstudien evaluiert und weiterentwickelt. Das vorgeschlagene Rahmenwerk hat sich als tragfähiges Instrument zur Unterstützung der systematischen Analyse von bestehenden Prozessen und der Definition von Zielprozessen zur Steuerung von IT-Outsourcingprogrammen erwiesen. Der vorrangige Beitrag dieser Arbeit liegt demnach in der Entwicklung eines anwendungsorientierten Instruments für die Praxis sowie in der Erweiterung der Wissensbasis zu IT-Outsourcing-Governance.AbstractIT executives entering into information technology (IT) outsourcing arrangements seek various strategic, economic, and technological benefits. However, although several cases of IT outsourcing are considered successful, cases of failure can also be observed. Problems and challenges associated with IT outsourcing often not only relate to the strategic decision whether or not to outsource, but to the operational level as well. Especially organizations with little experience of implementing larger IT outsourcing programs face problems with the steering of external outsourcing providers. In this paper, we propose a reference framework that structures the required processes for an effective steering of IT outsourcing relationships. The research is based on the design science paradigm in information systems research. In a first step, we derive a framework from related literature and knowledge in this particular area. We then undertake extensive fieldwork, including expert interviews and field studies to evaluate our framework and to develop it further. The suggested framework proves to be a viable instrument to support the systematic analysis of current processes and the definition of suitable target processes for the steering of IT outsourcing programs. This paper’s primary contribution therefore lies in providing an applicable instrument for practitioners as well as in extending the existing body of knowledge on IT outsourcing governance.
- ZeitschriftenartikelEin Reifegradmodell für Unternehmenssteuerungssysteme(Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 4, 2012) Marx, Frederik; Wortmann, Felix; Mayer, Jörg H.Die Komplexität der Unternehmensführung in internationalen Unternehmen nimmt stetig zu. IT-gestützte Unternehmenssteuerungssysteme (USS), die Berichtserstattung, Planung und Konsolidierung umfassen, helfen, diese Herausforderung zu bewerkstelligen. Obwohl USS eine lange Tradition in der Managementforschung haben, ist ihre Gestaltung nach wie vor herausfordernd. Reifegradmodelle (RGM) sind bewährte Instrumente, um Stärken und Schwächen unterschiedlicher Domänen zu identifizieren. Da verfügbare Reifegradmodelle sich auf einzelne USS-Domänen konzentrieren, die IT-Perspektive vernachlässigen und oftmals ein methodisch solides Fundament vermissen lassen, stellt der vorliegende Beitrag ein empirisch fundiertes, algorithmisch konstruiertes Reifegradmodell für USS vor. Dieses besteht aus drei Teilmodellen für Berichterstattung, Planung und Konsolidierung, die in einem umfassenden USS-Reifegradmodell zusammengefasst werden. Deren fünf Stufen leiten schließlich die fundierte Evolution von Unternehmenssteuerungssystemen an; dies von einem grundlegenden, vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Ansatz (Stufe 1), über einen ausgewogenen Ansatz (Stufe 2) hin zu umfassenden USS (Stufe 3). Auf Stufe 4 weisen USS einen starken strategischen Fokus auf und nutzen auf der fünften und letzten Evolutionsstufe das Potenzial „moderner“ IT.AbstractCorporate management in today’s international companies has become increasingly complex. To cope with the growing challenges, information technology (IT)-based management control systems (MCSs) covering reporting, planning, and consolidation have been deployed. Despite their tradition in management research, the ‘right’ setup of MCSs is still challenging. Maturity models (MMs) are an established instrument to identify strengths and weaknesses of certain domains. As existing MMs rather focus on single MCS domains, neglect an IT perspective and miss a sound methodical foundation, this paper outlines an empirically and algorithmically constructed MCS MM. The model consists of three partial MMs for reporting, planning, and consolidation, which are integrated into one holistic MCS MM. The five levels of the MCS MM guide MCS evolution from a basic, mandatory/external-driven MCS (level 1) to a balanced MCS (level 2), and a comprehensive MCS (level 3). Ultimately, MCSs show a strong strategic focus (level 4) and leverage the potentials of modern IT (level 5).
- ZeitschriftenartikelKonsortialforschung zur Entwicklung von Referenzmodellen für die Digitalisierung von Unternehmen – Erfahrungen aus dem Datenmanagement(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 2, 2020) Pentek, Tobias; Legner, ChristineReferenzmodelle sind wichtige, praxisrelevante Forschungsergebnisse der Wirtschaftsinformatik, die Unternehmen bei Digitalisierungsthemen wertvolle Orientierung bieten. Zu den Herausforderungen bei der Entwicklung von Referenzmodellen gehört der Zugang zu „implizitem“ Praxiswissen, das bei der Einführung und Nutzung von Technologien im Unternehmen entsteht. Dieser Beitrag beschäftigt sich damit, wie Konsortialforschung – als Form der multilateralen, institutionalisierten Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis – für den Wissenstransfer und die rigorose Entwicklung von Referenzmodellen genutzt werden kann. Am Fallbeispiel des Data Excellence Models (DXM) illustrieren wir die iterative (Weiter‑)Entwicklung eines Referenzmodells, an dem 15 Unternehmen sowie Forscher aus drei Universitäten mitgewirkt haben. Aus dem Entwicklungsprozess und den Erfahrungen leiten wir Empfehlungen für die Referenzmodellentwicklung in Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis ab. Reference models are important research results with practical relevance that support companies in their digitalization initiatives. One of the challenges in developing reference models is the access to “implicit” practical knowledge that is created when technologies are implemented and used. This article illustrates how consortium research—as a multilateral, institutionalized collaboration between researchers and practitioners—facilitates knowledge transfer and the rigorous development of reference models. For the case of the Data Excellence Model (DXM), we illustrate the iterative (re)design of a reference model, which was developed by 15 companies and researchers from three universities. Based on these experiences, we derive recommendations for developing reference models in research collaborations between academics and practitioners.
- ZeitschriftenartikelWozu ist Soft Computing nützlich? Reflexionen anhand der Smart-City-Forschung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 3, 2018) Portmann, EdyIm Sinne der Wirtschaftsinformatik, welche sich zunehmend auch mit der Stadtforschung beschäftigt, wird in diesem Artikel zuerst auf die Systemtheorie sowie die gestaltungsorientierte Forschung als Wegbereiterin von Smart Cities eingegangen. Dabei wird das transdisziplinäre Forschungsfeld der Smart City, also die Anwendung technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Innovationen auf die Stadt, aufgespannt. Danach wird der Fokus auf Soft Computing gelegt, welches gestaltungsorientierte Prozesse der transdisziplinären Stadtforschung unterstützt und holistische Innovationen in der Smart City ermöglicht. Anhand von ontologischem Design werden, begleitet von einem Veranschaulichungsbeispiel, das Potenzial dieser Art der Forschung aufgezeigt und deren Methoden vorgestellt, bevor ein Fazit gezogen und ein Ausblick gewagt wird. In terms of information systems research, which is increasingly concerned also with urbanism, this article first elaborates on system theory as well as design-science research as a promising enabler of smart cities. In doing so, as practice of cities technical, economic and social advances, the smart cities’ underlying transdisciplinary research ground is introduced. Next, the focus is on soft computing that supports the design-science research processes of transdisciplinary urbanism and, thus, enables holistic smart city innovations. Then, rooted in ontological design, the potential of this kind of research and associated methods is offered, accompanied by an illustrative example, before a conclusion is drawn and a look ahead is presented.