Auflistung nach Schlagwort "Tiergesundheit"
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- KonferenzbeitragExperimentierfeld DigiSchwein(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Lieboldt, Marc-Alexander; Sagkob, Stefan; Reinkensmeier, Jan; Gómez, Jorge Marx; Hölscher, Philipp; Kemper, Nicole; Traulsen, Imke; Drücker, Harm; Diekmann, LudwigDas Experimentierfeld DigiSchwein hat die Entwicklung eines sensorbasierten Frühwarn- und Entscheidungshilfesystems für schweinehaltende Praxisbetriebe zum Ziel. Als digitales Farmmanagementsystem arbeitet es nach dem Grundprinzip: Dateninput (Sensoren), Datenverarbeitung (Software) und Datenoutput (Insight-Cockpit). Im Projekt werden marktübliche Sensoren unterschiedlichen Messprinzips in einer landwirtschaftlichen Versuchstierhaltung bei Sauen, Absetzferkeln und Mastschweinen erprobt. Diese Sensoren erfassen kontinuierlich und in Echtzeit ein breites Spektrum an Anlagen-, Stallklima-, Umwelt- und Tierdaten, die über ein Datenmanagementsystem miteinander verknüpft, gespeichert und verwaltet werden. Mittels Big Data-Analysemethoden des Machine Learnings werden Algorithmen entwickelt, welche erfasste Sensordatenmuster (Istwert) durch Abgleich mit Referenzdatenmustern (Sollwert) in Echtzeit bewerten und Prognosen erstellen. Das Ergebnis der komplexen Datenanalyse wird dem Systemnutzer in optisch aufbereiteter Form zur schnellen Erfassung über ein Dashboard visualisiert. Bei relevanten Abweichungen vom Sollwert werden Warnmeldungen mit Handlungsempfehlungen ausgegeben. Der Einsatz des Managementsystems soll dazu beitragen, Tiergesundheit, Betriebsmittel- und Nährstoffeffizienz sowie Umweltverträglichkeit schweinehaltender Praxisbetriebe nachhaltig zu verbessern.
- KonferenzbeitragMöglichkeiten der Analyse und Interpretation der visuellen Darstellung von Tierpositionen im Zeitverlauf(44. GIL - Jahrestagung, Biodiversität fördern durch digitale Landwirtschaft, 2024) Sven Götz, Alexander KühnemundDie Darstellung von Tierpositionen über die Zeit als Heatmaps ermöglicht Einblicke in das Verhalten der Tiere sowie über die Funktionalität der Technik und des Klimas im Stall. Heatmaps meint hierbei die Darstellung der Tierpositionen als farbige Karten. Laut Tierschutznutztierverordnung müssen Tierhalter das Wohlbefinden ihrer Tiere täglich überwachen. Diese Tierkontrolle basiert jedoch auf Momentaufnahmen des Stalldurchganges und spiegelt nicht das „normale“ Tierverhalten wider, da die Anwesenheit des Menschen das Verhalten beeinflusst. Die beschriebene Technik macht sich KI und Überwachungskameras zunutze, um die Positionen von Schweinen zu erfassen und in Form von Tierverteilungskarten zu visualisieren. Diese Darstellung ermöglicht es dem Tierhalter, viele Informationen in vereinfachter Form aufzunehmen und zu analysieren. Durch die frühzeitige Erkennung von Missständen bietet dies den Tierhaltern ein wichtiges Werkzeug zur Verbesserung des Tierwohls. Daher sind Heatmaps ein nützliches Tool, um Verhalten schnell und vereinfacht sichtbar zu machen. Jedoch sind sie oftmals nicht selbsterklärend und benötigen zur korrekten Interpretation fachliche Expertise.