Auflistung nach Schlagwort "Smart Meter"
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- ZeitschriftenartikelDie Smart-Metering-Debatte 2010–2016 und ihre Ergebnisse zum Schutz der Privatsphäre(Datenbank-Spektrum: Vol. 16, No. 2, 2016) Greveler, UlrichDie Energiewende wirkt sich auf den Umbau der Stromversorgung im Hinblick auf Datenhaltung und Datenübertragung in erheblicher Weise aus. Während in der Vergangenheit der Strom nur zum verbrauchenden Haushalt hin floss, ist das dezentrale organisierte und informationstechnisch aufgerüstete Smart Grid der Zukunft durch bidirektionalen Austausch und Aggregierung von Netzzustandsdaten gekennzeichnet. Eine wesentliche Komponente, die variable Tarife und bedarfsabhängigen Verbrauch im Haushalt ermöglicht, ist der digitale Stromzähler (Smart Meter), der nun gemäß gesetzlicher Vorgaben in alle privaten Haushalten Einzug finden soll.Seit 2010 häufen sich Berichte über potentielle Angriffsflächen und Sicherheitslücken bei Smart-Metering-Systemen. Auch Datenschützer äußerten deutliche Bedenken, da die Auswertung von Energieverbrauchsdaten erhebliche Einblicke in die Privatsphäre der Kunden zulassen kann. In der dabei entstehenden Debatte, die um Forschungsergebnisse im Hinblick auf die Sensibilität der zu übertragenden Daten und mögliche Sicherheitsarchitekturen bereichert wurde, prallten energiepolitische Ziele, wirtschaftliche Interessen der Infrastrukturhersteller und Sicherheits- und Datenschutzbedenken, die von Verbraucherschützern und Datenschützern vorgebracht wurden, aufeinander.Der Beitrag gibt einen Überblick über den Verlauf der Debatte seit 2010 und beschreibt das im Gesetzgebungsverfahren entstehende Ergebnis, das umfangreiche Regelungen zur Ausgestaltung der Sicherheitsanforderungen digitaler Messsystem enthält.
- KonferenzbeitragIdentifikation von Videoinhalten über granulare Stromverbrauchsdaten(SICHERHEIT 2012 – Sicherheit, Schutz und Zuverlässigkeit, 2012) Greveler, Ulrich; Justus, Benjamin; Löhr, DennisSekundenscharfe Ablese-Intervalle bei elektronischen Stromzählern stellen einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre der Stromkunden dar. Das datenschutzrechtliche Gebot der Datensparsamkeit und Datenvermeidung steht einer feingranularen Messhäufigkeit und der vollständigen Speicherung der Stromverbrauchsdaten entgegen. Wir können experimentell nachweisen, dass neben der Erkennung von im Haushalt befindlichen Geräten eine Erkennung des Fernsehprogramms und eine Identifikation des abgespielten Videoinhalts möglich ist. Alle Messund Testergebnisse wurden zwischen August und November 2011 mithilfe eines geeichten und operativen Smart Meters, der alle zwei Sekunden Messwerte aufzeichnet, gewonnen. Die übertragenen Daten dieses Gerätes waren unverschlüsselt und nicht signiert.
- ZeitschriftenartikelIT – Enabler der Energiewende(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 4, 2024) Hooß, Kerstin; Knoll, Matthias; Welter, JürgenDer Umbau des Energiesystems von einer weitgehend hierarchischen hin zu einer stark dezentralisierten und nachhaltigen Struktur erfordert umfassende Überlegungen zur Entwicklung geeigneter IT-Lösungen. Dabei beeinflussen einerseits der Stand technischer Entwicklungen, andererseits der Stand der Regulatorik und Standardisierung die Verfügbarkeit und die Akzeptanz „passender“ Anwendungssysteme. Es wird zudem deutlich, dass weniger das Fehlen innovativer Ansätze in der IT, als vielmehr geeignete Wege zur „richtigen“ Kombination bereits verfügbarer – und vielfach auch bereits in anderen Bereichen bewährter – Technologien und Komponenten den notwendigen niederschwelligen IT-Einsatz erschweren. Dieser Einführungsbeitrag stellt daher ausgehend von den Besonderheiten des im Umbau befindlichen Energiesystems zentrale Technologien, Konzepte und Elemente im IT-Kontext vor, die notwendig sind, um die Herausforderungen bewältigen zu können. Ein Ausblick rundet den Beitrag ab. The energy system transformation leading from largely hierarchical to highly decentralized structures require comprehensive consideration on how to develop suitable IT solutions. The availability and acceptance of “suitable” application systems are affected by the state of technical development on the one hand and the state of regulation and standardization on the other. However, not the lack of innovative approaches in IT, but rather the lack of suitable ways of combining technologies and components that are already available—and in many cases already proven in other areas— make the necessary low-threshold use of IT more difficult. This article therefore introduce important IT-based concepts and components necessary to overcome the energy system transformation challenges. The article concludes with an outlook on further topics.
- TextdokumentSmart Meter based Business Models for the Electricity Sector - A Systematical Literature Research(Digital Enterprise Computing (DEC 2017), 2017) Bischoff, Daniel; Kinitzki, Martin; Wilke, Tim; Zeqiraj, Flamur; Zivkovic, Sanja; Koppenhöfer, Christine; Fauser, Jan; Hertweck, DieterThe Act on the Digitization of the Energy Transition forces German industries and households to introduce smart meters in order to save energy, to gain individual based electricity tariffs and to digitize the energy data flow. Smart meter can be regarded as the advancement of the traditional meter. Utilizing this new technology enables a wide range of innovative business models that provide additional value for the electricity suppliers as well as for their customers. In this study, we followed a two-step approach. At first, we provide a state-of-the-art comparison of these business models found in the literature and identify structural differences in the way they add value to the offered products and services. Secondly, the business models are grouped into categories with respect to customer segments and the added value to the smart grid. Findings indicate that most business models focus on the end-consumer as their main customer.