Auflistung nach Schlagwort "Personennahe Dienstleistungen"
1 - 7 von 7
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- Zeitschriftenartikel#BrillantBeDient – Herausforderungen und Potenziale von Forschungsservices für dezentrale Forschung und Innovation im digitalen Raum(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 4, 2021) Lux, Anna M.; Robra-Bissantz, SusanneDigitale Services sind bereits Dreh- und Angelpunkt der Internetökonomie und bauen auf den Prinzipien von Interaktion, Zusammenarbeit und dem Wert individueller Unterstützung. Die Nutzung des Potenzials von digitalen Services ist in Praxisgebieten wie der Pflege, der Bildung und der Kinderbetreuung durch die Covid-19-Pandemie noch drängender geworden. Zur Schaffung von Innovationen in diesen Bereichen der personennahen Dienstleistungen, ist eine Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis erforderlich. Doch die Mitwirkung in gängigen Kooperationsformen, wie z. B. Netzwerken, Technologieclustern oder Projekten, ist zunehmend von Dezentralität geprägt. Um im organisations- und standortübergreifenden Miteinander gemeinsame Ziele zu erreichen, bedarf es Unterstützungsleistungen. Der vorliegende Beitrag widmet sich den Herausforderungen und Potenzialen digitaler Forschungsservices dezentraler Forschung und Innovation. Dabei wird deutlich, dass die drei eingangs genannten Prinzipien nicht nur für die Internetökonomie von Bedeutung sind. Digital services are already the centerpiece of the Internet economy and are based on the principles of interaction, collaboration, and the consideration of individual values. Exploiting the potential of digital services in practice areas such as nursing, education, and child care, has become even more of a priority as a result of the Covid 19 pandemic. To bring out innovations in these areas of personal services, collaboration between science and practice is essential. But participation in common forms of cooperation, such as networks, technology clusters or projects, is increasingly characterized by decentralization. Support services are needed to achieve common goals in cooperation across organizations and locations. This contribution is dedicated to the challenges and potentials of digital research services for decentralized research and innovation. In this context, it becomes clear that the three principles mentioned at the beginning are not only relevant for the Internet economy.
- ZeitschriftenartikelDigitalisierung als Grundlage wertvoller Zusammenarbeit – Die Gestaltung von Service-Ökosystemen in den personennahen Dienstleistungen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Fischer, Simon; Lux, Anna; Guerrero, Ricardo; Ahmad, Rangina; Lohrenz, Lisa; Lattemann, ChristophDie Erwartungen von Kunden an Sach- und Dienstleistungen haben sich verändert. Einerseits stellen sie höhere Anforderungen in Bezug auf Qualität, Komfort und Personalisierung. Andererseits möchten sie gestaltend zur Erreichung dieser Werte beitragen. Um weiterhin am Markt konkurrieren zu können, müssen Unternehmen traditionelle Kunden- und Anbieterrollen ebenso hinter sich lassen, wie die Vorstellung, dass sie im Alleingang Innovationen schaffen zu können. Service-Ökosysteme werden in diesem Kontext zum Schlüssel innovativer Wertangebote und führen aktuelle Trends der Dienstleistungsentwicklung zusammen. In Symbiose mit digitalen Technologien werden sie zu einem attraktiven Instrument für die Schaffung von losen, heterogenen Partnernetzwerken, die gemeinsam innovative Dienstleistungen entwickeln und anbieten. Anhand von acht Fallbeispielen zeigt der vorliegende Beitrag auf, wie auch Unternehmen aus dem Bereich der personennahen Dienstleistungen dieses Instrument zur Aktivierung des eigenen Digitalisierungspotenzials heranziehen können. Einen Rahmen zur vergleichenden Analyse und Gestaltung kann hierbei die ‚Service Canvas‘, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begleitforschung BeDien, bieten. Betrachtungspunkte wie Individualisierung, Integration, Kollaboration und Digitale Services decken Stärken, Schwerpunkte und Entwicklungspotenziale von Service-Ökosystemen auf und geben so Anhaltspunkte, wie sich Digitalisierung als Grundlage für die Zusammenarbeit zielgerichtet einsetzen lässt. Customers’ expectations towards goods and services have changed. On the one hand, customers place higher demands on quality, comfort and personalization. On the other hand, they want to be taken into consideration to contribute to this value creation. In order to continue to compete in the market, companies must leave traditional customer and supplier roles aside as well as the idea of being able to create innovations on their own. Service ecosystems become the key to develop innovative value propositions and bring together current trends in service development. In symbiosis with digital technologies, they become an attractive tool for creating loose, heterogeneous partner networks. Based on eight case studies, this article reveals how companies in the field of human-centered services, or the so-called ‘personal services’, use their service ecosystems to achieve their own digitalization potential. A framework for comparative analysis and design can be provided by the ‘Service Canvas’ of the BMBF-funded research project BeDien. Different elements such as individualization, integration, collaboration and digital services reveal the strengths, advantages and development potential of service ecosystems and thus, provide indications on how digitalization can be used in a systematic manner as a basis for collaboration.
- ZeitschriftenartikelDigitalisierung personennaher Dienstleistungen in der Kinder- und Jugendhilfe: Entwurf und Evaluation eines Informationssystemdesigns(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Fellmann, Michael; Lantow, Birger; Simon, GregorPersonenbezogene Dienstleistungen in der Kinder- und Jugendhilfe stellen in Deutschland einen erheblichen Anteil der nachgefragten Dienstleistungen sowie einen bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Sie zeichnen sich durch die Interaktion verschiedener Individuen innerhalb komplexer sozialer Prozesse aus. Dabei besteht im täglichen Arbeitsalltag die Herausforderung, schwach strukturierte Arbeitsprozesse, informelle Kommunikationsstrukturen sowie Erfahrungswissen so zu integrieren, dass einerseits eine bestmögliche persönliche Unterstützung der Klienten erreicht wird, andererseits individuelle und organisationale Arbeits- und Lernprozesse ermöglicht werden. Trotz der enormen Bedeutung der personenbezogenen Dienstleistungen existiert in diesem Bereich bisher keine adäquate Unterstützung der Arbeit durch dedizierte Informationssysteme, sodass vielfach auf Consumer-IT zurückgegriffen werden muss. Im vorliegenden Beitrag berichten wir daher über den Entwurf und die Evaluation eines branchenspezifischen Informationssystemdesigns zur Unterstützung personennaher Dienstleistungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Zunächst werden in diesem Bereich die aus mehreren Quellen gewonnenen und zusammengeführten Anforderungen überblickartig vorgestellt. Auf deren Grundlage wird schließlich die Gestaltung eines Informationssystems vollzogen. Der Systemvorschlag wird anschließend im Hinblick auf die geschaffenen Potenziale von Praktikern bewertet sowie einer kritischen Reflexion unterzogen. Abschließend werden Potenziale für die weitere Forschung vorgestellt. Personal services in child and youth welfare in Germany represent a considerable share of the services in demand and an important branch of the economy. They are characterised by the interaction of different individuals within complex social processes. In the daily work routine, the challenge is to integrate weakly structured work processes, informal communication structures and empirical knowledge in such a way that on the one hand the best possible personal support of the clients is achieved and on the other hand individual and organisational work and learning processes are enabled. Despite the enormous importance of personal services, there is no adequate support for work in this area by dedicated information systems, so that consumer IT must be used in many cases. In this paper we therefore report on the design and evaluation of a sector-specific information system design to support person-related services in the field of child and youth welfare. At first, existing requirements in this area are presented and the requirements gained from several sources are summarized. Based on these requirements, the design of an information system is finally carried out. The system proposal will then be evaluated by practitioners with regard to the created potential. Finally, potentials for further research are presented.
- ZeitschriftenartikelDie Digitalisierung von Personenbezogenen Dienstleistungen durch Online-Plattformen: Woher kommt die geringe Nutzung?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Mehrwald, Pascal; Heymann, FrederikPersonenbezogene Dienstleistungen umfassen (alltags-)unterstützende Tätigkeiten beispielsweise im Bereich Haushalt, Kinderbetreuung oder Gartenarbeit und Umzüge. Diese Dienstleistungen werden allerdings von der Mehrheit der Deutschen noch nicht genutzt. Die Nutzungsraten sind gering. Obwohl es vielfältige Gründe für eine Nutzung gibt, insbesondere durch den Trend hin zu Doppelverdienerhaushalten, wird der Alltag nur selten durch die Inanspruchnahme personenbezogener Dienstleistungen unterstützt. Trotz einer starken Dynamik auf der Angebotsseite aufgrund neuer Online-Geschäftsmodelle scheinen Nutzungshürden vorhanden zu sein. Der Gegensatz von einem hohen Nutzungspotential und einer geringen tatsächlichen Nachfrage eröffnet die Möglichkeit einer Diskrepanz zwischen dem derzeitigen Dienstleistungsangebot und den Kundenbedürfnissen und -wünschen in Deutschland. Auf der Grundlage einer umfassenden Datenerhebung und Interviews mit Nutzern und Dienstleistungsplattformen präsentiert die vorliegende Arbeit 13 Annahmen, die für eine Nutzungssteigerung förderlich sein könnten. Zusätzlich soll diesem Forschungsbedarf durch eine repräsentative Befragung deutscher Haushalte begegnet werden, die sich zum aktuellen Zeitpunkt in der Erhebungsphase befindet. Die Daten ermöglichen einen Vergleich von Angebot und Nachfrage mit dem Ziel, Lücken und Verbesserungspotentiale aufzudecken. Die Ergebnisse werden zur bestehenden Literatur beitragen, indem sie Einblicke in die Kundenbedürfnisse geben und eine Analysebasis der neuen Online-Plattformen für Dienstleistungsanbieter liefern, die in der bestehenden Literatur unterrepräsentiert sind. Die Implikationen werden für Dienstleistungsanbieter, private Haushalte und die deutsche Wirtschaft von Interesse sein, da solche Dienstleistungen eine Möglichkeit darstellen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen, die Gleichstellung der Geschlechter zu unterstützen und Arbeitsplätze für gering qualifizierte Arbeitnehmende zu schaffen. Personal services support everyday activities such as household chores, childcare, gardening or relocating tasks. However, these services are not yet used by the majority of Germans. The usage rates are low. Although reasons for a usage are manifold, in particular due to the trend towards double-earning households, everyday life is rarely supported by personal services. Despite a strong dynamic on the supply side, caused by new online business models, usage hurdles seem to exist. The contrast between a high usage potential and a low actual demand creates the possibility of a discrepancy between the current offer of services and customer needs in Germany. Based on a comprehensive analysis of and interviews with users and service platforms, this paper presents 13 assumptions that could lead to an increased usage. In addition, this research need will be enriched by a representative survey of German households, which is still being conducted at the time of writing. The data allows for a comparison of supply and demand with the aim of identifying gaps and potential for improvement. The results will contribute to existing literature by providing insights into customer needs and lays the foundation for the analysis of new online service platforms as they are underrepresented in existing literature. The implications will be of interest to service providers, households and the German economy, because personal services on online-platforms are one way to address the shortage of skilled workers, support gender equality, and create jobs for low-qualified workers.
- ZeitschriftenartikelDie Komposition personennaher Dienstleistungen von morgen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Lattemann, Christoph; Robra-Bissantz, Susanne; Ziegler, ChristophNach den anhaltenden Erfolgen der Digitalisierung in der Industrie und im Sektor industrienaher Dienstleistungen in den vergangenen Jahren, die unter dem Schlagwort der Industrie 4.0 zu verzeichnen sind, erfolgt nun eine Verlagerung der Schwerpunktsetzung auf die Digitalisierung personennaher Dienstleistungen (PDL). PDL zeichnen sich dadurch aus, dass sie Werte am Menschen und/oder für den Menschen schaffen. Sie kommen in allen Bereichen und Sektoren vor, in denen menschliche Interaktionen stattfinden, also nicht nur im privaten oder sozialen Bereichen, sondern auch im unternehmerischen Kontext. PDL müssen grundsätzlich an den menschlichen Bedürfnissen und Erfahrungen von Nutzern ausgerichtet sein. Dies unterscheidet sie von industriellen Produkten und Dienstleistungen, deren Entwicklung häufig durch techno-ökonomische Kriterien getrieben ist. Deswegen sind die Entwicklung und Digitalisierung von PDL auch nicht mit den bekannten Innovationsmethoden und dem grundsätzlichen Wertschöpfungsverständnis aus der Industrie 4.0 und auch nicht mit dem klassischen Konsumgütermarketing vereinbar. In diesem Grundlagenartikel zeigen wir die Entwicklungstendenzen von PDL in Zeiten der Digitalisierung auf. Exemplarisch beleuchten wir einige, durch Megatrends getriebene und durch die Corona-Krise verstärkte, gesellschaftliche Veränderungen und daraus resultierende Konsum- und Lebensstile, die wiederum die Bedürfnisse nach PDL beeinflussen. Die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für Unternehmen werden dargestellt. Aus den Charakteristika PDL und den theoretischen Überlegungen der Service-dominierten Logik leiten wir sieben pragmatische Prinzipien für einen notwendigen Wandel in der unternehmerischen Grundausrichtung ab und beschreiben beispielhaft eine Innovationsmethode, sowie eine Methode zur Entwicklung von Geschäftsmodellen, die eine ganzheitliche Komposition von PDL reflektiert. Dieser Artikel bietet Praktikern Leitplanken zur Navigation durch ein neues Terrain der PDL. Für die Wissenschaft wollen wir mit diesem Artikel die Diskussion über die Entwicklung digital-unterstützter PDL eröffnen. Over the past 10 years, the industry experienced an ongoing and great technology and digitalization boost, promoted under the concept of “Industry 4.0”. This development includes not only the industrial production but as well related services. Now, we are at the verge of a consecutive era, the digitalization of personal services. Personal services are characterized by a value creation for people and with people. These services exist in all sectors where personal interactions take place: in the private and social sector, as well as in a corporate context. Personal services must focus on user needs and experiences. In this aspect they fundamentally differ from industrial products and services, which focus on techno-economic aspects. That is why existing strategies, business models and innovation models from the industrial or consumer goods markets cannot be used for developing and providing personal services. This article will describe the developmental path of personal services in times of digitalization, and megatrends such as connectivity, security, health and individualization—which are fuelled by the corona crisis. The digitalization and the mentioned megatrends result in social changes and new consumer- and life-styles, which in turn change the needs for personal services. The resulting consequences for companies will be presented. We will present seven pragmatic principles for the necessary change in a corporate mind-set derived from the characteristics of personal services and based on theoretical considerations of the service dominant logic. Further, we describe an innovation method and a business canvas which adequately address the particularities of personal services in times of digitalization.
- ZeitschriftenartikelDem Mitarbeiter zu Diensten. Weiterbildung und Qualifizierung als Personennahe Dienstleistung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Vladova, Gergana; Heuts, Alexander; Teichmann, MalteDie Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter sind zentrale Erfolgsfaktoren des digitalen Wandels. Die zentrale Herausforderung besteht darin, diese maßgeschnitten anzubieten sowie notwendige Akzeptanz nicht vorauszusetzen, sondern ebenso als Zielgröße anzusehen. Dies geschieht jedoch nur, wenn die Mitarbeiter als Partner gesehen werden, deren Bedürfnisse und Verständnis nachhaltig berücksichtigt werden. Dieser Beitrag schlägt vor diesem Hintergrund einen Ansatz vor, Weiterbildung als Personennahe Dienstleistung zu realisieren. Dafür wird zuerst ein skizzenhafter Überblick über grundlegende Kompetenzanforderungen des digitalen Wandels gegeben. Danach wird die aktuelle Situation betrieblicher Weiterbildung in der digitalen Transformation beleuchtet. Hierzu wurde in einem Zeitraum von sechs Monaten im Rahmen einer quantitativen Untersuchung erhoben, wie Beschäftigte die digitale Transformation ihres Unternehmens und daraus resultierende Bedarfe betrieblicher Weiterbildung wahrnehmen. Darauf basierend werden drei aktuelle Paradoxe abgeleitet, die mit einer Durchführung von Weiterbildung als Personennahe Dienstleistung verhindert werden können. Empfehlungen und Lösungsansätze werden hierzu diskutiert und weiterer Forschungsbedarf abgeleitet. The further training and qualification of employees are central success factors of digital change. The central challenge is to offer these customized services and not to presuppose acceptance, but rather to regard it as a target value. However, this will only happen if the employees are seen as partners and their needs and understanding are taken into account in the long term. Against this background, this article proposes an approach to realize further education as a personal service. For this purpose, a brief outline of the basic competence requirements of digital change is given first. Afterwards, the current situation of in-company continuing training in the digital transformation will be examined. A quantitative survey was conducted over a period of six months to determine how employees perceive the digital transformation of their company and the resulting needs for continuing vocational training. Based on this, three current paradoxes are derived, which can be prevented by conducting continuing education as personal service. Recommendations and solutions will be discussed and further research is needed.
- ZeitschriftenartikelDes Schusters Schuhe(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Lux, Anna M.; Robra-Bissantz, SusanneDie Analogie des Titels aufgreifend widmet sich der vorliegende Beitrag dem Ungleichgewicht zwischen innovativen Entwicklungen aus der Dienstleistungsforschung für den Markt und dem Stand der Dienstleistungsentwicklung im Praxisfeld der Wissenschaft. Während sich auf der einen Seite Erkenntnisse aus der Forschung in der unternehmerischen Praxis als Service-Trends etablieren und durch den Einsatz digitaler Technologien gestützt werden, fehlt eine adäquate Umsetzung im Umfeld der Forschenden selbst. Gleichzeitig führen rasante Veränderungen in der Forschungslandschaft zu einem steigenden Bedarf nach Unterstützungsleistungen in der Wissenschaft. Wie technologische Lösungen und personelle Unterstützung in innovative Dienste zusammengeführt werden können, wird in dem für die Wirtschaftsinformatik zunehmend relevanten Forschungsgebiet der Personennahen Dienstleistungen (PD) untersucht. Inter- und transdisziplinäre Forschungsverbünde widmen sich der Entwicklung von Konzepten zur Gestaltung marktfähiger digitaler PD. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse bestärken unterschiedlichste Praxisgebiete, jedoch nicht das der Menschen, die in der Wissenschaft arbeiten. Können auch Forschende von digitalen PD profitieren? Der vorliegende Beitrag führt in eine erweiterte Betrachtung des Forschungsgebietes PD ein, stellt die Bedeutung der Übertragbarkeit auf das Praxisgebiet Wissenschaft dar und zeigt Chancen zur Gestaltung auf. Following the analogy of the title, this article is focused on the imbalance between innovative developments from service research for the market and the current level of service development for the practical field of research. While on the one hand, scientific findings thrive service innovation in business practice, an appropriate implementation in the researchers’ own environment is missing. At the same time, rapid changes in the research sector are occurring and this has led to an increasing demand for services in the scientific community. How technological solutions and human resources support can be combined into innovative services is investigated in the research area of personal services which is becoming increasingly relevant for business information systems. Inter- and transdisciplinary research networks focus on the development of concepts for designing marketable digital personal services. The resulting findings strengthen a wide range of practical areas, but not those of people working in science. Can researchers also benefit from digital personal services? This article points out the importance of transferability of trends from service development to academic field and sets out opportunities for the development and the design of digital personal services for researchers.