Auflistung nach Schlagwort "Milchviehhaltung"
1 - 5 von 5
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragBeurteilung des ökonomischen Potenzials des virtuellen Zaunsystems in der deutschen Milchviehhaltung am Beispiel Brandenburgs(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Kiefer, Anna; Kiefer, Lukas; Heinrich, Franziska; Bahrs, EnnoIn Deutschland ist seit Längerem ein Rückgang des Grünlands mit weidebasierter Milchviehhaltung zu beobachten, da eine Stallhaltung ein einfacheres Management und vielfach höhere Milchleistungen mit geringeren Stückkosten ermöglicht. Allerdings kann eine weidebasierte Milchviehhaltung in Grünlandregionen Vorteile hinsichtlich Futterkosten, höherpreisiger Vermarktung und einem meist höheren Maß an Tierwohl bieten. Größere Herden und damit einhergehend größere Weideflächen erfordern aber häufig eine möglichst präzise und damit arbeitsintensive Einzäunung frischer Grasflächen, um den Milchkühen stets ein optimales Futter bereitzustellen. Eine mögliche Lösung zur Reduktion der Arbeitsintensität kann der Einsatz virtueller Zäune sein. Erste Simulationen anhand eines brandenburgischen Grünlandbetriebs zeigen, dass die bislang hohen Anschaffungskosten noch keinen wirtschaftlichen Einsatz zulassen. Perspektivisch scheinen eine Reduktion der Kosten und in der Folge eine Etablierung am Markt durch Standardisierung des Herstellungsprozesses mit größeren Stückzahlen allerdings möglich. Zudem könnte die Akzeptanz virtueller Zaunsysteme durch weitere Maßnahmen wie z. B. Investitions- und Weiterbildungsförderung stimuliert werden.
- KonferenzbeitragEinbindung externer Datenquellen und Komponenten in ein On-Farm Energiemanagementsystem(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Höhendinger, Martin; Stumpenhausen, Jörn; Wörz, Sascha; Krieg, Hans-Jürgen; Dietrich, Reinhard; Frech, Lorenz; Bernhardt, HeinzIn der landwirtschaftlichen Milchviehhaltung werden durch Automatisierung Flexibilitätspo-tentiale im Energieverbrauch geschaffen. In diesem Zusammenhang soll ein integriertes Ener-giemanagementsystem eine Anpassung an die schwankende Erzeugung aus erneuerbaren Energien ermöglichen. Ansätze dazu sind bereits aus der Industrie bekannt. Die Herausforde-rung ein integriertes Energiemanagementsystem in der Landwirtschaft umzusetzen, liegt in der Tierhaltung und den Umwelteinflüssen. Entscheidend ist dabei die Energieplanung basierend auf externen Daten und Prozessabläufen. Die daraus entstehende Flexibilität könnten Landwir-te zukünftig zur energetischen Selbstversorgung nutzen oder am Strommarkt anbieten.
- KonferenzbeitragEinflüsse auf den Adoptionserfolg von integrierten Herden-managementprogrammen auf rinderhaltenden Betrieben(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Verfürth, Larissa; Firmenich, Caroline; Kramer, Miriam; Schmitz, Laura; Nicole Tücking, Marcus MergenthalerIn der Milchviehhaltung etablieren sich PC- und Smartphone-Anwendungen für das Herdenmanagement zunehmend im Alltag zukunftsorientierter Betriebe, um den wachsenden Dokumentationsaufwand zu erleichtern. Damit eine Smartphone-App als neue Technologie erfolgreich im Betrieb implementiert werden kann, muss deren potentieller Nutzen erkennbar sein und sich anhand eines kontinuierlichen Einsatzes immer wieder zeigen. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Digitale Kuh 3.0“ wird anhand der Determinanten des Technologieakzeptanzmodells untersucht, wie sich mittels der unterschiedlichen Einstellungen von Experienced und Basic Usern der Adoptionserfolg zeigt. Die Untersuchung wird exemplarisch an der Herdenmanagement-App FokusMobil des Landeskontrollverbands Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Insgesamt ist bei sieben Einstellungen ein Einfluss auf den Adoptionserfolg zu erkennen. Insbesondere eine als wenig aufwendig wahrgenommene Nutzung im Alltag und eine Arbeitszeitersparnis erhöhen den Adoptionserfolg.
- KonferenzbeitragIoT in der Milchviehhaltung am Beispiel von Gesundheitssensoren – Akzeptanzbarrieren im Adoptionsprozess(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Langer, Greta; Kühl, Sarah; Schukat, SirkkaDer Einsatz von „Internet of Things“ (IoT)-Sensoren kann zu einer nachhaltigeren und tierwohlgerechteren Milcherzeugung beitragen. IoT-Sensoren werden vermehrt für die Gesundheitsüberwachung von Milchkühen entwickelt. Die Verbreitung von IoT-Technologien erfolgt, trotz vieler Vorteile für die Praxis, aber nur langsam. Hinsichtlich der Nutzungsintention und möglichen Akzeptanzbarrieren ist konkret für den Bereich der IoT-gestützten Gesundheitsüberwachung in der Milchviehhaltung nur wenig bekannt. Eine Online-Umfrage aus dem Jahr 2022 zeigt, dass die Nutzungsintention mehrheitlich vorhanden ist, die tatsächliche Nutzung solcher Sensoren aber nur auf einem geringen Niveau liegt. Vor allem hohe Investitionskosten, eine mangelnde Kompatibilität mit anderen Geräten und ein langsamer Breitbandausbau konnten als die wichtigsten Akzeptanzbarrieren im Adoptionsprozess unter Milchviehhaltern identifiziert werden. Die Ergebnisse implizieren, dass politische Entscheidungsträger und Technologiehersteller gefragt sind, den Adoptionsprozess zu unterstützen und auf die Bedürfnisse der Landwirte in Bezug auf die jeweilige Technologie einzugehen, damit das Potenzial von IoT-Sensoren nicht an Akzeptanzbarrieren scheitert.
- ZeitschriftenartikelVerbesserung der Klimabilanzen landwirtschaftlicher Betriebe und der Beitrag der Digitalisierung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 1, 2021) Fuchs, Clemens; Gütschow, Paul; Langosch, Rainer; Skau, Katharina; Thierbächer, LauraEine nachhaltige Landbewirtschaftung kann ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die internationalen Vereinbarungen zum Klimaschutz finden ihren Niederschlag in der EU-Politik, z. B. der Farm-to-Fork-Strategie. Die Digitalisierung kann eine wichtige Unterstützung für die notwendige Anpassung von Produktionsprozessen sein. Auch die Landwirte selbst sehen im zunehmenden IT-Einsatz Möglichkeiten zur Verbesserung der Ressourceneffizienz. An zwei Praxisbeispielen, einem Ackerbaubetrieb und einen ökologischen Milchviehbetrieb wird modellhaft beschrieben, wie die Reduzierung des CO 2 -Fußabdruck mit Hilfe der Digitalisierung erreicht werden kann. Die Notwendigkeit zur Optimierung bei Netzabdeckung und zur Verbesserung der Kompatibilität von Systemen, die Problematik von langfristigen Investitionszyklen, welche mit der schnelllebigen Digitalisierungsumwelt kollidieren sowie z. B. bislang ungeklärte Fragen der Datenhoheit werden diskutiert. Abschließend wird herausgestellt, dass die Vorteile der IT nur dann voll zur Wirkung kommen, wenn die Nutzer qualifiziert werden und Beratung erhalten. Sustainable land management can make its contribution to climate protection. The international agreements on climate protection are reflected in EU politics, e.g. the farm-to-fork strategy. Digitalization can be an important support for the necessary adaptation of production processes. The farmers themselves also see opportunities to improve resource efficiency in the increasing use of IT. Two practical examples, an arable farm and an organic dairy farm, are used to describe how the reduction of the CO 2 footprint can be achieved with the help of digitalization. The need to optimize network coverage and improve the compatibility of systems, the problem of long-term investment cycles that collide with the fast-moving digitization environment and e.g. So far unresolved questions of data sovereignty are finally discussed. Finally, it is pointed out that the advantages of IT can only be fully effective if the users are qualified and receive advice.