Auflistung nach Schlagwort "Informatikdidaktik"
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- Eingeladene Vorträge20x INFOS - 40 Jahre Informatikunterricht(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Hartmann, WernerSeit der Durchführung der ersten Tagung in Berlin 1984 waren Diskussionen zur Einführung eines Fachs Informatik, zu Lehrplänen und Bildungsstandards und zur Abgrenzung Informatik versus Medienbildung wiederkehrende Themen an den INFOS-Tagungen. Die Fachdidaktik Informatik bewegte sich dabei im Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen an Forschung und Entwicklung seitens der Hochschulen, der Realität in der Schulpraxis und der raschen Entwicklung der Informatik selbst. Basierend auf den Erfahrungen der letzten 40 Jahre werden im Beitrag Überlegungen zur Zukunft des Informatikunterrichts vorgestellt verbunden mit einem Plädoyer für eine weniger fachsystematische, mehr auf die Menschen in einer digitalen Welt ausgerichtete Sicht.
- KonferenzbeitragCritical Computational Thinking: Konzeptentwurf zur Vermittlung von Informatikwissen für die Digitalisierungsgestaltung(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Ruiz Ben, EstherDigitalisierungsprozesse beeinflussen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen und Arbeitsfeldern. Informatikbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten werden einerseits zunehmend in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern verlangt, andererseits wird von Informatikspezialist* innen erwartet, dass sie in der Lage sind, ihre Informatikkenntnisse flexibel auf die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete zu übertragen. Gleichzeitig wird durch Digitalisierungsprozesse die Trennung zwischen Privatem und Beruflichem immer undeutlicher, so dass digitale Kompetenzen in allen Lebensbereichen immer wichtiger werden. Doch die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die in der beruflichen und forschungsbezogenen Praxis verlangt wird, ist in der Wissensvermittlung, sowohl in der universitären als auch in der schulischen Lehre, noch nicht etabliert. Die Vermittlung digitaler Kompetenzen wird ebenfalls selten in die Lehre integriert. Informatik wird oft als Programmierung zusammengefasst und digitale Kompetenzen als Nutzungskompetenz in Bezug auf das Internet beschränkt. Um einen interdisziplinären Dialog zwischen bisher getrennten Disziplinen bzw. Fächern zu entfalten und damit die Vermittlung von Informatikwissen mit digitalen Kompetenzen zu vereinbaren, die jenseits der Nutzung auch die Gestaltung von digitalen Technologien reflektieren, schlage ich die Umsetzung eines „Critical Computational Thinking“ vor. „Critical Computational Thinking“ (CCT) kombiniert Computational Thinking-Prinzipien mit ethischen Komponenten sowohl der Gestaltung, Anwendung als auch der Nutzung von Digitalisierungsprozessen und –produkten, die im Konzept der digitalen Kompetenzen berücksichtigt werden. Im vorliegenden Beitrag skizziere ich dieses Konzept, das aktuell in einem BMBF Projekt angewendet wird, und diskutiere, welche konkreten Aspekte beider Ansätze im Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen für die Informatiklehre relevant sind.
- ZeitschriftenartikelEiffel in Lehre und Forschung – Erfahrungen und Perspektiven(Informatik-Spektrum: Vol. 20, No. 6, 1997) Ryba, Michael; Leboch, StefanIn der Industrie besteht derzeit ein wachsender Bedarf an Informatikern, die über Kenntnisse und Erfahrungen mit objektorientierten Techniken verfügen. Um diesem Bedarf Rechnung zu tragen, ist eine stärkere Einbeziehung dieser Thematik in die Informatik-Lehrpläne unverzichtbar. Aus didaktischer Sicht kommt in diesem Zusammenhang der Wahl einer geeigneten Ausbildungssprache eine besondere Bedeutung zu. Gerade unter diesem Aspekt zeigt sich die Überlegenheit der rein objektorientierten Programmiersprache Eiffel.Summary Today industry has an increasing demand for computer scientists, which have knowledge and experience in object-oriented techniques. Therefore this topic has to be embedded carefully into the computer science curriculum. From a didactic point of view choosing an adequate programming language for teaching is of essential importance. Fom this point of aspect the purely object-oriented programming language Eiffel proves its superiority.
- ZeitschriftenartikelErfahrungen mit kombinierten digitalen Lernhilfen bei Datenbank-Vorlesungen(Datenbank-Spektrum: Vol. 21, No. 2, 2021) Lenz, Richard; Haller, David; Probst, Dominik; Wahl, AndreasIm vorliegenden Beitrag berichten wir über die Erfahrungen mit digitalen Lernhilfen und Selbsttests zur Verständnisprüfung am Beispiel einer einführenden Datenbankvorlesung mit weitgehend traditionellen Lehrinhalten. Basierend auf den Rückmeldungen der Studierenden wurde das Angebot an kombinierten digitalen Lernhilfen mit Hilfe der Lernplattform StudOn schrittweise erweitert. Um nicht nur auswendig gelerntes Wissen, sondern auch das Verständnis von Modellen und Konzepten mit automatisch korrigierbaren Fragen prüfen zu können, wurden spezielle Fragetypen entwickelt, die im Wesentlichen auf einfachen kombinatorischen Schlussfolgerungen basieren. Zum Selbsttest für SQL wurde zusätzlich eine Browserübung mit integrierter Datenbank und automatischer Korrektur entwickelt. Die Nutzung der automatisierten Selbsttests konnte deutlich gesteigert werden, indem die Selbsttests zur Zulassungsvoraussetzung für eine freiwillige Probeklausur gemacht wurden. In der Folge konnten hohe Durchfallquoten in der Klausur substantiell gesenkt werden. Im Sommersemester 2020 wurde die Vorlesung auf der Basis der bereits verfügbaren digitalen Lernhilfen vollständig online angeboten und durch virtuelle Vorlesungsbesprechungen im Sinne des Flipped Classroom Modells ergänzt. Aus dem breiten Spektrum der angebotenen digitalen Lernhilfen wurden vor allem die automatisierten Selbsttests stark genutzt und sehr gut bewertet. Die Vorlesungsbesprechungen wurden zwar auch gut bewertet, aber vergleichsweise wenig genutzt. Trotz fehlender Präsenzveranstaltungen haben sich die Klausurergebnisse nicht verschlechtert.
- PosterFachdidaktische (Forschungs-)Formate in der Informatikdidaktik(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Wolff, Torben Bjarne; Martens, AlkeDer Beitrag stellt den aktuellen Stand des Vorhabens der Erfassung fachdidaktischer (Forschungs-)Formate in den Forschungs- und Praxisbeiträgen der Informatikdidaktik dar. Hierbei wird kurz der Hintergrund der Forschungsfrage erläutert, die Arbeiten zum Begriff bzw. Ansatz fachdidaktisches Forschungsformat vorgestellt und die Forschungsmethodik beschrieben. Das Poster zeigt das aktuelle Kategoriensystem und die Auflistung fachdidaktischer (Forschungs-)Formate der Informatikdidaktik.
- Eingeladene VorträgeHätte ich gewusst, dass dies Informatik ist, dann hätte ich …(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Müller, Dorothee; Humbert, LudgerInformatik eröffnet mit ihren Ideen Sichten auf die Welt, die auch für andere Wissenschaften und Schulfächer neue, konstruktive Nutzungsszenarien zur Folge haben und die Welt veränderen. Die Betrachtung der Realität durch die Informatik zum Zweck der Problembewältigung ist mit der Betrachtung der gesellschaftlichen Veränderungen durch realisierte Lösungen verbunden. Die Tragweite der Informatikideen wurde bereits früh erkannt und dokumentiert, wird allerdings zu selten berücksichtigt oder zum Ausgangspunkt zur Ausgestaltung und Weiterentwicklung herangezogen. Um der Bedeutung der originär informatischen Ideen, Konzepte und Erkenntnisse für Bildung gerecht zu werden, bedarf es der Verankerung informatischer Bildung in der kompletten Bildungsbiographie jedes Einzelnen, sowie auch in der Lehrkräftebildung für alle Lehrkräfte. Zur Umsetzung dieser Anforderungen gilt es, individuelle, auf informatische Kompetenzen bezogene Entwicklungsaufgaben als Motor des Lernens einzusetzen. Die Gestaltung von Lehr-/Lernszenarien zur Bewältigung dieser informatischen Entwicklungsaufgaben ist eine der zentralen Aufgaben der Didaktik der Informatik.
- TextdokumentDas Konzept Nature of Computer Science(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Schneider, Yannick; Mühling, AndreasDiese Arbeit präsentiert die Ergebnisse einer Delphi-Befragung, die unter Experten einen Konsens über das „Bild“, also die wissenschaftlichen Ziele und Methoden der Informatik, ermitteln soll. Die Experten wurden sowohl aus dem akademischen als auch industriellen Umfeld akquiriert. Ziel dieser und folgender Untersuchungen ist es, das Konstrukt „Nature of Computer Science“, d.h. angemessene Vorstellungen von Informatik, für Forschende und Lehrende in der Informatikdidaktik zugänglich zu machen.
- KonferenzbeitragMaßnahmen zur Verbesserung der Effektivität von Blended Learning bei Datenbank-Vorlesungen(DELFI 2020 – Die 18. Fachtagung Bildungstechnologien der Gesellschaft für Informatik e.V., 2020) Lenz, Richard; Haller, David; Wahl, AndreasIm vorliegenden Beitrag berichten wir über die Erfahrungen mit Blended Learning und den Effekt einer Probeklausur am Beispiel einer Datenbankvorlesung mit anhaltend hohen Durchfallquoten. Den Studierenden wurde ein breites Spektrum an zusätzlichen digitalen Lernhilfen bereitgestellt. Insbesondere wurde ein semesterbegleitender Online-Selbsttest entwickelt. Die Bereitstellung des digitalen Zusatzangebots alleine hat nicht zur Reduktion der Durchfallquoten geführt. Erst als eine erfolgreiche Teilnahme an den Online-Selbsttests zur Zulassungsvoraussetzung für eine freiwillige Probeklausur gemacht wurde, stiegt die Nutzung erheblich und die Durchfallquoten konnten gesenkt werden.
- PosterMusikprogrammierung als universeller Motivator in der Programmierausbildung(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Graßl, Isabella; Fraser, GordonDie initiale Motivation für das Lernen von Programmierung gestaltet sich aufgrund anhaltender gesellschaftlicher Stereotype insbesondere bei Mädchen besonders schwierig. Anhand einer Kursevaluation mit 118 Jugendlichen stellt sich die Synthese von Musik und Informatik, bei der grundlegende Programmierkonzepte anhand Musikkompositionen vermittelt werden, als universeller Motivator hervor, der insbesondere bei Mädchen beliebt ist.
- TextdokumentMusikprogrammierung mit Sonic Pi(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Alzate Romero, Esther; Dietrich, LeonoreDie Musikprogrammiersprache Sonic Pi, die an der University of Cambridge speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt wurde, eröffnet einen kreativen, kontextbasierten Zugang zur Informatik. Ganz nach dem Motto „Technik zum Anfassen“ können durch den Einsatz der günstigen Hardwarelösung Raspberry Pi Berührungsängste zu Informatiksystemen abgebaut werden. Mithilfe des Design-Based-Research-Ansatzes wird eine Unterrichtseinheit zum Thema Musikprogrammieren unter gendersensiblen Aspekten entwickelt und untersucht. Im vorliegenden Beitrag wird vor allem die erste Praxisphase, die daraus resultierenden Erkenntnisse und damit verbundenen Verbesserungs- bzw. Überarbeitungsschritte thematisiert. Hierbei stehen vor allem die Gestaltungsaspekte der Unterrichtseinheit im Vordergrund, ebenso die Frage, welche zentralen Inhalte und Konzepte der Informatik in diesem Rahmen vermittelt werden können. Zum Abschluss wird ein Ausblick auf das weitere Vorgehen gegeben.