Auflistung nach Schlagwort "Vertrauen"
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- ZeitschriftenartikelDie Rolle der Kultur in der Selbstoffenbarung und Privatsphäre in sozialen Onlinenetzwerken(Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 3, 2012) Krasnova, Hanna; Veltri, Natasha F.; Günther, OliverSoziale Onlinenetzwerke (SON) stützen sich ausschließlich auf nutzergenerierten Inhalt um ihren Mitgliedern ein ansprechendes und lohnendes Erlebnis zu bieten. Infolgedessen sind die Belebung der Kommunikation zwischen Nutzern sowie die Stimulierung ihrer Selbstoffenbarung im Netz unerlässlich für die Zukunftsfähigkeit von SON. Soziale Netzwerke sind weltweit beliebt und deren Nutzer werden zunehmend kulturell vielfältiger. Um ihre Mitglieder zu motivieren Informationen zu teilen bedarf es des Verständnisses kultureller Feinheiten. Bisher bietet die derzeitige Forschung nur begrenzte Einblicke in die Rolle der Kultur, die hinter dieser Bereitwilligkeit von Selbstoffenbarung der Nutzer in Onlinenetzwerken steht. Aufbauend auf dem Privatsphärekalkül untersucht diese Studie die Rolle zweier kultureller Dimensionen – Individualismus und Unsicherheitsvermeidung – bei der Selbstoffenbarung auf SON. Die Umfrageergebnisse deutscher und amerikanischer Facebook-Nutzer bilden hierbei die Basis für die Analyse. Die Resultate des Strukturgleichungsmodells und der Multi-Gruppen-Analyse offenbaren deutliche Unterschiede in den kognitiven Strukturen dieser beiden Kulturen. Hierbei spielen Vertrauensannahmen eine entscheidende Rolle bei der Selbstoffenbarung von Nutzern mit individualistischem Hintergrund. Gleichzeitig beeinflusst die Unsicherheitsvermeidung die Auswirkung von den Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre. Der Beitrag der Autoren zu der Theorie ist die Ablehnung des universellen Charakters des Privatsphärekalküls. Die Forschungsergebnisse geben den Betreibern von SON eine Reihe von Empfehlungen, um die Erstellung und Teilung von Inhalten ihrer heterogenen Zielgruppen zu stimulieren.AbstractSocial Network Sites (SNSs) rely exclusively on user-generated content to offer engaging and rewarding experience to its members. As a result, stimulating user communication and self-disclosure is vital for the sustainability of SNSs. However, considering that the SNS users are increasingly culturally diverse, motivating this audience to self-disclose requires understanding of their cultural intricacies. Yet existing research offers only limited insights into the role of culture behind the motivation of SNS users to self-disclose. Building on the privacy calculus framework, this study explores the role of two cultural dimensions – individualism and uncertainty avoidance – in self-disclosure decisions of SNS users. Survey responses of US and German Facebook members are used as the basis for our analysis. Structural equation modeling and multi-group analysis results reveal the distinct role of culture in the cognitive patterns of SNS users. The authors find that trusting beliefs play a key role in the self-disclosure decisions of users from individualistic cultures. At the same time, uncertainty avoidance determines the impact of privacy concerns. This paper contributes to the theory by rejecting the universal nature of privacy calculus processes. The findings provide for an array of managerial implications for SNS providers as they strive to encourage content creation and sharing by their heterogeneous members.
- KonferenzbeitragDo you trust the Bot? – Entwicklung und Evaluation eines Conversational Agents zur Klassifikation von Lernstilen(20. Fachtagung Bildungstechnologien (DELFI), 2022) Khosrawi-Rad, Bijan; Grogorick, Linda; Keller, Paul; Schlimbach, Ricarda; Rinn, Heidi; Robra-Bissantz, SusannePersonalisiertes Lernen ermöglicht es Lernenden, nach ihren eigenen Lernpräferenzen und -stilen zu lernen. Conversational Agents (CAs) bieten eine vielversprechende Möglichkeit zur Unterstützung der Lernenden. CAs können Lernstile im Dialog mit den Nutzer:innen erkennen sowie passende Lern-Empfehlungen bereitstellen. Eine Herausforderung besteht jedoch darin, dass Lernende diese neuartige Technologie positiv wahrnehmen und ihr vertrauen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung des CAs Vicky vorgestellt, welcher Lernstile anhand eines Fragebogens sowie eines Quiz ermittelt. Vicky verhält sich dabei menschenähnlich, um als virtueller Companion wahrgenommen zu werden. In einem Experiment wird untersucht, ob und inwiefern die Lernenden Vicky vertrauen und die Interaktion als freundschaftlich empfinden, sowie ob eine Variante der Lernstil-Erkennung bevorzugt wird. Insgesamt leistet der Artikel einen Beitrag zu Wissenschaft und Praxis, indem gezeigt wird, wie CAs zur Klassifikation von Lernstilen gestaltet werden sollten, damit diese ihr Potenzial entfalten.
- WorkshopbeitragIch bin dann mal raus. Die Bedeutung der Erklärbarkeit von Übernahmeaufforderungen für das Vertrauen in hochautomatisierte Fahrsysteme(Mensch und Computer 2016 - Tagungsband, 2016) Prasch, Lorenz; Tretter, StefanAutonomes Fahren, die Fortbewegung von Fahrzeugen ohne Eingriff des Menschen, ist derzeit eine der meistbeachteten Entwicklungen innerhalb der Automobil-Branche. Allerdings sind die vorhandenen Technologien noch stark limitiert und keinesfalls fehlerfrei, weshalb nicht selten eine Übernahme durch den Fahrer von Nöten ist. Es wird angenommen, dass die Erklärbarkeit der Ursache für eine Übernahme-aufforderung durch das Fahrzeug Einfluss auf das Vertrauen gegenüber dem System hat. Eine derartige Aufforderung sollte das Vertrauen umso weniger verletzen, je mehr ein Fahrer in der Lage ist, sie für sich zu erklären. In einer Online-Studie beobachteten 36 Teilnehmer das Video einer Fahrsimulation mit unter-schiedlich offensichtlichen Gründen für die Übernahmeaufforderung. Es zeigten sich die vermuteten Tendenzen. Der vorliegende Beitrag ergänzt bisherige Ansätze durch den Fokus auf psychologische Bedürfnisse und Prozesse, die die grundlegende Bereitschaft zur Anwendung betreffen.
- ReportiConFi – Digitales Vertrauen und Teamwork in Organisationen (Managementstudie 2015)(2015) Tammena, Eva-Eliane; Miggiano, DavideIn der unabhängigen, wissenschaftlichen iConFi-Studie wird das Thema Vertrauen, Kommunikation und Teamwork in der digitalen Welt in einem messbaren, rationalen und übergreifenden Kontext betrachtet. Der Fokus liegt auf der erfolgreichen Information, Kommunikation, Technologienutzung, Kooperation und damit Wertschöpfung innerhalb von Organisationen. Dieser Ansatz wird durch eine fundierte Stichprobe von 400 deutschsprachigen Managern validiert. Auf Basis einer Abweichungsanalyse werden handlungsorientierte, praktische Maßnahmen für alle Führungskräfte im digitalen Zeitalter abgeleitet. Dabei wurde vor allem folgenden Fragen nachgegangen: Wie kommt effizientes Teamwork zustande? Welche Einflussfaktoren sind wichtig? Welche Informationen, Einflussgrößen, Kanäle, Kontaktmöglichkeiten spielen eine Rolle? Wie wirken sich spezifische Maßnahmen aus? Wie kann Vertrauen und Kooperation durch einen Benchmark messbar gemacht werden? Welche Handlungsimplikationen ergeben sich für das Management? Welche Investitionen sind auf Basis valider Daten sinnvoll? Dieser Artikel ist lediglich ein Überblick über zentrale iConFi Forschungsergebnisse. Die spieltheoretisch fundierte Umfrage strukturiert die Basis für weitere Analyse in den zukünftigen Veröffentlichungen der Einzelperspektiven.
- Konferenzbeitrag„Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser“ – Eine vergleichende Analyse der Vertrauensobjekte in inter-organisationalen Netzwerken(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2010, 2010) Wegner, Marc; Staar, Henning; Janneck, Monique
- ZeitschriftenartikelOnline-Plattformen und Personennahe Dienstleistungen: Eine explorative Studie über vertrauensbildende Maßnahmen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Mehrwald, Pascal; Willy, Marlene Sophia; Binder, Kim-KellyDie Sharing Economy und Online-Plattformen nehmen zu und verändern unser tägliches Leben. Immer mehr Produkte und Dienstleistungen sind über Peer-to-Peer-Plattformen (P2P) online buchbar. Es ist daher unerlässlich zu verstehen, wie technologiegestützte, vertrauensbildende Maßnahmen (VBM) eingesetzt werden, um Vertrauen in solchen Umgebungen aufzubauen, in denen kein direkter persönlicher Kontakt möglich ist. In dieser Studie haben wir explorativ Daten von 150 deutschen und amerikanischen Online-Plattformen erhoben und eine Liste von 53 vertrauensbildenden Maßnahmen abgeleitet, um einen detaillierten Überblick über die aktuelle Situation deutscher Plattformen im Bereich der personennahen Dienstleistungen zu erhalten. Neben der Analyse, welche Maßnahmen in diesem Bereich häufig genutzt werden und daher wichtig scheinen, berichten wir, dass auf deutschen Plattformen Maßnahmen nicht so stark genutzt werden wie beispielsweise in den USA. Wir ergänzen die Literatur über online Vertrauen und schaffen eine Forschungsbasis zu vertrauensbildenden Maßnahmen, wie Reputationssysteme oder persönliche Fotos, indem wir einen Überblick über zahlreiche Maßnahmen geben. Die Ergebnisse sollten in zukünftiger Forschung auch hinsichtlich ihrer Effektivität untersucht werden, deuten aber darauf hin, dass Anbieter aus Deutschland die Nutzung von VBM verbessern müssen, um eine Online-Umgebung zu schaffen, in der die Nutzer sich gegenseitig, sowie die Plattform selbst, als vertrauenswürdig wahrnehmen. The sharing economy and online platforms are rising, and they are transforming our daily life. An increasing number of products and services are bookable online via Peer-to-Peer (P2P) online platforms. It is therefore mandatory to understand, how technology supported trust building measures (vertrauensbildende Maßnahmen, VBM) are used to build trust in such environments, where no direct personal contact is possible. In this exploratory study, we collected data from 150 German and international online platforms and derive a list of 53 trust building measures to achieve a detailed overview over the current situation of German platforms in the field of personal services. Besides analyzing which measures are frequently used and hence important in this field, we report that on German platforms measures are not as extensively used as they are for example in the USA. We add to existing trust literature and provide a research basis for trust building measures, like reputation systems or personal photos, by giving an overview over numerous measures. The findings should be tested for effectiveness in future research, but suggest that providers from Germany need to improve the usage of VBM in order to establish an online environment where the users perceive each other as well as the platform itself as trustworthy.
- WorkshopbeitragTrusted Learning Analytics(Proceedings of DELFI Workshops 2019, 2019) Schneider, Oliver; Drachsler, Hendrik; Rensing, Christoph; Steuer Jan Hansen, TimDer bisherige Umgang kommerzieller Dienste mit persönlichen Daten hat zu großem Miss-trauen gegenüber intensiver Datensammlung und -verwertern geführt. Dies behindert maß- geblich die Einführung von Learning Analytics, trotz der unbestritten möglichen Vorteile. Mit dem Ansatz Trusted Learning Analytics und dem gleichlautenden Innovationsforum verfolgen wir durch verschiedene Maßnahmen das Ziel, dieses Misstrauen zu reduzieren und die Verbreitung von Learning Anayltics an den Hochschulen durch modellhafte Schritte zu befördern.
- TextdokumentUsability Testing für und mit Senioren(Tagungsband UP11, 2011) Turnwald, Marc; Frerichs, Alexandra; Prilla, MichaelUsability Tests mit Probanden aus der Gruppe der momentanen Senioren sind aus verschiedenen Gründen oft schwierig durchzuführen. In diesem Beitrag werden die Schwierigkeiten, welche bei der Vorbereitung und in den einzelnen Phasen eines Usability Tests im Rahmen des Forschungsprojektes service4home beobachtet wurden, vorgestellt. Durch eingehende Reflektion dieser Probleme und iterative Anpassungen der Testkonzeption werden Vorschläge erarbeitet, die zukünftigen Testern die Planung und Durchführung von Usability-Tests mit Senioren erleichtern sollen.
- KonferenzbeitragVertrauen durch Kommunikation – Strategien im Web 2.0 tragen zu erfolgreichen Kundenbeziehungen bei(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2010, 2010) Robra-Bissantz, Susanne; Berkhoff, Stephan; Helmholz, Patrick; Weinmann, Markus; Witt, Maximilian
- KonferenzbeitragVertrauen in virtuellen Communities: Konzeption und Umsetzung vertrauensunterstützender Komponenten in der Domäne Healthcare(Wirtschaftsinformatik 2003 - Band II - Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2003, 2003) Ebner, Winfried; Leimeister, Jan Marco; Krcmar, HelmutVertrauen ist im Umfeld von Online-Anwendungen, insbesondere im Gesundheitsbereich, von zentraler Bedeutung. Vertrauen bildet deshalb (neben anderen Erfolgsfaktoren) die Basis für den erfolgreichen Aufbau und Betrieb einer virtuellen Community (VC). Ein Blick auf bestehende Communities lässt jedoch den Schluss zu, dass in vielen virtuellen Gemeinschaften diesen Anforderungen nicht oder nur unzureichend Rechnung getragen wird. Deshalb beschreibt dieser Beitrag anhand des Falles der Healthcare-Community „krebs-gemeinschaft.de“, wie der bewusste Umgang mit dem Wunsch nach Vertrauen in einer VC konzipiert und umgesetzt werden kann. Die vorgestellten Komponenten unterstützen den Prozess der Vertrauensbildung innerhalb der VC und tragen so entscheidend zum erfolgreichen Aufbau und Betrieb der Gemeinschaft bei. Der Beitrag endet mit einem Ausblick auf noch nicht umgesetzte Aspekte sowie offene Forschungsfragen.