Auflistung nach Schlagwort "Harmonieanalyse"
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- KonferenzbeitragNeue Wege für die Musikforschung(INFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten, 2023) Weiß, Christof; Müller, Meinard; Klauk, Stephanie; Kleinertz, RainerIn dem von der DFG geförderten interdisziplinären Projekt „Computergestützte Analyse harmonischer Strukturen“ geht es um die Entwicklung computergestützter Konzepte, mit denen große Datenbestände von Musikaufnahmen verarbeitet und hinsichtlich harmonischer Strukturen analysiert werden können. Die musikwissenschaftliche Relevanz der zu entwickelnden Konzepte wird dabei paradigmatisch anhand der Analyse großer Werkzyklen wie zum Beispiel der Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven verifiziert. In diesem Beitrag geben wir einen kleinen Einblick in ein solches computergestütztes Analyseverfahren, das die Visualisierung von tonalen Verläufen auf Basis von Musikaufnahmen ermöglicht. Hierbei werden unter Verwendung von Methoden der digitalen Signalverarbeitung und Mustererkennung geeignete Tonklasseninformationen aus den Audiodaten extrahiert und diatonische Tonalitätsverläufe abgeleitet. Die resultierenden Zeit–Diatonik- Darstellungen können schließlich visuell aufbereitet und für weitere Analysen verfügbar gemacht werden. Anhand zweier konkreter Musikbeispiele deuten wir das Potential solcher computergestützter Visualisierungsmethoden für die musikalische Korpusanalyse an.
- TextdokumentVersionsübergreifende Visualisierung harmonischer Verläufe(INFORMATIK 2017, 2017) Weiß, Christof; Zalkow, Frank; Müller, Meinard; Klauk, Stephanie; Kleinertz, RainerDie computergestützte Erschließung und Analyse von Musikdaten ist eine zentrale Aufgabenstellung der Musikverarbeitung. Ein wichtiges Teilproblem ist die Erkennung von tonalen Strukturen wie Akkorden oder Skalen. In diesem Beitrag diskutieren wir Methoden für die Visualisierung harmonischer Verläufe von Musikwerken und wenden diese exemplarisch auf die Tetralogie Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner an. Insbesondere stellen wir ein Verfahren vor, bei dem unterschiedliche Aufnahmen (Versionen) desselben Musikwerkes simultan analysiert werden. Als einen wesentlichen Beitrag führen wir ein geeignetes Farbschema ein, mit dem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Analyseergebnisse über verschiedene Versionen hinweg geeignet dargestellt und visuell erfahrbar gemacht werden. Am Beispiel der automatisierten Analyse harmonischer Strukturen deuten wir an, welches Potenzial informatische Methoden für die musikwissenschaftliche Forschung bieten und wie Fragestellungen der Musikwissenschaft einen Ausgangspunkt für neue informatische Methoden darstellen können.