Auflistung nach Schlagwort "Theory of planned behavior"
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- ZeitschriftenartikelMusic as a Service als Alternative für Musikpiraten?(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 6, 2013) Dörr, Jonathan; Wagner, Thomas; Benlian, Alexander; Hess, ThomasTrotz zunehmender Akzeptanz digitaler Kanäle sank der weltweite Umsatz der Musikindustrie in den Jahren 2004 bis 2010 um nominal 31 %. Piraterie gilt insbesondere in der Musikindustrie als eine der Hauptursachen dieser Entwicklung, wohingegen die aktuelle Diskussion in der Forschung zu keinem klaren Ergebnis kommt. Mit Music as a Service (MaaS) gibt es ein neues Geschäftsmodell für digitale Musik. Von den bekannten Musikangeboten für die sog. À-la-carte-Downloads wie bspw. dem iTunes Store unterscheidet sich MaaS in zwei wichtigen Eigenschaften: der Übertragungsart (Streaming statt Download) und dem Preismodell (Flatrate bzw. kostenfrei statt Pay-per-Download). Erste Nutzerbefragungen deuten darauf hin, dass auch viele Musikpiraten diese Angebote nutzen. Um der Frage nachzugehen, ob MaaS eine Alternative zu illegalem Musikkonsum darstellen kann, haben wir – ausgehend von der Theorie des geplanten Verhaltens – ein Modell zur Erklärung der Nutzungsintention von MaaS entwickelt. Zur empirischen Überprüfung dieses Modells haben wir 132 Musikpiraten befragt. Dabei hat sich u. a. gezeigt, dass die Intention zur Nutzung eines kostenlos angebotenen Streaming-Services für Musik hauptsächlich durch die grundlegende Einstellung gegenüber MaaS getrieben wird, während der wichtigste Treiber zur Nutzung eines kostenpflichtigen Streaming-Services für Musik der Einfluss wichtiger Bezugspersonen ist. Einfluss auf die positive Einstellung gegenüber MaaS haben neue Empfehlungsfunktionen, das Preismodell in Form einer Flatrate sowie der relative Vorteil von MaaS verglichen zum illegalen Konsum.AbstractDespite increasing acceptance of digital channels, total sales in the music business decreased by 31 % from 2004 to 2010. Music piracy is still considered one of the main causes for this. However, several studies found no effects or even positive effects of illegal downloading on record sales. In the past, piracy has been counteracted especially by prosecution and legal offers. Music as a Service (MaaS) represents a new, differing distribution approach in digital music. In contrast to the well-known music platforms for so-called à-la-carte downloads, such as the iTunes Store, MaaS possesses two important characteristics: transmission (streaming instead of downloading) and pricing model (flat rate instead of pay-per-download). Therefore, the consumption of music by means of purchasing and downloading is replaced by a monthly payment service (paid MaaS) and an ad-supported (free MaaS) service. First user surveys suggest that many music pirates are making use of these offers. To find out if MaaS is an attractive distribution channel for music pirates, we developed a model to explain the intention to use MaaS based on the Theory of Planned Behavior. To empirically test this model, we surveyed 132 music pirates. Among others, the outcome shows that the intention to use free MaaS is mainly affected by the attitude towards MaaS, while using paid MaaS is predominantly a result of the influence of users’ closest peers. The attitude towards MaaS is positively influenced by the desire to receive music recommendations, the payment type (in the form of a flat rate model), and the relative advantage of MaaS compared to illegal choices.
- ZeitschriftenartikelTreiber der Adoption SaaS-basierter Anwendungen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Benlian, Alexander; Hess, Thomas; Buxmann, PeterSoftware-as-a-Service (SaaS) gilt als wichtiger zukünftiger Meilenstein des Internets der Dienste. Während einige Marktforschungsunternehmen und IT-Dienstleister diese Sichtweise leidenschaftlich unterstützen, beschwören andere jedoch bereits das Scheitern von SaaS-basierten Lösungen herauf. Diesen widersprüchlichen Perspektiven ist nicht nur anzukreiden, dass sie zumeist auf einer schwachen empirischen Datenbasis fußen. Es fehlt vielmehr auch ein theoretischer Zugang, der es ermöglicht, ein fundiertes und differenziertes Bild der SaaS-Adoption zu zeichnen. Die vorliegende Studie nimmt diese Forschungslücke zum Anlass, die treibenden Faktoren der SaaS-Adoption aus mehreren theoretischen Blickwinkeln zu untersuchen. Auf Basis der Transaktionskostentheorie, des ressourcenbasierten Ansatzes und der Theorie des geplanten Verhaltens entwickeln die Autoren ein Forschungsmodell zur Erklärung der Saas-Adoption. Auf Basis einer zufallsbasierten Stichprobenziehung konnten Umfragedaten von 297 Unternehmen in Deutschland mit 374 gültigen Antworten für verschiedene Applikationstypen in verschiedenen Branchen gewonnen werden, um das theoretische Modell zu überprüfen. Die Analyse ergab, dass sich die Entscheidungsmuster bezüglich der SaaS-Adoption zwischen den Applikationstypen stark unterscheiden. Sozialer Einfluss, die Einstellung gegenüber der SaaS-Adoption, die Adoptionsunsicherheit und der strategische Wert erwiesen sich als die stärksten und beständigsten Treiber für alle Applikationstypen. Außerdem wurde festgestellt, dass die Unternehmensgröße keine Rolle für die SaaS-Adoption spielt, da große Unternehmen mindestens das gleiche Adoptionsniveau aufwiesen wie kleine und mittlere Unternehmen. Die Studie liefert nicht nur relevante Einsichten für IT-Anbieter, um besser auf potenzielle SaaS-Nachfrager einwirken zu können. Auch softwarenutzende Unternehmen erhalten relevante Hinweise, auf welche Faktoren sie vor und bei Vertragsverhandlungen achten sollten.AbstractSoftware-as-a-Service (SaaS) is said to become an important cornerstone of the Internet of Services. However, while some market research and IT provider firms fervently support this point of view, others already conjure up the failure of this on-demand sourcing option. Oftentimes based on weak empirical data and shaky reasoning, these inconsistent perspectives lack scientific rigor and neglect to present a more differentiated picture of SaaS-adoption. This study seeks to deepen the understanding of factors driving the adoption of Software-as-a-Service (SaaS). Grounded in transaction cost theory, the resource-based view, and the theory of planned behavior, the authors develop a research model to assess SaaS-adoption at the application level. Survey data of 297 firms in Germany with 374 valid response items across different industries were collected to test the theoretical model. Our analysis revealed that patterns of the decision on SaaS-adoption differ across application types. Social influence, attitude toward SaaS-adoption, adoption uncertainty, and strategic value turned out to be the strongest and most consistent drivers across all application types. Furthermore, it was found that firm size does not matter in SaaS-adoption, since large enterprises and small- and medium-sized companies had similar adoptation rates. Overall, this study provides relevant findings that IT vendors can use to better appeal to potential companies that consider adopting SaaS.