Auflistung nach Schlagwort "Wissenschaftstheorie"
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- ZeitschriftenartikelEntwicklung von Reifegradmodellen für das IT-Management(Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 3, 2009) Becker, Jörg; Knackstedt, Ralf; Pöppelbuß, JensReifegradmodelle stellen für das IT-Management ein wichtiges Instrument dar, weil sie die Positionierung der eigenen Organisation ermöglichen und Entwicklungsperspektiven aufzeigen. In den letzten Jahren wurden über hundert Reifegradmodelle zur Unterstützung des IT-Managements entwickelt. Die Bandbreite ihrer Anwendungsbereiche reichen von einer Gesamtbeurteilung des IT-Managements bis hin zur Analyse einzelner Teilbereiche, wie z. B. das Business Process Management und der Einsatz von Business-Intelligence-Systemen in Unternehmen. Mit der großen Zahl der in den letzten Jahren veröffentlichten Reifegradmodelle geht die Gefahr einer zunehmenden Beliebigkeit in ihrer Entwicklung einher. Diese zeigt sich insbesondere in der verhältnismäßig lückenhaften Dokumentation. Der vorliegende Beitrag trägt dazu bei, dieser Tendenz entgegenzuwirken, indem auf der Basis wissenschaftstheoretischer Richtlinien Anforderungen an die Entwicklung von Reifegradmodellen abgeleitet werden. Mittels dieser Anforderungen werden die wenigen gut dokumentierten Vorgehensweisen miteinander verglichen. Die auf diese Weise erlangten Erkenntnisse werden zu einem allgemein anwendbaren Vorgehensmodell generalisiert und konsolidiert. Anhand der Entwicklung des IT Performance Measurement Maturity Model (ITPM3) wird die Anwendung des Vorgehensmodells gezeigt. Die Ergebnisse des Beitrags bieten eine Anleitung für eine methodisch fundierte Entwicklung und Evaluation von Reifegradmodellen. Insbesondere wenn Reifegradmodelle nicht nur den Status eines Marketinginstruments von Beratungsunternehmen erlangen sollen, ist ein derart fundiertes Vorgehen unerlässlich.AbstractMaturity models are valuable instruments for IT managers because they allow the assessment of the current situation of a company as well as the identification of reasonable improvement measures. Over the last few years, more than a hundred maturity models have been developed to support IT management. They address a broad range of different application areas, comprising holistic assessments of IT management as well as appraisals of specific subareas (e. g. Business Process Management, Business Intelligence).The evergrowing number of maturity models indicates a certain degree of arbitrariness concerning their development processes. Especially, this is highlighted by incomplete documentation of methodologies applied for maturity model development.In this paper, we will try to work against this trend by proposing requirements concerning the development of maturity models. A selection of the few well-documented maturity models is compared to these requirements. The results lead us to a generic and consolidated procedure model for maturity models. It provides a manual for the theoretically founded development and the design of evaluation of maturity models. Finally, we will apply this procedure model to the development of the IT Performance Measurement Maturity Model (ITPM3).
- PosterFachdidaktische (Forschungs-)Formate in der Informatikdidaktik(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Wolff, Torben Bjarne; Martens, AlkeDer Beitrag stellt den aktuellen Stand des Vorhabens der Erfassung fachdidaktischer (Forschungs-)Formate in den Forschungs- und Praxisbeiträgen der Informatikdidaktik dar. Hierbei wird kurz der Hintergrund der Forschungsfrage erläutert, die Arbeiten zum Begriff bzw. Ansatz fachdidaktisches Forschungsformat vorgestellt und die Forschungsmethodik beschrieben. Das Poster zeigt das aktuelle Kategoriensystem und die Auflistung fachdidaktischer (Forschungs-)Formate der Informatikdidaktik.
- ZeitschriftenartikelPaul Feyerabend und die Softwaretechnologie(Informatik-Spektrum: Vol. 21, No. 5, 1998) Snelting, GregorDer folgende Beitrag ist ein Plädoyer für stärkere methodische Standards in der Softwaretechnologie. Nicht immer werden wissenschaftstheoretischen Grundsätze beachtet wie das Prinzip, daß Aussagen falsifizierbar sein sollten. Dies scheint die These der sog. Konstruktivisten zu bestätigen, daß nämlich „objektive Wahrheiten“ in Wirklichkeit soziale Konstrukte seien. Der Beitrag plädiert deshalb für eine stärkere empirische Fundierung der Softwaretechnologie.Summary The following contribution is a plea for more stringent methodological standards in software technology. Certain basic scientific principles are often neglected, principles such as the fact that predictions need to be falsifiable. This appears to confirm the theses of the so-called „constructivists“ that „objective truths“ are in reality simply social constructs. It is thus argued here that one needs a stronger empirical foundation for software technology.