Auflistung nach Schlagwort "Industrial Demand Response"
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- ZeitschriftenartikelWie IT die Energieflexibilitätsvermarktung von Industrieunternehmen ermöglicht und die Energiewende unterstützt(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 1, 2021) Bauer, Dennis; Hieronymus, Aljoscha; Kaymakci, Can; Köberlein, Jana; Schimmelpfennig, Jens; Wenninger, Simon; Zeiser, ReinhardAuf dem Weg zur Erreichung der gesetzten Klimaziele in Deutschland muss der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung stetig ausgebaut werden. Die damit einhergehende zunehmende Fluktuation der Erzeugungsleistung stellt die Stromnetze vor große Herausforderungen. Da knapp 44 % des Strom- und rund ein Viertel des Wärmeverbrauchs in Deutschland auf die Industrie entfällt, bietet diese signifikantes Potenzial, Schwankungen im Stromnetz durch die Anpassung des Stromverbrauchs an das Stromangebot im Sinne von Demand Response mittels Energieflexibilität auszugleichen. Bislang erschwert neben regulatorischen Rahmenbedingungen insbesondere eine fehlende einheitliche Modellierung & Kommunikation von Energieflexibilität sowie deren Einbettung in bestehende Unternehmens-IT-Infrastrukturen eine optimale und automatisierte Vermarktung. Im Rahmen des Forschungsprojekts SynErgie wurden hierfür informationstechnische Anforderungen erhoben, Datenmodelle zur Beschreibung von Energieflexibilität und eine übergeordnete IT-Architektur entwickelt. Mit Hilfe einer unternehmensspezifischen Plattform und einer zentralen Marktplattform kann der Informations- und Kommunikationsfluss von der Maschine/Anlage bis zur Flexibilitätsvermarktung und wieder zurück abgebildet werden. Eine Vielzahl verschiedener Services unterstützt hierbei ein Unternehmen von der Identifikation bis hin zur automatisierten und standardisierten Vermarktung von Energieflexibilität. Durch die Einsatzmöglichkeiten und Wirkansätze von IT wurden Grundsteine für nachhaltigkeitsbezogene Effekte des industriellen Energieverbrauchs gelegt, welche in den kommenden Monaten in einer Modellregion in und um Augsburg mit Industrieunternehmen, Netzbetreibern und weiteren Serviceanbietern getestet werden. To achieve the climate targets set in Germany, the share of renewable energies in electricity generation must be steadily increased. The associated increasing fluctuation in generation capacity poses major challenges for electricity grids. Since industry accounts for almost 44% of electricity consumption and around a quarter of heat consumption in Germany, it offers significant potential for compensating fluctuations in the electricity grid by adapting electricity consumption to the supply of electricity in the sense of demand response through energy flexibility. Up to now, the lack of a standardized and consistent modeling and communication of energy flexibility and its embeddings in existing corporate IT infrastructures has made automated marketing of energy flexibility difficult. Within the framework of the research project SynErgie, information technology requirements were collected, data models for the description of energy flexibility and a superordinate IT architecture were developed. With the help of a company-specific platform and a central market platform, the flow of information and communication from the machine/plant to the flexibility markets and back can be mapped. A variety of different services support companies from identification to automated and standardized marketing of energy flexibility. The possible applications and approaches of IT have laid the foundation for sustainability-related effects of industrial energy consumption, which will be tested in the coming months in a model region in and around Augsburg with industrial companies, network operators and other service providers.