Auflistung nach Schlagwort "IT-Architektur"
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- ZeitschriftenartikelDomain-Specific Languages zur Stärkung des Business-IT-Alignments – Einsatzfelder und Potential-Bewertung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Brocke, Henrik FinnMittels Domain-Specific Languages kann ein zu implementierender Sachverhalt bzw. Ablauf abstrakt mit den speziellen Sprachmitteln der zugehörigen Domäne ausgedrückt werden, während der entsprechende Sourcecode daraus automatisiert generiert wird. Die dadurch gewonnene Verständlichkeit und inhaltliche Nachvollziehbarkeit der Implementierung ohne technisches Wissen kann als Kommunikationsgrundlage für ein gestärktes Business-IT-Alignment sehr dienlich sein.Der Artikel ordnet identifizierte Typen von Einsatzfeldern für Domain-Specific Languages den in der Applikationsentwicklung für das Business-IT-Alignment wesentlichen Rollen und ihren Kommunikationsschnittstellen zu. Ein aus den allgemeinen Nutzungspotentialen einer Domain-Specific Language und ihren Implementierungsdimensionen abgeleiteter Kriterienkatalog mit Bewertungsschema wird vorgestellt, um eine über die Business-IT-Alignment-Betrachtung hinaus gehende Indikation für den Mehrwert des Einsatzes einer Domain-Specific Language gegenüber einer Alternativlösung zu erhalten.
- ZeitschriftenartikelInformationssystem-Architekturen produzierender Unternehmen für die Digitalisierung gestalten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Hoffmann, Jörg; Heimes, PitDie durchgängige, systemunterstützte, digitale Gestaltung von Prozessen besteht im Industrie-4.0-Zeitalter noch immer als großes Handlungsfeld, sowohl innerhalb von Unternehmen als auch nach außen. Insbesondere produzierende Unternehmen verfügen im Vergleich zu Unternehmen anderer Branchen, beispielsweise aus der Finanzbranche oder der Logistik, über eine geringe Systemunterstützung und stehen daher im Zentrum dieser Betrachtung. Gleichzeitig sind die Erkenntnisse jedoch auf Unternehmen aus weiteren Branchen übertragbar. Um durchgängige Prozesse zu gestalten und verfügbare Informationen bei der Entscheidungsfindung aufwandsarm nutzen zu können, benötigen Unternehmen eine integrierte Informationssystem-Architektur. Dem steht die oft hohe IT-Komplexität entgegen, die durch eine Vielfalt an Informationssystemen und Vielzahl an neuen Anforderungen entsteht. Um sich der Frage nach der Gestaltung einer integrierten Informationssystem-Architektur anzunähern, muss zunächst der Ist-Zustand der verwendeten Informationssysteme verstanden und die entsprechenden Architekturen müssen beschrieben werden. Auf dieser Basis kann eine Zielarchitektur entwickelt werden, die den Weg für Unternehmen vorzeichnet. In dem folgenden Beitrag wird daher zuerst eine Einordnung bestehender Konzepte zu Informationssystem-Architekturen – also der Ordnung von Informationssystemen im Unternehmen – vorgenommen. Darauf aufbauend wird eine Morphologie zur Beschreibung von Informationssystemen in den vier Dimensionen technik-, organisations-, prozess- sowie datenbetreffende Merkmale vorgestellt. Unter Nutzung dieser Merkmale setzen sich Informationssystem-Architekturen aus mehreren Ausschnitten eines multidimensionalen Architekturraums zusammen; hierzu werden im Beitrag entsprechende Darstellungsformen vorgeschlagen. Um Unternehmen praktische Handlungsempfehlungen zu geben, werden abschließend anhand der Darstellung einer Zielinformationssystem-Architektur Gestaltungsoptionen für Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung aufgezeigt. In the era of Industry 4.0, the continuous, system-supported, digital design of processes is still as a large field of action in companies, both within the company and externally. This applies in particular to manufacturing companies that have a low level of system support compared to companies in other sectors such as the financial or logistics sector. Nonetheless can the insights of this paper be applied to other industries as well. In order to design end-to-end processes and to be able to use available information in decision-making with little effort, companies need an integrated information system architecture. On the other hand, there is an often high level of IT complexity that arises from a variety of information systems and a multitude of new requirements. In order to design an integrated information system architecture, the actual state of the information systems used must first be understood and the corresponding architectures described. On this basis, a target architecture can be developed that describes the path for companies to take. Therefore, the research first classifies existing concepts on information system architectures—i. e. the order of information systems in a company. Based on this, a morphology for describing information systems in the four dimensions of technical, organizational, process and data related characteristics will be presented. Using these characteristics, information system architectures consist of several sections of a multidimensional architectural space; this research proposes corresponding forms of presentation. In order to give companies practical recommendations for action, finally a target information system architecture is presented to formulate design recommendations.
- ZeitschriftenartikelNutzenpotenziale und Herausforderungen des Einsatzes von Serviceorientierten Architekturen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 53, No. 4, 2011) Becker, Alexander; Widjaja, Thomas; Buxmann, PeterErgebnisse einer deskriptiven empirischen Untersuchung zu Nutzenpotenzialen und Herausforderungen des Einsatzes einer Serviceorientierten Architektur (SOA) in deutschen Großunternehmen werden vorgestellt. Identifikation sowie Strukturierung der untersuchten 21 Nutzenpotenziale und 13 Herausforderungen basieren auf der Weiterentwicklung von Modellen aus der Literatur und einer dieser Untersuchung vorausgegangenen Serie von Experteninterviews.Die Kernergebnisse zur Umsetzung und Bewertung des SOA-Konzepts lauten wie folgt: Der Großteil der Nutzer hat erst eine oder wenige Anwendung(en) auf SOA-Basis im produktiven Betrieb implementiert und der Anteil von Services an der gesamten IT-Landschaft liegt durchschnittlich bei ca. 10 %. Von den in der Literatur diskutierten Designprinzipien einer SOA werden vor allem die lose Kopplung und die Dokumentation der Schnittstellen von den Befragten weitgehend umgesetzt, während die eineindeutige Kapselung von Funktionalität und Service Level Agreements kaum realisiert wird. Die befragten Unternehmen schätzen den Nutzen der SOA-Einführung im Verhältnis zu dem Aufwand aktuell im Schnitt leicht negativ, jedoch mit positiver Tendenz für die kommenden Jahre. Es lässt sich zeigen, dass die Nutzenbewertung positiv mit der Einsatzdauer der SOA korreliert ist. Von den 21 abgefragten Nutzenpotenzialen stimmen die Teilnehmer der Untersuchung insbesondere der Optimierung von Geschäftsprozessen, der gesteigerten Agilität und den Aufwandsreduktion durch Mehrfachverwendung von Services zu. Herausforderungen werden vor allem im Betrieb (Performanz, Sicherheit) und im Management der SOA gesehen.AbstractThis article summarizes the results of an empirical study among large German enterprises regarding the value potentials and challenges of service-oriented architectures (SOA).The 21 value potentials and 13 challenges examined were identified and structured based on an advancement of SOA value models already existing in literature as well as on a series of expert interviews.Key results regarding the implementation and evaluation of the SOA-concept are: The majority of the users only run one or a few SOA-based applications and the share of services in their IT-landscape is on average about 10%. Among the design principles proposed in literature, especially loose coupling and good documentation of interfaces are implemented. Clear capsulation of functionality and the definition of Service Level Agreements (SLAs), however, are hardly applied. The interviewed companies assess the relation of the value of a SOA introduction compared to its cost currently as slightly negative, but with a positive trend for the upcoming years. It is shown that the assessment of the overall value positively correlates with the duration of SOA usage. Among the 21 examined value potentials, optimization of business processes, increased agility and cost reduction due to parallel re-use of services receive the highest ratings. According to the interviewed experts, the main challenges are operation (performance/security) and the management (governance) of the architecture. These challenges hinder value realization and lead to a moderately positive assessment of the overall concept.
- ZeitschriftenartikelUnternehmensarchitekturen aus Sicht von IT-Risikomanagement und IT-Revision(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Knoll, MatthiasDie Wahl der „richtigen“ Architektur im Kontext des Einsatzes von Informationssystemen in Unternehmen aller Branchen und Größen wird vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung und damit der zunehmenden IT-Durchdringung der Geschäftsmodelle und -prozesse immer wichtiger. Häufig gerät dabei eine systematische Beschäftigung mit Risiken, die sich aus der Entscheidung für (oder gegen) ein bestimmtes Architekturkonzept ergeben, in den Hintergrund. Weil jedoch Architektur-Entscheidungen einen strategischen Charakter besitzen und ihre Folgen lange nachwirken, erscheint eine risikoorientierte Betrachtung auch unter dem Gesichtspunkt einer prüferischen Begleitung entsprechender Vorhaben immer wichtiger. Der Beitrag zeigt am Three-Lines-of-Defence-Modell auf, welche Herausforderungen auf die einzelnen „Verteidigungslinien“ zukommen, wo welche Verantwortung angesiedelt sein sollte und welche Aufgaben zu übernehmen sind. In the age of digital transformation and disruptive business models the choice of a suitable architecture will play an increasingly important role when employing information technology within businesses of all sizes and industry sectors. Unfortunately a systematic consideration of risks related to a specific decision for or against a certain architectural concept often is of minor importance. However, because architecture decisions are always strategic and bear long-term effects, a risk based approach seems advisable, for example when IT-auditors provide independent (project) assurance. Based on the Three-Lines-of-Defense-Model this article demonstrates which challenges each line of defense has to meet, where responsibilities should be assumed, and which tasks each line of defense has to take over.
- ZeitschriftenartikelWie IT die Energieflexibilitätsvermarktung von Industrieunternehmen ermöglicht und die Energiewende unterstützt(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 1, 2021) Bauer, Dennis; Hieronymus, Aljoscha; Kaymakci, Can; Köberlein, Jana; Schimmelpfennig, Jens; Wenninger, Simon; Zeiser, ReinhardAuf dem Weg zur Erreichung der gesetzten Klimaziele in Deutschland muss der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung stetig ausgebaut werden. Die damit einhergehende zunehmende Fluktuation der Erzeugungsleistung stellt die Stromnetze vor große Herausforderungen. Da knapp 44 % des Strom- und rund ein Viertel des Wärmeverbrauchs in Deutschland auf die Industrie entfällt, bietet diese signifikantes Potenzial, Schwankungen im Stromnetz durch die Anpassung des Stromverbrauchs an das Stromangebot im Sinne von Demand Response mittels Energieflexibilität auszugleichen. Bislang erschwert neben regulatorischen Rahmenbedingungen insbesondere eine fehlende einheitliche Modellierung & Kommunikation von Energieflexibilität sowie deren Einbettung in bestehende Unternehmens-IT-Infrastrukturen eine optimale und automatisierte Vermarktung. Im Rahmen des Forschungsprojekts SynErgie wurden hierfür informationstechnische Anforderungen erhoben, Datenmodelle zur Beschreibung von Energieflexibilität und eine übergeordnete IT-Architektur entwickelt. Mit Hilfe einer unternehmensspezifischen Plattform und einer zentralen Marktplattform kann der Informations- und Kommunikationsfluss von der Maschine/Anlage bis zur Flexibilitätsvermarktung und wieder zurück abgebildet werden. Eine Vielzahl verschiedener Services unterstützt hierbei ein Unternehmen von der Identifikation bis hin zur automatisierten und standardisierten Vermarktung von Energieflexibilität. Durch die Einsatzmöglichkeiten und Wirkansätze von IT wurden Grundsteine für nachhaltigkeitsbezogene Effekte des industriellen Energieverbrauchs gelegt, welche in den kommenden Monaten in einer Modellregion in und um Augsburg mit Industrieunternehmen, Netzbetreibern und weiteren Serviceanbietern getestet werden. To achieve the climate targets set in Germany, the share of renewable energies in electricity generation must be steadily increased. The associated increasing fluctuation in generation capacity poses major challenges for electricity grids. Since industry accounts for almost 44% of electricity consumption and around a quarter of heat consumption in Germany, it offers significant potential for compensating fluctuations in the electricity grid by adapting electricity consumption to the supply of electricity in the sense of demand response through energy flexibility. Up to now, the lack of a standardized and consistent modeling and communication of energy flexibility and its embeddings in existing corporate IT infrastructures has made automated marketing of energy flexibility difficult. Within the framework of the research project SynErgie, information technology requirements were collected, data models for the description of energy flexibility and a superordinate IT architecture were developed. With the help of a company-specific platform and a central market platform, the flow of information and communication from the machine/plant to the flexibility markets and back can be mapped. A variety of different services support companies from identification to automated and standardized marketing of energy flexibility. The possible applications and approaches of IT have laid the foundation for sustainability-related effects of industrial energy consumption, which will be tested in the coming months in a model region in and around Augsburg with industrial companies, network operators and other service providers.