Auflistung nach Schlagwort "Roboterpersönlichkeit"
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- KonferenzbeitragMRI: Wege aus der babylonischen Interaktionsverwirrung - Der kleine Scan-Roboter Paul auf der Suche nach der optimalen Interaktion(Mensch und Computer 2019 - Usability Professionals, 2019) Gast, Oliver; Gmür, Martin; Häusler, StephanieLange Zeit interagierten Nutzer primär via Display mit Computern. Bei Robotern ändert sich dies. Je anthropomorpher sie werden und je näher sie als Assistenz-Systeme an den Menschen rücken, desto vielfältiger wird das Portfolio der zur Verfügung gestellten Interaktionsformen. Mit welchen dieser Formen UX-Professionals der "babylonischen Interaktionsverwirrung" entkommen und den Nutzer nicht abhängen, ist nicht allgemeingültig geklärt. Aufgrund der Nähe zum Menschen favorisieren viele die Sprache. Aber ist dies auch die beste Lösung? Gibt es tatsächlich Arten der Mensch-Roboter-Interaktion, die Nutzer unabhängig vom Kontext bevorzugen und die allein durch ihre Einbindung zu einer besseren User Experience beitragen? Verzeihen die Nutzer diesen Interaktionsformen sogar mehr Fehler, ohne frustriert zu werden? Die im BMBF-Projekt GINA entstandene Wizard of OZ-Studie "Der kleine Scan-Roboter Paul" hat sich mit diesen Fragen befasst und spannende Ergebnisse erzielt.
- KonferenzbeitragPersuasive MRI: Motiviert der smarte Roboter SKIWO, zu helfen?(Mensch und Computer 2020 - Usability Professionals, 2020) Röhm, Kilian; Gmür, Martin; Gast, Oliver; Häusler, StephanieDie vorliegende Studie untersuchte, ob ein Roboter Menschen motivieren kann, zu helfen. Konkret ging das Projektteam der Frage nach, wie ein Roboter Mitarbeiter1 eines KMUs überzeugen kann, die Spülmaschine auszuräumen. Dazu adaptierte das Projektteam in der Mensch-Computer-Interaktion geltende persuasive Prinzipien auf die MRI und wandte sie in Form eines Sprachinterfaces sowie in Form bestimmter Persönlichkeitsaspekte an. In einer ersten initialen Phase beobachtete das Projetteam das Ausräumverhalten der Mitarbeiter über zwei Wochen und ermittelte dadurch den Ist- Zustand. Die anschließende zweite Phase stellte ein Wizard-of- Oz-Experiment dar, in dem der motivierende Roboter SKIWO ebenfalls für zwei Wochen eingesetzt wurde. Durch den Einsatz von SKIWO wurde die Spülmaschine häufiger ausgeräumt. Anschließende Untersuchungen in Form des Godspeed Questionnaires sowie eines Interviews mit 20 Mitarbeitern stützen und konkretisieren dieses Ergebnis. So nahmen die Mitarbeiter den Roboter als sehr sympathisch und freundlich wahr. Er konnte, laut Aussagen der Mitarbeiter, diesen sogar ins Gewissen reden. Die gewonnenen Erkenntnisse können die Gestaltung von Sprache und Persönlichkeit bei Robotern verbessern und liefern neue Einblicke in die persuasive Mensch-Roboter-Interaktion.
- KonferenzbeitragDie Roboterpersönlichkeit - Konzeption, Gestaltung und Evaluation der Persönlichkeit von sozialen Technologien(Mensch und Computer 2019 - Usability Professionals, 2019) Christoforakos, Lara; Diefenbach, Sarah; Ullrich, Daniel; Herzog, MariettaVon Siri und Alexa bis zum robotischen Co-Worker: Roboter und andere soziale Technologien bevölkern unseren Alltag und UX Professionals stehen vor der Herausforderung, diese im Sinne einer hochwertigen User Experience zu gestalten. Dabei geht es nicht allein um pragmatische Aspekte sondern auch darum, diesen Technologien eine angemessene Persönlichkeit zu verleihen. Je nach Aufgabe und Einsatzzweck können unterschiedliche Persönlichkeiten gewünscht sein - vom zurückhaltenden Diener, der Nutzerbedürfnisse erfüllen will, bis zum extrovertierten Begleiter mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Der Beitrag gibt einen Überblick über bestehende Ansätze zur Konzeption, Gestaltung und Evaluation von Roboterpersönlichkeit und deren Konsequenzen. Es werden Best Practices aber auch Herausforderungen für zukünftige Forschung identifiziert sowie Ansatzpunkte zur Definition einer passenden Persönlichkeit von Robotern bzw. anderen interaktiven Technologien im eigenen Arbeitskontext beleuchtet.