Auflistung nach Schlagwort "Medienbildung"
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- Konferenzbeitrag3D-Makerspace in den Bildungswissenschaften: Eröffnung partizipativer Zugänge zu digitalen Medien(Proceedings of DELFI Workshops 2024, 2024) Gittinger, Micha; Linke, Hanna; Frentzel-Beyme, LeaIn diesem Beitrag wird der konzeptionelle Rahmen für die Einrichtung eines Makerspaces für die Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen als kreativer Schaffensraum vorgestellt. Durch die Bereitstellung der Infrastruktur und einer Unterstützungsstruktur zur Erstellung von didaktisch sinnvollen Medieneinsätzen sollen die Lehrenden und Studierenden einen praktischen Zugang zu dem Einsatz von 3D-Technologie, wie Virtual Reality, in Lehr- und Lernprozessen erhalten. Die Flankierung mit Workshops und zielgerichteter Begleitforschung wird als iterativer Prozess mit dem Ziel vorgestellt, Akzeptanz und Zugänglichkeit bestmöglich zu fördern. Die Chance einer diversen Universitätslandschaft wird dabei genutzt, um Handlungsempfehlungen hin zu einem offenen Angebot für alle zu entwickeln.
- Textdokument„Bildung in der digital vernetzten Welt“ Ohne Informatik nicht denkbar!?(Informatik für alle, 2019) Engbring, DieterIn diesem Aufsatz wird diskutiert, ob bzw. in welchem Umfang „Bildung in der digital vernetzten Welt“ informatische Bildung beinhalten sollte. Dazu wird aufgezeigt, dass die Diskussion um eine solche Bildung nicht nur seit vielen Jahrzehnten geführt wird, sondern dass seit etwa 30 Jahren auch die entsprechenden Herausforderungen benannt sind, ohne dass diese gelöst werden konnten. Zur empirischen Erforschung dieser Herausforderungen wird ein Alternativvorschlag unterbreitet, der die verschiedenen Perspektiven miteinander verbindet.
- KonferenzbeitragDigitale Bildung in verschiedenen Phasen der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften(DELFI 2021, 2021) Funke, Florian; Hofmann, Sven; Kießling, PeterIm Modul „Grundlagen digitaler Lehr-Lernszenarien“ erhalten Studierende des Lehramts in Studiengängen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt sowie Lehrkräfte im Rahmen von Fort-bildungen die Möglichkeit, wichtige informatische Grundkompetenzen zu erwerben und zu vertie-fen. Organisatorisch vereint dies eine Fortbildungsveranstaltung, in der die Lehrkräfte ihre eigenen Berufserfahrungen einbringen, mit einem Modul, welches durch die Innovationen der Studierenden bereichert wird. Die in jedem Semester stattfindende Veranstaltung ermöglicht ein Ringkonzept, in das die Lehrer:innen je nach beruflicher Situation an beliebigen Punkten einsteigen können. Somit werden Teilnahmen langfristig planbar und Anpassungen schulischer Abläufe an das Fortbildungs-vorhaben ermöglicht. Inhaltlich steht die Vermittlung informatischer Kompetenzen und von Basis-konzepten der Informatik im Vordergrund. Die Teilnehmenden lernen geeignete Werkzeuge mit deren zugrundeliegenden informatischen Konzepten kennen und bekommen didaktisch-methodi-sche Möglichkeiten zur Gestaltung digitaler Lehr-Lernszenarien - angepasst an die jeweilige schul- und fachspezifische Situierung aufgezeigt. In diesem Praxisbeitrag werden die Leitideen der einzel-nen Lehrveranstaltungen als Teil des Ringkonzepts vorgestellt, welche individuell an die Anforde-rungen der Teilnehmenden-Klientel angepasst sind.
- TextdokumentErgänzendes eLearning-Angebot für pädagogische Fachkräfte aus dem Vor- und Grundschulbereich zum leichten Einstieg in die Elementarinformatik(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Steinhäuser, AnkeUm informatische Ansätze bereits in der Vor- und Grundschule zu etablieren, müssen gezielte eLearning-Konzepte entwickelt werden, die auch bei weniger medienaffinen pädagogischen Fachkräften Freude und Interesse hervorrufen. Exemplarisch wird eLEx vorgestellt, ein eLearning-Angebot zum leichten Einstieg in die Elementarinformatik. Die digitalen Lerneinheiten bilden ein eigenes Konzept, das sich aus der Experimentierkiste Informatik begründet und dabei helfen soll, bei Lehrenden Synergien zwischen Elementarinformatik und Medienbildung zu erzeugen.
- BerichteGrundschullehrkräfte zwischen informatischer Bildung und Medienbildung(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Schmitz, DeniseDurch die in Nordrhein-Westfalen seit dem Schuljahr 2022/2023 eingeführten Lehrplänefür die Grundschule werden Elemente der Informatik im Sach- und Mathematikunterricht verankert. Bereits vor der Einführung der Lehrpläne wurden Kompetenzen, deren konkreter Bezug nicht voninformatischer Bildung trennbar ist, durch den verpflichtenden Medienkompetenzrahmen (MKR)in der Grundschule innerhalb aller Fächer adressiert. Diese Integration von Informatik in dieMedienbildung – ohne klare Trennung der beiden Bereiche – erschwert die konkrete Ausgestaltungdes Unterrichts zur Förderung informatischer Kompetenzen durch Lehrkräfte. In diesem Beitragwird die Beziehung zwischen informatischer Bildung und Medienbildung von der theoretischen undempirischen Seite betrachtet. Dafür wird einerseits das Verhältnis dieser Bereiche aufgezeigt und deutlich gemacht, warum eine klare Unterscheidung schwierig, aber trotzdem nötig ist. Andererseits werden Auswertungen von Interviews mit Grundschullehrkräften zum Unterschied der beiden Bereiche vorgestellt. Die Ergebnisse der zweiseitigen Betrachtung zeigen, dass informatische Bildung für alle Grundschullehrkräfte nötig ist, um sowohl die von den Lehrplänen und dem MKR vorgeschriebene Kompetenzentwicklung der Schüler*innen zu ermöglichen als auch Fehlvorstellungen vorzubeugen.
- KonferenzbeitragInternetnutzung von Schüler:innen. Skalen zur Erfassung von digitalen Süchten.(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2022, 2022) Schöftner, ThomasProblematische Nutzung von digitalen Medien (z. B. Onlinespiele, Social Media, aber auch Internetaktivitäten im Allgemeinen) hat in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen erfahren und stellt ein verhältnismäßig neues Themenfeld im Bereich der Verhaltenssüchte dar. So gaben z. B. im Wiener Suchtmonitoring aus dem Jahr 2017 acht Prozent der Befragten (N=600) an, dass sie die Gefahr sehen, selbst einmal „internet-/handysüchtig“ zu werden, und ein Viertel der Befragten sieht diese Gefahr bei Angehörigen. Beide Werte sind etwa gleich hoch wie jene für Alkohol und deutlich höher als jene für illegale Substanzen (IFES, 2017). ... Instrumente zur Messung sind z.T. sehr umfangreich (Barke, Nyenuis, & Kröner-Herwig, 2014; Bischof, Bischof, Besser, & Rumpf, 2016; Demetrovics et al., 2012; Hahn, Jerusalem, & Meixner-Dahle, 2016; Mak et al., 2014 und Marmet, Notari, & Gmel, 2015). Mangels konsolidierter Literatur einerseits und lediglich punktuell vorhandener repräsentativer Datenlage zur tatsächlichen Prävalenz der problematischen Nutzung von unterschiedlichen Anwendungen andererseits (speziell in Österreich) (Strizek & Puhm, 2018, S. III) widmet sich die vorliegende Studie der Frage, wie die Internetnutzung, Nutzung von Online-Spielen und Social Media von Schüler:innen betrachtet, eingeschätzt und wahrgenommen wird. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragMedienkompetenz und IT-Sicherheit(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Morisco, Raphael MatthiasDie Forschung zur Medienkompetenz durchläuft einen stetigen Adaptionsprozess entsprechend der fachinternen Prägung der Medienpädagogik. Dabei lässt sich feststellen, dass Medienkompetenz heute schon in diversen Bereichen der Gesellschaft gefördert wird. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass der Aspekt der IT-Sicherheit sowie die technische Variante der Auseinandersetzung mit digitalen Medien in vielen gesellschaftlichen Gebieten und insbesondere in wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit den ‚Neuen Medien‘ beschäftigen, ausgeklammert wird oder schlichtweg fehlt. Besonders im Bereich der Medienwissenschaften bedarf es daher einer Erweiterung der Medienanalyse um den Aspekt der technischen Variante. Die hier vorliegende Arbeit erörtert die aktuelle Ungleichheit der medientechnischen Grundlagenausbildung im tertiären Bildungsbereich. Der Verlauf wird mittels des Diskurses zur Medienkompetenz mit Blick auf die fachinterne Konzeption der Medienwissenschaft dargestellt und die Notwendigkeit zur Erweiterung der Grundlagenausbildung für die Medienanalyse anhand einer didaktischen Konzeption verdeutlicht.
- TextdokumentVerstehen – Vernetzen – Verantworten(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Knaus, ThomasDigital ist ein Begriff, der uns heute in sämtlichen Lebensbereichen begegnet. Das „Digitale“ ist aber nicht nur ein omnipräsenter Hashtag, sondern bezeichnet technologische und technische Entwicklungen, die in hohem Maße subjekt- und gesellschaftsprägend sind. Diese sozialisatorische Relevanz des Digitalen soll im vorliegenden Beitrag anhand von fünf Thesen exemplarisch aufgezeigt werden: So beeinflussen digitale Medien unsere Wahrnehmung und damit die produktive Verarbeitung von Wirklichkeit. Aufgrund der ständigen Verfügbarkeit (mobiler) digitaler Medien, Werkzeuge und technischer Netze umgeben uns auch unsere sozialen Netzwerke permanent, was neue Formen sozialer Eingebundenheit sowie interessen- und kontextbezogene Vergemeinschaftungen ermöglicht. Da wir mit digitalen Medien nicht nur Umwelt wahrnehmen, sondern zunehmend auch selbst Realität in Form von digitalen Artefakten und Werkstoffen erzeugen, verschmelzen einerseits unsere „analogen“ und „virtuellen“ Realitäten; andererseits werden Realitätskonstruktionen unmittelbar erlebbar. Hiervon kann die Entwicklung von Subjekt und Gesellschaft nicht unbeeindruckt bleiben – denn digitale Medien und Werkzeuge sind inzwischen in sämtlichen Sozialisationsinstanzen allgegenwärtig und entwickeln sich aufgrund ihrer neuen sozialen Bedeutung zunehmend vom Interface zum kommunizierenden Gegenüber. Auslöser von subjekt- und gesellschaftskonstituierenden Konstruktionsprozessen sind also nicht nur andere Menschen, sondern auch deren mediale Artefakte – Dinge, die mittels digitaler Werkzeuge produziert und manipuliert werden und Individuen in zunehmendem Maße kommunikativ vernetzen. Digitale Medien sollten daher sowohl als Mittel als auch als Gegenstand einen zentralen Platz im schulischen Unterricht einnehmen. Zudem zielt die Medienbildung auf die Bildung des Subjekts. Die gesellschaftliche Teilhabe setzt künftig das mediengebildete Subjekt voraus. Doch wird es nicht mehr nur in der Hand der oder des Einzelnen liegen, Kontrolle über die Werkstoffe der Zukunft, die Daten und Algorithmen, zu behalten. Da die Prozesse hinter dem Interface der Maschine für Menschen nicht mehr unmittelbar durchschaubar und kontrollierbar sind, ist gleichermaßen auch eine Sensibilisierung für Technik und technische Prozesse desiderat, die hinter den digitalen Medien und in den Werkzeugen stecken. Denn unsere sozialen Realitäten, ob digital oder analog, sind aktiver und individueller denn je gestaltbar – in dieser Gestaltbarkeit steckt gleichermaßen ein zu nutzendes Potential sowie eine zu erbringende Pflicht. Aus diesen Potentialen und sich eröffnenden Gestaltungsspielräumen heraus erwächst unsere Verantwortung, Medienerziehung und informatische Bildung idealerweise gemeinsam weiterzudenken.