Auflistung nach Schlagwort "Smart Products"
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- KonferenzbeitragHerausforderungen bei der Einführung von Smart Products aus Sicht deutscher Landwirte(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Schukat, Sirkka; Schukat, Esben; Heise, HeinkeDie Landwirtschaft reagiert mit Smart Farming auf die zunehmenden Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit. Bestandteil dieser Entwicklung sind Smart Products, welche digital vernetzt Informationen über sich, ihre Umgebung und ihre Nutzer austauschen sowie verarbeiten können. Diese Eigenschaft ermöglicht es Smart Products, einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung nachhaltiger und effizienter landwirtschaftlicher Prozesse zu leisten. Trotz der vielseitig dargestellten Potenziale von Smart Products erscheint die Durchdringung in der landwirtschaftlichen Praxis nur zögerlich zu erfolgen. Mittels Befragung von 523 Landwirten konnte gezeigt werden, welche Faktoren die praktische Einführung von Smart Products hemmen. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass vor allem die Inkompatibilität zwischen Produkten sowie unzureichender Breitbandausbau als größte Hindernisse angesehen werden. Mögliche Schwierigkeiten hinsichtlich Bedienung sowie fehlendes Know-how für die Nutzung werden von den Landwirten als eher unkritisch bewertet. Anhand dieser Erkenntnisse können Handlungsempfehlungen für Politik und Unternehmen abgeleitet werden, die zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für eine nachhaltigere Landwirtschaft genutzt werden können.
- ZeitschriftenartikelKunden- und kontextabhängige Konfiguration Smarter Produkte: Digitales Potenzial jenseits physischer Grenzen?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 3, 2019) Kammler, Friedemann; Gembarski, Paul Christoph; Brinker, Jonas; Thomas, Oliver; Lachmayer, RolandDie digitale Transformation von Geschäftsmodellen entlang visionärer Anwendungsszenarien, wie der Industrie 4.0 und Smart Services, erlauben Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau das Heben neuer Wertschöpfungspotenziale. Dabei bildet die Evolution von physischen Produkten, ausgehend von rein mechanischen, über mechatronischen, bis hin zu cyber-physischen Gütern eine wesentliche funktionale Grundlage. Um die vielfach aufgegriffene Vision einer kundenindividuellen Lösungsorientierung umsetzen zu können, werden so Smarte Produkte erforderlich, die durch eine hohe technische Komplexität gekennzeichnet sind und die zur Leistungserbringung erforderliche Flexibilität insbesondere auf digitaler, informationstechnischer Ebene abbilden. Während die formulierten Differenzierungspotenziale auf den ersten Blick einleuchten, bleibt bislang die Frage unbeantwortet, an welchen Stellen die „digitale Flexibilität“ von Smarten Produkten auch auf physischer Ebene in die Anpassung der Produktkonstruktion eingehen muss und mit welchen Seiteneffekten dabei zu rechnen ist. So erfolgt bspw. die Anpassung der Leistungsfähigkeit einer Mietmaschine entlang eines flexiblen Tarifmodells nicht nur auf rein informationeller Ebene, sondern muss bis in die konfigurationsunabhängige Auslegung des zugrundeliegenden Produkts reichen. Im Ergebnis schlägt sich das gehobene Wertschöpfungspotenzial in steigenden Produktionskosten und einer erhöhten Komplexität nieder, die die flächendeckende Anwendung in Frage stellt. Der Beitrag adressiert die physischen Erfordernisse, die dem digitalen Potenzial von Smarten Produkten gegenüberstehen. Hierzu werden anhand eines Fallbeispiels die Potenziale derartiger Produkte und daraus entstehender Leistungssysteme aus informationstechnischer Sicht beschrieben und deren Auswirkungen auf die zugrundeliegende Konstruktion aus ingenieurwissenschaftlicher Sicht analysiert. Im Ergebnis stellt der Beitrag praxisbezogene Handlungsstrategien zu Entwicklung und Einsatz von smarten Produkten vor und erklärt, wie und in welchen Fällen die erfolgreiche Hebung von Wertschöpfungspotenzialen gelingen kann. The digital transformation of business models along visionary applications, such as Industry 4.0 and Smart Services, allows industries to leverage new opportunities for value creation. This effect is empowered by the evolution of physical products from purely mechanical to mechatronic to cyber-physical goods. A key benefit that is currently being discussed is customer individualization, that relies heavily on technically sophisticated products. Such “Smart Products” contain information technology (e. g. sensors, connectivity) that enables its context-specific use. However, the flexibility comes at the price of high technical complexity. While the formulated potentials are obvious at first glance, the question remains unanswered as to where the “digital flexibility” of smart products has to be considered in design of the underlying physical product and what side effects can be expected. The contribution addresses physical requirements that must be regarded in order to obtain the advantages of Smart Products. For this purpose, we present key characteristics and analyze a case study from both, an Information Systems and a Mechanical Engineering perspective. As a result, the paper elaborates practical strategies for developing and using smart products and explains how and in which cases the transformation of a conventional product can be successful.
- ZeitschriftenartikelVon smarten Produkten zu smarten Dienstleistungen und deren Auswirkung auf die Wertschöpfung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 3, 2019) Strobel, Gero; Paukstadt, Ute; Becker, Jörg; Eicker, StefanIm Rahmen der Digitalisierung nehmen smarte Produkte und die darauf aufbauenden intelligenten Dienstleistungen einen immer größeren Platz sowohl im betrieblichen Kontext als auch im Endkundenbereich ein. Auslöser hierfür stellt vor allem die leistungsfähigere und kostengünstigere Hardware dar, welche es Unternehmen ermöglicht, zunehmend Produkte mit intelligenten und vernetzten Komponenten auszustatten. Diese smarten Produkte bieten Unternehmen und Kunden völlig neue Möglichkeiten zur Interaktion, bieten neue Mehrwerte und beeinflussen die unternehmerische Wertschöpfung an sich. Ziel dieses Beitrages ist es, einen Einstieg in das Themenfeld der smarten Produkte und Dienstleistungen zu geben und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten diese für den Endnutzer und für Unternehmen eröffnen. In the context of digitalization, smart products and smart services based on them play an increasingly important role in the business context as well as in the end customer sector. This development is mainly due to the fact that more powerful and cost-effective hardware is available, which enables companies to increasingly equip products with intelligent and networked components. These smart products offer companies and customers completely new possibilities for interaction, offer new added value and influence the business value creation itself. This article introduces the topic of smart products and smart services and illustrates the new possibilities opening up for end users and companies.
- KonferenzbeitragVoraussetzungen für die Entwicklung von IT-Lösungen zur Umsetzung höherer Tierwohlstandards am Beispiel des Schwanzbeißens in der Schweinemast(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Schukat, Sirkka; Heise, Heinke; Diekmann, MarieDie Schweinemast steht in Deutschland zunehmend im öffentlichen Diskurs. Politiker und Verbraucher fordern die Umsetzung höherer Tierwohlstandards in den Ställen, die sich maßgeblich am natürlichen Lebensumfeld der Tiere orientieren sollen. Auf einzelbetrieblicher Ebene sind jedoch viele der geforderten Maßnahmen als unrealistisch oder unprofitabel zu bewerten. Durch den fortwährenden technischen Fortschritt entstehen jedoch neue Ansatzpunkte, um die Tierwohlstandards in der Schweinemast mithilfe von IT-gestützten Systemen zu erhöhen. Dieser Beitrag zeigt Ansätze zur Definition und Messung von Tierwohl in der Schweinemast auf. Im Ergebnisteil werden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementation von neuen Technologien in der modernen Schweinemast am Beispiel Schwanzbeißen abgeleitet. Schwanzbeißen schränkt das Tierwohl ein und mindert die Schlachtkörperqualität des Tieres. Es wird gezeigt, dass smarte Technologien zukünftig eine wichtig Rolle in der Tierüberwachung und -kontrolle einnehmen werden.