Auflistung nach Schlagwort "Strukturgleichungsmodell"
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- Zeitschriftenartikel„Deal of the Day“-Plattformen: Was treibt die Kundenloyalität?(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 3, 2013) Krasnova, Hanna; Veltri, Natasha F.; Spengler, Klaus; Günther, OliverDie Beliebtheit von „Deal of the Day“ (DoD)-Plattformen ist rasant angestiegen, da sie Einsparungen für lokale Dienstleistungen, Produkte und Urlaube anbieten. Für Händler stellen diese Plattformen einen neuen Marketingkanal dar, um ihre Produkte und Services zu bewerben und neue Kunden zu gewinnen. Die Betreiber von DoD-Plattformen kämpfen jedoch um einen stabilen Marktanteil und Profitabilität, da Eintritts- und Wechselkosten gering sind. Um eine wettbewerbsfähige Marktposition zu halten, suchen DoD-Betreiber daher nach Wegen, um einen loyalen Kundenstamm aufzubauen. Jedoch gibt es bisher kaum Forschung, welche die Determinanten von Kundenloyalität in diesem neuen Kontext untersucht. Um diese Lücke zu füllen, nutzt diese Studie die Grounded-Theory-Methodologie, um ein konzeptionelles Modell der Kundenloyalität für DoD-Betreiber zu entwickeln. Im nächsten Schritt werden diese qualitativen Erkenntnisse erweitert und validiert unter Verwendung quantitativer Daten, die im Rahmen einer Umfrage unter 202 DoD-Nutzern erhoben wurden. Die Autoren haben herausgefunden, dass Kundenloyalität zu einem großen Teil von monetären Anreizen beeinflusst wird, welche jedoch untergraben werden, wenn die Begegnung mit dem Händler unter den Erwartungen bleibt. Zusätzlich stellen die Erweiterung des Anteils relevanter Deals für Kunden (d.h. das Signal-Rausch-Verhältnis) und die Verringerung des wahrgenommenen Risikos einer Transaktion eine Herausforderung dar. Neben ihrem theoretischen Wert bieten die Erkenntnisse praktische Einblicke darüber, wie die Kundenloyalität zu DoD-Betreibern verbessert werden kann.Abstract“Deal of the Day” (DoD) platforms have quickly become popular by offering savings on local services, products and vacations. For merchants, these platforms represent a new marketing channel to advertise their products and services and attract new customers. DoD platform providers, however, struggle to maintaining a stable market share and profitability, because entry and switching costs are low. To sustain a competitive market position, DoD providers are looking for ways to build a loyal customer base. However, research examining the determinants of user loyalty in this novel context is scarce. To fill this gap, this study employs Grounded Theory methodology to develop a conceptual model of customer loyalty to a DoD provider. In the next step, qualitative insights are enriched and validated using quantitative data obtained in a survey with 202 DoD users. We find that customer loyalty is in large part driven by monetary incentives, but can be eroded if impressions from merchant encounter are below expectations. In addition, enhancing the share of deals relevant for consumers, i.e. signal-to-noise ratio, and mitigating perceived risks of a transaction emerge as challenges. Beyond theoretical value, our results offer practical insights into how customer loyalty to a DoD provider can be promoted.
- ZeitschriftenartikelDer Einfluss der Komplexität auf die Standardisierung von Geschäftsprozessen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 5, 2012) Schäfermeyer, Markus; Rosenkranz, Christoph; Holten, RolandUnternehmen sind mit einer steigenden Komplexität ihrer Geschäftsprozesse konfrontiert und sehen sich Problemen bei deren Standardisierung ausgesetzt. Die Erhöhung des Standardisierungsaufwands scheint dabei eine mögliche Strategie zu sein, um den Erfolg von Standardisierungsprojekten zu verbessern. Dieser Beitrag analysiert das Zusammenspiel von Standardisierungsaufwand, Geschäftsprozesskomplexität und Geschäftsprozessstandardisierung. Es werden die Hypothesen überprüft, dass steigende Geschäftsprozesskomplexität mit steigendem Standardisierungsaufwand sowie sinkender Geschäftsprozessstandardisierung verbunden ist und dass steigender Standardisierungsaufwand mit steigender Geschäftsprozessstandardisierung in Beziehung steht. Hierfür wird ein konzeptionelles Modell entwickelt und validiert. Das Modell trägt dazu bei, die Auswirkungen der Komplexität von Geschäftsprozessen auf deren Standardisierung sowie den Standardisierungsaufwand zu verstehen und zu analysieren. Zur Überprüfung der Hypothesen des Modells werden die Ergebnisse einer Umfrage unter 255 Experten aus dem Bereich Geschäftsprozessmanagement verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Komplexität eines Geschäftsprozesses einen starken positiven Einfluss auf dessen Standardisierungsaufwand hat und gleichzeitig die Standardisierung des Prozesses einschränkt. Darüber hinaus wird deutlich, dass zunehmender Standardisierungsaufwand kein Mittel ist, um die Standardisierung komplexer Geschäftsprozesses zu erreichen.AbstractToday’s organizations are struggling with increasing business process complexity and face serious problems when standardizing business processes. A possible strategy seems to be to enhance standardization efforts in order to ensure standardization success. In this paper, we analyze the triangle relationship between standardization effort, business process complexity, and business process standardization. We test the hypotheses that higher business process complexity is related to higher standardization effort and lower business process standardization as well as that higher standardization effort is related to higher business process standardization. We report on the development and testing of a conceptual model that allows to understand the impact of business process complexity on business process standardization and standardization effort. Findings from a survey among 255 business process management experts are used to evaluate our hypotheses. Our results suggest that business process complexity has to be considered as an important driver of standardization effort and constrains business process standardization. Moreover, we show that higher standardization effort cannot compensate for higher business process complexity to ensure business process standardization.
- ZeitschriftenartikelKritische Erfolgsfaktoren für die Gestaltung serviceorientierter Informationssysteme(Wirtschaftsinformatik: Vol. 53, No. 2, 2011) Aier, Stephan; Bucher, Tobias; Winter, RobertDer Begriff Serviceorientierung hat sich in den letzten Jahren zu einem allgegenwärtigen Schlagwort entwickelt. Während sich der damit verbundene Hype abschwächt, finden serviceorientierte Informationssystementwürfe langsam aber kontinuierlich Verbreitung in Organisationen. Dabei zeigt sich, dass Serviceorientierung neben den technischen Herausforderungen ebenso anspruchsvolle Managementherausforderungen mit sich bringt. Die wichtigsten Komplexitätstreiber eines serviceorientierten Informationssystementwurfs scheinen (a) inkonsistente Entwurfsziele der Stakeholder und (b) das Streben nach großflächiger Umsetzung der Serviceorientierung zu sein. Dieser Beitrag fokussiert die folgenden beiden Fragen: (1) Was sind die Charakteristika erfolgreich serviceorientiert gestalteter Informationssysteme und (2) welche kritischen Erfolgsfaktoren beeinflussen, treiben und/oder determinieren diese Charakteristika? Um ein Modell aus Hypothesen zu Ursache-Wirkungs-Beziehungen basierend auf neun latenten Variablen zu testen, werden die Daten einer empirischen Untersuchung genutzt. Dabei werden die Variablen „Erfolg der Infrastruktur der Serviceorientierung“ und „Erfolg von Projekten zur Serviceorientierung“ unterschieden. Die hypothetisierten Beziehungen zwischen den neun latenten Variablen führen zu einem Kausalmodell, welches erfolgreich getestet wird.AbstractService orientation has been a major buzz-word in recent years. While the buzz is on a decline, organizations are slowly, but steadily moving towards service oriented designs. However, service orientation turns out to be as much of a managerial challenge as of a technical one. The most important complexity drivers in the service oriented design of information systems seem to be (a) inconsistent design goals of stakeholders and (b) the pursuit of exhaustive service orientation coverage. This research focuses on the following two questions: (1) What are the characteristics of successful implementations of service oriented information systems, and (2) what are the critical success factors influencing, driving and/or determining these characteristics? Data of an empirical analysis is used to test a set of cause-effect relationship hypotheses based on nine latent variables. In the core of this model we differentiate the variables “overall service orientation infrastructure success” and “service orientation project success”. The hypothesized interrelationships between the nine variables lead to a causal model which is proven to hold.
- KonferenzbeitragKünstliche Intelligenz in der Landwirtschaft(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Mohr, Svenja; Kühl, RainerDie ökonomische und ökologische Überlegenheit von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz in der Landwirtschaft kann nur dann ausgeschöpft werden, wenn bei Landwirten eine Bereitschaft vorliegt, diese zu nutzen. Um den Einfluss verhaltensbezogener Faktoren auf die Nutzungsintention von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz in der Landwirtschaft zu untersuchen, wird die Theorie des geplanten Verhaltens verwendet und erweitert. Die Überprüfung der modellierten Zusammenhänge erfolgt mit einer Strukturgleichungsanalyse. Die Analyse ergibt, dass die persönliche Einstellung, die Wahrnehmung der Verhaltenskontrolle und die Erwartung von Eigentumsrechten an betrieblichen Daten einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Nutzungsintention von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz bei den befragten Landwirten haben.