Auflistung nach Schlagwort "informatische Bildung"
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- Conference ProceedingsDoktorand*innenkolloquium(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Losch, Daniel; Opel, SimoneDas Doktorand*innenkolloquium in der Didaktik der Informatik hat mittlerweile eine gute und lange Tradition. Das erste Kolloquium fand auf der INFOS 1999 in Potsdam statt. Seither ist diese Zusammenkunft wissenschaftlicher Qualifikand*innen kontinuierlich zweimal jährlich durchgeführt worden. Durch die wachsende Anzahl von Arbeitsgruppen in der Didaktik der Informatik wird die Community der Doktorand*en erfreulicherweise immer größer und vielfältiger. Inzwischen sind eine Menge der Doktorand*innen in der Regel Mitarbeiter von denen, die das Ganze dereinst in Potsdam ins Leben gerufen haben. Während im Herbst das Kolloquium im Wechsel auf der INFOS und auf der WiPSCE stattfindet, treffen sich die Doktorand*innen im Frühjahr an einer der lokalen Standorte der Didaktik der Informatik. Das Kolloquium wird beständig weiterentwickelt. In diesem Jahr kann das Herbst-Kolloquium auf der INFOS 2021 daher das erste Mal als offizielle Veranstaltung der Fachgruppe »Didaktik der Informatik« (DDI) stattfinden. Dabei obliegt die organisatorische und inhaltliche Verantwortung aber weiterhin den Doktorand*innen vor Ort, die als Ausrichter*innen die Chance haben, einen wissenschaftlichen Austausch unter Kolleg*innen zu initiieren. Der durch die Corona-Pandemie bedingte Umzug auf ein »Distanz-Kolloquium« wird nach zwei erfolgreich vorausgehenden Kolloquia nun bereits das dritte Mal durchgeführt. Die Hauptveranstaltung des Kolloquiums zur INFOS 2021 ist ein textitreines Doktorand*innen-Treffen und findet einen Tag vor der Konferenz am 7. September 2021 statt. Während der Eröffnung kommen alle Teilnehmenden zu Wort und stellen sich und ihr jeweiliges Forschungsanliegen kurz vor. Daraufhin werden in mehreren Sessions im Rahmen von Kurz- oder Langvorträgen verschiedene Dissertationsvorhaben zur Diskussion gestellt. Die Teilnehmenden schätzen dabei in der Regel vor allem das direkte und offene Peer-Feedback, das den eigenen Forschungsprozess konstruktiv voranbringt. In einer weiteren Session werden Poster oder Abbildungen vorgestellt. Auf der INFOS 2021 selbst ist erstmalig ein öffentlicher Austausch der Doktorand*innen mit der interessierten Fach-Community eingerichtet, in dem die diversen Forschungsinteressen und -ansätze z.B. anhand von Postern, Abbildungen oder kurzen Statements diskutiert werden.
- TextdokumentEthische Fragen und informatische Modelle – eine symbiotische Beziehung in der informatischen Bildung(INFORMATIK 2022, 2022) Diebel-Fischer,Hermann; Hellmig,LutzDieser Beitrag wirft aus technikethischer Perspektive ein Schlaglicht auf (vermeintliche) Partizipationsmöglichkeiten in der Technikentwicklung, die vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Bedeutung bestimmter Technologien gefordert werden. In diesem Zusammenhang werden strukturelle Bedingungen aufgezeigt, die Beteiligungsformate in ihrer Wirksamkeit beschränken und es werden Implikationen für die technische, insbesondere die informatische Bildung im schulischen wie gesellschaftlichen Kontext aufgezeigt. Um eine Grundlage für eine sinnvolle Partizipation in der technischen Gestaltung der Gesellschaft zu schaffen, wird für den Prozessbereich des Modellierens und Implementierens der GI-Bildungsstandards ein Erweiterungsvorschlag gemacht.
- Eingeladene VorträgeHätte ich gewusst, dass dies Informatik ist, dann hätte ich …(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Müller, Dorothee; Humbert, LudgerInformatik eröffnet mit ihren Ideen Sichten auf die Welt, die auch für andere Wissenschaften und Schulfächer neue, konstruktive Nutzungsszenarien zur Folge haben und die Welt veränderen. Die Betrachtung der Realität durch die Informatik zum Zweck der Problembewältigung ist mit der Betrachtung der gesellschaftlichen Veränderungen durch realisierte Lösungen verbunden. Die Tragweite der Informatikideen wurde bereits früh erkannt und dokumentiert, wird allerdings zu selten berücksichtigt oder zum Ausgangspunkt zur Ausgestaltung und Weiterentwicklung herangezogen. Um der Bedeutung der originär informatischen Ideen, Konzepte und Erkenntnisse für Bildung gerecht zu werden, bedarf es der Verankerung informatischer Bildung in der kompletten Bildungsbiographie jedes Einzelnen, sowie auch in der Lehrkräftebildung für alle Lehrkräfte. Zur Umsetzung dieser Anforderungen gilt es, individuelle, auf informatische Kompetenzen bezogene Entwicklungsaufgaben als Motor des Lernens einzusetzen. Die Gestaltung von Lehr-/Lernszenarien zur Bewältigung dieser informatischen Entwicklungsaufgaben ist eine der zentralen Aufgaben der Didaktik der Informatik.
- TextdokumentHochschule als außerschulischer Lernort für Schülerinnen und Schüler: Ein pragmatisches Angebot(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Prädel, Lars; Schreiber, GerlindeDer vorliegende Beitrag stellt das Konzept und die Arbeiten im Informatik-Lernlabor vor, das Jugendliche unterschiedlicher Altersstufen anspricht und in verschiedensten Formaten (von 2h Schnuppern bis hin zum einjährigen Praktikum) einen praktischen Einstieg in informatikbezogene Alltagsthemen bietet. Exemplarisch wird die Konzeption und Durchführung von drei Angeboten ausführlicher ausgeführt: Ein Kompaktkurs im Rahmen einer Kinderferienakademie auf der Insel Wangerooge, ein mehrstündiges Schnupperangebot für Schulklassen sowie die Entwicklung von Facharbeiten der gymnasialen Oberstufe. Die Arbeiten im Lernlabor setzen auf frei verfügbaren Lernmodulen, frei verfügbarer Software sowie günstiger Hardware auf, die Ćexibel an unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzbedingungen angepasst werden können. Der Beitrag schließt mit den bisher gesammelten Erfahrungen zu den Erfolgsfaktoren dieser außerschulischen Angebote.
- Textdokument„Informatik im Unterricht – So geht’s“ – Informatik im Primarbereich(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Fricke, Martin; Haselmeier, Kathrin; Humbert, Ludger; Müller, Dorothee; Siebrecht, DanielAn Beispielen wird veranschaulicht, wie die Verzahnung von Prozess- und Inhaltsbereichen der Bildungsstandards Informatik für Schülerinnen und Schüler des Primarbereichs gestaltet wird.
- PraxisbeiträgePhänomene bei der Interaktion mit Informatiksystemen – Grundlagen und Unterrichtsbausteine(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Graap, Fabian; Sperling, JulianeChatGPT, Suchmaschine, Smartwatch und Co. – ein zeitgemäßer Informatikunterricht sollte auf den teils kritiklosen Umgang mit sich stetig weiterentwickelnden Informatiksystemen reagieren. Dazu gehört auch die Bewusstmachung der Phänomene Eliza-Effekt, Tale-Spin-Effekt und Anthropomorphisierung, welche die individuelle Wahrnehmung von Informatiksystemen betreffen. Im deutschsprachigen Raum sind diese hinsichtlich literaturbasierter Beschreibungen oder Ideen für den Informatikunterricht jedoch nur unzureichend aufgearbeitet. Daher charakterisiert dieser Beitrag die drei Phänomene und zeigt Bezüge zur informatischen und digitalen Bildung auf. Weiterhin erfolgt die Skizzierung eigens entworfener Unterrichtsbausteine. Erste Erprobungen an einer Gemeinschaftsschule und einem Gymnasium zeigten, dass sich die Schüler*innen mehrheitlich nicht über die genannten Phänomene bewusst waren. Mit den Bausteinen bieten Lehrkräfte ihren Schüler*innen Gelegenheit, über ihr Nutzungsverhalten und die Wahrnehmung von Informatiksystemen zu reflektieren.
- TextdokumentProgrammieren lernen an einer Montessori-Schule: Der EmiLe Computer Club (ECC)(INFORMATIK 2022, 2022) Rudel,SteffiInformatische Bildung an Schulen zu vermitteln ist heute wichtiger denn je. Gerade an Mittelschulen ist es jedoch oft nicht einfach, Schülerinnen und Schüler für diese Themen zu begeistern. Dazu kommt, dass an dieser Schulart häufig fachfremde LehrerInnen mit wenig Vorwissen Informatik unterrichten sollen. In diesem Beitrag wird der EmiLe Computer Club (ECC) vorgestellt, der den Fokus auf den Teilbereich des Programmierens legt. Im ECC wird an einer Montessori-Schule im Münchner Südosten seit dem Schuljahr 2020/21 Programmieren von der 3.8. Klasse spielerisch und ungezwungen vermittelt. Es wird das Konzept des ECC vorgestellt und ausgewählte Beispiele aus der Praxis werden präsentiert. Darüber hinaus soll der Beitrag die Diskussion zur Verbindung der Montessori-Pädagogik mit der Ausbildung junger Menschen im Programmieren anregen.
- Conference ProceedingsEine Synopse zum Informatikunterricht in Deutschland im Jahr 2020(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Schwarz, Richard; Hellmig, Lutz; Friedrich, SteffenDieser Beitrag führt die Tradition der vergleichenden Untersuchungen zur Situation des Informatikunterrichts in Deutschland fort. Zehn Jahre nach der letzten Synopse wurde auf Basis aktueller curricularer Vorgaben sowie schuladministrativer Dokumente die bildungspraktische Umsetzung informatischer Bildung bundesweit analysiert. Abgesichert durch Expertenbefragungen in den 16 Bundesländern entstand eine umfassende und vergleichbare Situationsbeschreibung der informatischen Bildung an allgemeinbildenden Schulen – von der Orientierungsstufe bis hin zur gymnasialen Oberstufe. Neben einer Vorstellung der Forschungsmethodik werden im Artikel – mit besonderem Augenmerk auf die Frage nach verbindlichem Informatikunterricht für alle Schüler*innen – die zentralen Befunde präsentiert und kritisch diskutiert.
- TextdokumentVerstehen – Vernetzen – Verantworten(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Knaus, ThomasDigital ist ein Begriff, der uns heute in sämtlichen Lebensbereichen begegnet. Das „Digitale“ ist aber nicht nur ein omnipräsenter Hashtag, sondern bezeichnet technologische und technische Entwicklungen, die in hohem Maße subjekt- und gesellschaftsprägend sind. Diese sozialisatorische Relevanz des Digitalen soll im vorliegenden Beitrag anhand von fünf Thesen exemplarisch aufgezeigt werden: So beeinflussen digitale Medien unsere Wahrnehmung und damit die produktive Verarbeitung von Wirklichkeit. Aufgrund der ständigen Verfügbarkeit (mobiler) digitaler Medien, Werkzeuge und technischer Netze umgeben uns auch unsere sozialen Netzwerke permanent, was neue Formen sozialer Eingebundenheit sowie interessen- und kontextbezogene Vergemeinschaftungen ermöglicht. Da wir mit digitalen Medien nicht nur Umwelt wahrnehmen, sondern zunehmend auch selbst Realität in Form von digitalen Artefakten und Werkstoffen erzeugen, verschmelzen einerseits unsere „analogen“ und „virtuellen“ Realitäten; andererseits werden Realitätskonstruktionen unmittelbar erlebbar. Hiervon kann die Entwicklung von Subjekt und Gesellschaft nicht unbeeindruckt bleiben – denn digitale Medien und Werkzeuge sind inzwischen in sämtlichen Sozialisationsinstanzen allgegenwärtig und entwickeln sich aufgrund ihrer neuen sozialen Bedeutung zunehmend vom Interface zum kommunizierenden Gegenüber. Auslöser von subjekt- und gesellschaftskonstituierenden Konstruktionsprozessen sind also nicht nur andere Menschen, sondern auch deren mediale Artefakte – Dinge, die mittels digitaler Werkzeuge produziert und manipuliert werden und Individuen in zunehmendem Maße kommunikativ vernetzen. Digitale Medien sollten daher sowohl als Mittel als auch als Gegenstand einen zentralen Platz im schulischen Unterricht einnehmen. Zudem zielt die Medienbildung auf die Bildung des Subjekts. Die gesellschaftliche Teilhabe setzt künftig das mediengebildete Subjekt voraus. Doch wird es nicht mehr nur in der Hand der oder des Einzelnen liegen, Kontrolle über die Werkstoffe der Zukunft, die Daten und Algorithmen, zu behalten. Da die Prozesse hinter dem Interface der Maschine für Menschen nicht mehr unmittelbar durchschaubar und kontrollierbar sind, ist gleichermaßen auch eine Sensibilisierung für Technik und technische Prozesse desiderat, die hinter den digitalen Medien und in den Werkzeugen stecken. Denn unsere sozialen Realitäten, ob digital oder analog, sind aktiver und individueller denn je gestaltbar – in dieser Gestaltbarkeit steckt gleichermaßen ein zu nutzendes Potential sowie eine zu erbringende Pflicht. Aus diesen Potentialen und sich eröffnenden Gestaltungsspielräumen heraus erwächst unsere Verantwortung, Medienerziehung und informatische Bildung idealerweise gemeinsam weiterzudenken.
- TextdokumentWillkommen im Programmierzirkus - Ein Programmierkurs für Grundschulen(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Geldreich, Katharina; Funke, Alexandra; Hubwieser, PeterInformatik soll in den kommenden Jahren immer stärker in die frühe Bildung integriert werden und somit den Weg in die Grundschulen sowie die Kindergärten Ąnden. Dafür ist es erforderlich, Methoden und Inhalte zu erforschen, die für Schülerinnen und Schüler der Primarstufe geeignet sind. Auf dieser Basis haben wir einen dreitägigen Kurs, den Programmierzirkus, für Dritt- und Viertklässler entwickelt, der den Kindern einen Einblick in die Programmierung geben soll. Die Kinder sind zwischen acht und zehn Jahren alt und befinnden sich kurz vor dem Übergang an die weiterführende Schule. Im Jahr 2016 nahmen 58 Schülerinnen und Schüler erfolgreich an dem Kurs teil. Weitere Durchführungen sind im Juni und Juli 2017 mit 63 Dritt- und Viertklässlern geplant. Dieser Beitrag beschreibt den Aufbau der einzelnen Kurstage und die verwendeten Lehr-Lern-Methoden. Weiterhin werden die Aufzeichnungen und Auswertungen des Programmierzirkus beschrieben, bei dem eine Vielzahl an Methoden zum Einsatz kam.