Auflistung nach Schlagwort "Methodologie"
1 - 6 von 6
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragDer Einfluss der Länge von Beobachtungszeiträumen auf die Identifizierung von Subgruppen in Online Communities(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2013, 2013) Zeini, Sam; Göhnert, Tilman; Hecking, Tobias; Krempel, Lothar; Hoppe, H. UlrichDie Verbreitung von Social Media und damit verbunden die entstehenden und wachsenden Communities im Internet führen zu einer Zunahme von auswertbaren, digitalen Spuren, die häufig öffentlich zugänglich sind. Diese lassen sich durch verschiedene analytische Verfahren wie z.B. die Methode der Sozialen Netzwerkanalyse [1] auswerten. Insbesondere Ansätze für „Community Detection“ erfreuen sich besonderer Beliebtheit, wodurch sich unter anderem innovative Untergemeinschaften und Subgruppen beispielsweise in großen „Open Source“-Projekten identifizieren lassen [2]. Im Rahmen dieser Anwendungen ergeben sich neue methodische und grundlegende Fragen, darunter die nach der Rolle der von Zeit in solchen Analysen. Während die Darstellung dynamischer Effekte (z.B. durch Animationen) die Zeit als expliziten Parameter enthält, geht die Wahl der Zeitintervalle für die Aggregation von Daten, aus denen dann Netzwerke gewonnen werden, nur implizit in die Prämissen des Verfahrens ein. Diese Effekte wurden im Gegensatz zur Analyse von Dynamik bisher kaum untersucht. Im Fall der Sozialen Netzwerkanalyse ist die Zielrepräsentation selbst nicht mehr zeitbehaftet sondern sozusagen ein „statischer Schnappschuss“, wodurch etwa zeitabhängige Interaktionsmuster nicht erkannt werden können.(...)
- ZeitschriftenartikelForschungsmethoden der Wirtschaftsinformatik(Wirtschaftsinformatik: Vol. 49, No. 4, 2007) Wilde, Thomas; Hess, ThomasKernpunkteVor dem Hintergrund aktueller Positionierungsdebatten ist eine genaue Kenntnis des Methodenprofils der Wirtschaftsinformatik zunehmend von Bedeutung. Der Beitrag zeigt anhand einer Literaturanalyse, dasssich das aktive Methodenspektrum der Wirtschaftsinformatik mit argumentativ-, konzeptionell- und formal-deduktiven Analysen, Prototyping, Fallstudien und quantitativen Querschnittanalysen aus sechs Kernmethoden zusammensetzt, die in 91% der Beiträge zum Einsatz kommendie WI in den letzten Jahren zunehmend auch quantitativ-empirische Methoden einsetzt, während gleichzeitig der Anteil argumentativ-deduktiver Arbeiten zurückgehtFallstudien, konzeptionelle und formal-deduktive Analysen von WI und IS etwa in gleichem Umfang eingesetzt werden, Prototyping und argumentativ-deduktive Arbeiten das methodologische Spezifikum der Wirtschaftsinformatik und quantitativ-empirische Querschnittstudien sowie Laborexperimente das methodologische Spezifikum des Information Systems Research sind.AbstractThe german-speaking IS community sees itself as a methodological pluralist discipline. With respect to recent debates (e.g. on rigor versus relevance) an exact knowledge of its methodological profile becomes increasingly important. This contribution presents the findings of a content analysis of 300 articles published in the journal WIRTSCHAFTSINFORMATIK in the last ten years. As one result, the study identified six major methods of the german-speaking IS community: argumentative, conceptional and formal deductive research, prototyping, case studies and quantitative cross sectional studies. It could also be shown, that the methodological profile continually changed during the last ten years. The article also compares its findings with the current methodological profile of the anglo-american IS community based on a secondary data analysis.
- ZeitschriftenartikelModellierung , Simulation, Visualisierung: Zu aktuellen Aufgaben der Informatik(Informatik-Spektrum: Vol. 21, No. 5, 1998) Wedekind, Hartmut; Görz, Günter; Kötter, Rudolf; Inhetveen, RüdigerZahlreiche Anwendungen der Informatik erfordern die Erstellung oder Bearbeitung von Modellen konkreter Abläufe oder Prozesse, zu deren erfolgreicher Durchführung ein Einblick in die grundlegenden Verfahrensschritte der Modellierung unabdingbar ist. Die Verfasser versuchen, im vorliegenden Text über eine genaue Beschreibung der Aufgaben auf einem hohen Abstraktionsniveau zu einer einschlägigen (Meta-)Terminologie zu gelangen und zu zeigen, unter welchen Bedingungen sich unterschiedliche Modelltypen auch für nachfolgende Verarbeitungsschritte (Simulation und Visualisierung) nutzen lassen. Die zentralen Methoden werden mit einigen einfachen Beispielen illustriert.Summary In many applications of Computer Science specifications and implementations of process models are designed requiring detailed knowledges of basic modelling procedures. In this paper the authors develop a specific meta-terminology on a high level of abstraction by using the background of various disciplines. Different model types and their particular applications (simulation and visualization) are outlined. Some illustrative examples are used to explain the basic methods.
- KonferenzbeitragNeue Technologien – Neue Anforderungen an die Forschungsmethoden im Bildungswesen(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2013, 2013) Lattemann, ChristophDie GENEME stellt auf ihrer diesjährigen Konferenz „innovative Technologien und Prozesse zur Organisation, Kooperation und Kommunikation in virtuellen Gemeinschaften“ in ihren thematischen Mittelpunkt. Virtuelle Gemeinschaften werden schon seit Mitte der 1990er Jahre beforscht. Gab es aber im frühen Web 1.0 kaum Applikationen und Konzepte zur Förderung der Interaktivität und der Kollaboration, werden die Internetnutzer seit etwa 2003 im Web 2.0 zu sogenannten Prosumern. Sie konsumieren nicht nur Inhalte sondern produzieren sie auch. Katalysatoren hierfür sind virtuelle Gemeinschaften, die sich zu thematischen Gemeinschaften, so genannten Communities of Practice, formieren.Die Möglichkeiten und der Aktionsradius zur Interaktion und Kollaboration in Virtuellen Gemeinschaften werden aktuell im Internet neu definiert. Dies erklärt sich durch die Entwicklung neuer Technologien und Internetdienste.(...)
- ZeitschriftenartikelVorschlag für Komponenten von Methodendesigntheorien(Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 5, 2010) Offermann, Philipp; Blom, Sören; Levina, Olga; Bub, UdoGregor und Jones haben, aufbauend auf Theoriekonzepten der Verhaltensforschung und früheren Publikationen, Komponenten von Designtheorien vorgeschlagen. Ihre Designtheoriestruktur behandelt IT-Artefakte im Allgemein und ist nicht auf einen bestimmten Typ wie z. B. Konstrukte, Modelle, Methoden oder Instanziierungen zugeschnitten. Ihre Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion über Designtheorien. Die Autoren bauen darauf auf und nehmen an, dass spezialisierte Designtheoriestrukturen für unterschiedliche Artefakttypen die Nützlichkeit, Nutzbarkeit und Akzeptanz der Komponenten für Wissenschaft und Praxis weiter steigern. Sie haben alle von Gregor und Jones publizierten Komponenten analysiert und schlagen spezifische Verfeinerungen für Methodendesignartefakte vor, wo es passend erscheint. Für jede Komponente leiten sie Evaluationskriterien ab und präsentieren Beispiele publizierter Methoden, die die Kriterien erfüllen. Ihrer Ansicht nach wird der Beitrag von Methodendesignartefakten zum Wissensbasis durch die Formulierung von Methodendesigntheorien nach der vorgeschlagenen Struktur gesteigert.AbstractGregor and Jones have proposed components for design theories, building on theory concepts from behavioural sciences and prior publications. Their design theory structure addresses IT artefacts in general, not specific to any type, such as constructs, models, methods or instantiations. Their work is an important contribution to the academic discussion of design theories. The authors are building on this and believe that specialised design theory structures for different types of artefacts further increases utility, usability and acceptance of the components for both academia and practice. They have analysed each of the components published by Gregor and Jones and proposed refinements specific to method design artefacts wherever applicable. For each component, they derive evaluation criteria and present examples of method publications fulfilling the criteria. They argue that by presenting method design theories according to this structure the contribution of method design artefacts to the body of knowledge will increase.
- Textdokument„Would the real ethnography please stand up?!“(INFORMATIK 2017, 2017) Bischof, AndreasEthnografische Methoden gehören längst zum Methoden-Repertoire der HCI-Forschung. Zielstellung, Umfang und Qualität ihrer Durchführung variieren allerdings stark. Der Beitrag rekapituliert aus soziologischer Perspektive den methodologischen Kern ethnografischer Verfahren, um die prinzipielle Funktionsweise der Ethnografie darzulegen. Daran anschließend werden die methodologischen Konsequenzen der Verwendung ethnografischer Verfahren in der HCI diskutiert. Dabei wird eine kritische Position gegenüber Ethnografien in der HCI eingenommen, die auf einer deskriptiven Ebene Nutzerpraktiken beschreiben, ohne eine analytische Perspektive anzulegen. Abschließend wird mit der „fokussierten Ethnografie“ ein methodischer Ansatz präsentiert, der den Bedingungen und Bedürfnissen von Systementwicklung entgegenkommt und gleichzeitig dem methodologischen Kern des Verfahrensrahmens gerecht wird.