Auflistung nach Schlagwort "Sharing Economy"
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- ZeitschriftenartikelKollaborative Wertschöpfung im Carsharing(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Herrenkind, Bernd; Brendel, Alfred Benedikt; Kolbe, Lutz M.In der heutigen Zeit werden Informationstechnologien (IT) und Informationssysteme (IS) von vielen als die treibenden Kräfte hinter den meisten entscheidenden Veränderungen betrachtet. Sie spielen eine wichtige Rolle als zentrale Katalysatoren für die Globalisierung, indem sie unter anderem die weltweite Kommunikation ermöglichen, den sofortigen Zugriff auf Informationen erleichtern und die Effizienz durch Prozessautomatisierung steigern. Zusätzlich ermöglichen sie auch innovative und kollaborative Wertschöpfungsprozesse. Beispielsweise haben digitale Technologien die Wertschöpfungsprozesse verändert, indem sie die unternehmensübergreifende Kombination von Fähigkeiten, Ressourcen und Kompetenzen zu Dienstleistungsbündeln ermöglicht haben. Insgesamt nimmt die Bedeutung von Dienstleistungen zu und es geht weniger um das Produkt als solches. In diesem Kontext ist der Mobilitätssektor ein Paradebeispiel für eine Branche, die sich von einer produktdominanten zu einem dienstleistungsdominanten Geschäftsmodell entwickelt. Carsharing-Geschäftsmodelle verdeutlichen in diesem Zusammenhang in hervorragender Weise die Vorteile und Möglichkeiten, die IT und IS bei der Verbesserung und Optimierung der Leistungserbringung bieten können. Im Carsharing wird klassisch mittels Mitarbeiter der Prozess der Wertschöpfung durchgeführt. Das bedeutet, dass Mitarbeiter die Fahrzeuge reinigen, tanken, Schlüssel aushändigen und die Fahrzeuge gegebenenfalls umparken. In diesem Kontext haben sich neue kollaborative Wertschöpfungsmechanismen hervorgetan, die wiederum auf IT und IS basieren. Exemplarisch hierfür sind Peer-to-Peer Carsharing (der persönliche PKW wird in ein Sharing-System eingebracht), fahrverhaltenssensitive Preismodelle, partizipatorische Fahrzeugumverteilung oder auch die Reinigung und Betankung. In diesem Artikel gilt es diese Mechanismen systematisch zu analysieren, um Forschungslücken, Innovationspotenziale und praxisorientierte Handlungsempfehlungen abzuleiten. Ziel ist es, das Thema kollaborative Wertschöpfung am Kontext Carsharing aufzubereiten und dadurch Grundlagen zu geben, sodass ausgewählte Mechanismen auf andere Sharing Economies übertragen werden können. Many consider information technology (IT) and information systems (IS) to be the driving forces behind most of today’s decisive changes. Both play an important role as central catalysts for globalization by enabling global communication, facilitating immediate access to information and increasing efficiency through process automation. In addition, they also enable innovative and collaborative value creation processes. For example, digital technologies have changed value-added processes by enabling the cross-company combination of skills, resources and competencies into service bundles. Overall, there is an increasing focus on the importance of services rather than on the product itself. In this context, the mobility sector is a prime example of an industry that is evolving from a product-dominant to a service-dominant business model. Car sharing business models succinctly illustrate the advantages and opportunities offered by IT and IS in improving and optimizing the provision of services, and in enabling collaborative value creation. In carsharing, employees traditionally carry out the process of value creation. This means that employees clean, refuel, hand over keys and relocate the vehicles if necessary. In this context, new collaborative value-adding mechanisms have emerged, which in turn are based on IT and IS. Examples are peer-to-peer carsharing (the personal car is integrated into a sharing system), price models sensitive to driving behavior, participatory vehicle relocation, or cleaning and refueling. This article systematically analyses these mechanisms in order to identify research gaps, innovation potential and practice-oriented recommendations. The objective is to investigate collaborative value creation in carsharing and thereby, provide the basis for transferring selected mechanisms to other sharing economies.
- ZeitschriftenartikelMatching Supply and Demand in Collaborative Additive Manufacturing(Enterprise Modelling and Information Systems Architectures (EMISAJ) – International Journal of Conceptual Modeling: Vol. 15, Nr. 1, 2021) Freichel, Chiara; Hofmann, Adrian; Winkelmann, AxelDue to an increasing individualization of products, additive manufacturing is often seen as a solution to cater for more sophisticated customer requirements. In order to fulfill customer needs, manufacturers have to rely on collaboration to distribute risk and improve the utilization of their resources. In this paper, we used qualitative interviews to define requirements for a marketplace that allows the automatic exchange of additive manufacturing capacities. From these requirements, we derived a conceptual model that matches orders to sales offers while taking specific product requirements, such as quality, into account. Additionally, we implemented a demonstrator to evaluate the model with potential buyers and sellers of additive manufacturing capacities. Our research showed that most requirements could be implemented in a marketplace. However, we could show specific limitations for particular requirements.
- ZeitschriftenartikelOnline-Plattformen und Personennahe Dienstleistungen: Eine explorative Studie über vertrauensbildende Maßnahmen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Mehrwald, Pascal; Willy, Marlene Sophia; Binder, Kim-KellyDie Sharing Economy und Online-Plattformen nehmen zu und verändern unser tägliches Leben. Immer mehr Produkte und Dienstleistungen sind über Peer-to-Peer-Plattformen (P2P) online buchbar. Es ist daher unerlässlich zu verstehen, wie technologiegestützte, vertrauensbildende Maßnahmen (VBM) eingesetzt werden, um Vertrauen in solchen Umgebungen aufzubauen, in denen kein direkter persönlicher Kontakt möglich ist. In dieser Studie haben wir explorativ Daten von 150 deutschen und amerikanischen Online-Plattformen erhoben und eine Liste von 53 vertrauensbildenden Maßnahmen abgeleitet, um einen detaillierten Überblick über die aktuelle Situation deutscher Plattformen im Bereich der personennahen Dienstleistungen zu erhalten. Neben der Analyse, welche Maßnahmen in diesem Bereich häufig genutzt werden und daher wichtig scheinen, berichten wir, dass auf deutschen Plattformen Maßnahmen nicht so stark genutzt werden wie beispielsweise in den USA. Wir ergänzen die Literatur über online Vertrauen und schaffen eine Forschungsbasis zu vertrauensbildenden Maßnahmen, wie Reputationssysteme oder persönliche Fotos, indem wir einen Überblick über zahlreiche Maßnahmen geben. Die Ergebnisse sollten in zukünftiger Forschung auch hinsichtlich ihrer Effektivität untersucht werden, deuten aber darauf hin, dass Anbieter aus Deutschland die Nutzung von VBM verbessern müssen, um eine Online-Umgebung zu schaffen, in der die Nutzer sich gegenseitig, sowie die Plattform selbst, als vertrauenswürdig wahrnehmen. The sharing economy and online platforms are rising, and they are transforming our daily life. An increasing number of products and services are bookable online via Peer-to-Peer (P2P) online platforms. It is therefore mandatory to understand, how technology supported trust building measures (vertrauensbildende Maßnahmen, VBM) are used to build trust in such environments, where no direct personal contact is possible. In this exploratory study, we collected data from 150 German and international online platforms and derive a list of 53 trust building measures to achieve a detailed overview over the current situation of German platforms in the field of personal services. Besides analyzing which measures are frequently used and hence important in this field, we report that on German platforms measures are not as extensively used as they are for example in the USA. We add to existing trust literature and provide a research basis for trust building measures, like reputation systems or personal photos, by giving an overview over numerous measures. The findings should be tested for effectiveness in future research, but suggest that providers from Germany need to improve the usage of VBM in order to establish an online environment where the users perceive each other as well as the platform itself as trustworthy.
- ZeitschriftenartikelSharing Economy – Shareable City – Smartes Leben(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 4, 2015) Sikorska, Olena; Grizelj, FilipTag für Tag wird unsere Gesellschaft zum Zeugen diverser sozialer, wirtschaftlicher und politischer Änderungen. Diese Metamorphosen werden durch die Entstehung und Verbreitung neuer Technologien, menschlicher Bedürfnisse, aber auch durch die verstärkte Urbanisierung sowie den ständigen Marktwandel und -sättigung beeinflusst. So entstand ebenfalls im Zuge dieser Änderungs- und Anpassungsprozesse das Phänomen der Sharing Economy oder der Collaborative Consumption (dt. kollaborativer Konsum), deren Motto „Teilen statt besitzen“ ist. Diese wirtschaftliche Neuentwicklung hat sowohl eine ökonomische, aber auch eine starke ausschlaggebende soziale Bedeutung, die einen essentiellen Beitrag für die Lösung solcher Probleme wie Ressourcenknappheit, massive Energienutzung, Arbeitslosigkeit und Städteüberfüllung leisten soll.Im nachfolgenden Beitrag wird das neue Wirtschaftsmodell Sharing Economy vorgestellt. Dabei bekommt der Leser einen Überblick über die Faktoren, die die Entstehung des Phänomens ermöglicht haben. Darüber hinaus werden die Formen sowie Vorteile und Nachteile des kollaborativen Konsums aufgezeigt. Anschließend wird im Beitrag das Modell der „Shareable Cities“ am Beispiel der koreanischen Hauptstadt Seoul skizziert und als ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung der „Smart Cities“ dargelegt.AbstractDay by day our society is experiencing a diversity of social, economical and political changes. Thesemetamorphoses are influenced by the development and spread of new technologies, human needs and bythe growing urbanization and permanent market changes and saturation respectively. In the course of thesechanges and adjustment processes the Sharing Economy or the Collaborative Consumption came into being,which motto is “Sharing instead of ownership”. This development has both significant economical and socialvalue, as far as it gives an opportunity to solve such problems like resource scarcity, huge use of energy, high unemployment and overcrowding of the cities.The following article will present the new business model Sharing Economy. Due to this article the reader will get an overview about the main factors, which enabled the development of this phenomena. Moreover thereader will know about the advantages and disadvantages of the collaborative consumption. And last but notleast, the functionality of the Sharing Economy will be presented based on example of the Korean capitalSeoul, which is also an important best practice for building of “Smart Cities”.
- ZeitschriftenartikelSharing-Konzepte in Smart Cities: Praxisbeispiele der PostAuto Schweiz AG(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 4, 2017) Portmann, Edy; D’Onofrio, Sara; Kohoutek, Sven; Müggler, Martina; Bögli, Mark; Cueni, RomanStädte stehen vor grossen Herausforderungen, wie etwa der zunehmenden Knappheit von Ressourcen, zu deren langfristigen Lösung innovative Konzepte vonnöten sind. Smart Cities verwenden moderne Informations- und Kommunikationstechnologien, um ihre Bürger dabei einzubeziehen, den städtischen Raum nachhaltig, sozial und ökologisch zu gestalten und ihre Dienstleistungen basierend auf den Bedürfnissen der Nutzer zu optimieren. Ein Lösungsansatz ist das Konzept der Sharing Economy, bei welchem (teilweise private) materielle Güter und weitere Ressourcen vermietet oder kostenlos geteilt werden. Eine Stadt kann als Shareable City durch die Bereitstellung fortgeschrittener und gut funktionierender (ökonomischer und sozialer) Infrastruktur die verschiedenen Ansätze der Sharing Economy integrieren. Es gibt in Schweizer Städten bereits einige (geplante und) funktionierende Sharing-Konzepte, insbesondere im Bereich des Carsharings, aber auch in weiteren Bereichen. Auch die PostAuto Schweiz AG bietet verschiedene Sharing-Dienstleistungen an. Für ein besseres Verständnis werden bestehende Projekte näher erläutert und die Theorie wird durch Praxisbeispiele unterstützt. Dabei wird insbesondere auf die Mobilitätsplattform NordwestMobil der PostAuto Schweiz AG eingegangen, welche verschiedene Mobilitätsangebote im Grossraum Basel auf einer einzigen Plattform bündelt.AbstractTo provide a long-term solution to the big challenges cities are facing, such as the increasing scarcity of resources, innovative concepts are necessary. Smart cities apply advanced information and communication technology to include their citizens, to create sustainable, social and ecological urban space and to optimize their services based on the needs of their users. One approach is the concept of the sharing economy in which (partially private) material goods and other resources are rented out or shared for free. As a shareable city, a city is able to integrate the different approaches of the sharing economy by providing an advanced and well-functioning (economic and social) infrastructure. In Swiss cities, there already exist some (planned and) functioning sharing concepts, especially in the field of car sharing, but also in other areas. PostBus Switzerland Ltd. offers various sharing-services too. For a better understanding, existing projects are illustrated more closely and the theory is supported with practical examples. Especially, the mobility platform NordwestMobil of PostBus Switzerland Ltd., which bundles several mobility offers in the greater area of Basel on one platform, is exemplified.