Mensch und Computer 2002
2. bis 5. September 2002 in Hamburg
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- KonferenzbeitragAufgabenorientierte und situationsgesteuerte Computerunterstützung für mobile Anwendungen in Indoor-Umgebungen(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Bieber, Gerald; Bliesze, Marcus; Kirste, Thomas; Oppermann, ReinhardDie heute verfügbare mobile Computertechnologie und Umgebungssensorik ermöglicht neuartige Anwendungen zur Unterstützung des Benutzers. Neben neuen Interaktionstechnologien spielt die Assistenzfunktionalität eine zunehmende Bedeutung in der Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Die Erfassung unterschiedlicher Situationen und das Feststellen der eigenen Position durch ultramobile Endgeräte ermöglicht eine neue Art der Computerunterstützung. Dieser Bericht beschreibt die aktuellen Forschungsarbeiten der Fraunhofer Institute IAO, IGD, IIS, IPSI, IZM und FIT im Rahmen des Fusionsprojektes Situation Awareness in Motion (SAiMotion1). Als Schwerpunkte werden neu entwickelten Technologien wie die Indoor-Navigation in DECT-Netzwerken, innovative Environment- und Situationsmodelle sowie die Entwicklung eines persönlichen Taskmanagements betrachtet.
- KonferenzbeitragDie Besonderheiten der Kooperation von Kleinunternehmen in Virtuellen Unternehmen(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Gabriel, Peter; Kerlen, ChristianeDer Zusammenschluss verschiedener Unternehmen über Informations- und Kommunikationstechnologien zu „Virtuellen Unternehmen“ ist heute häufig anzutreffen. Literatur- und Praxisbeispiele beziehen sich aber in der Regel auf mittlere bis große Unternehmen. Dieser Beitrag fasst die Ergebnisse einer Untersuchung von virtuellen Unternehmen zusammen, die von kleinen Unternehmen gegründet wurden. Dabei zeigt sich, dass für Kleinunternehmen die Herausforderung eines virtuellen Unternehmens weniger in informations- und kommunikationstechnisch voll ausgestatteten und kurzfristig angelegten Kooperationsformen liegt, sondern im Aufbau von langfristigen, verlässlichen Netzwerken, die keine zu großen Anforderungen an die eingesetzte Technik stellen.
- WorkshopbeitragEin Bild sagt mehr als tausend Worte Fotos als Faktor der Vertrauensbildung beim eCommenrce(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Steinbrück, Ulrike; Schaumburg, Heike; Duda, Sabrina; Krüger, Thomas“Virtual re-embedding”, d. h. das Hinzufügen sozialer Hinweisreize auf eCommerce Websites wird als mögliche Strategie angesehen, um das Kundenvertrauen in Online-Anbieter zu erhöhen. Zahlreiche Webanbieter nutzen diese Strategie bereits, z. B. indem sie Fotos und Namen von Mitarbeitern des Unternehmens in ihre Webseiten einbinden. Über die Wirksamkeit dieser Maßnahmen ist bisher jedoch wenig bekannt. Die vorliegende Studie untersucht die Effektivität der Einbindung eines Mitarbeiterportraitfotos in eine fiktive eBanking- Website. Es wurde ein signifikanter Effekt auf die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit festgestellt, der noch verstärkt werden konnte, indem die dargestellte Person mit Name identifiziert wurde.
- KonferenzbeitragCollaboration-Based Usability Training for Developers(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Latzina, Markus; Rummel, BernardApplying user-centered design methodology, we developed a usability training workshop for beginning developers which has remarkable impact on participants’ attitudes towards the collaboration with nontechnical professions. Mainly through a simulation game we let course participants experience typical pitfalls of and opportunities for collaboration with non-technical professions in the development team, with the primary focus on User Interface Designers. Rather than teaching abstract high-level usability principles we induce learning by insight and social forms of learning.
- KonferenzbeitragCollaborative and Constructive Learning of Elementary School Children in Experiental Learning Spaces along the Virtuality Continuum(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Kritzenberger, Huberta; Winkler, Thomas; Herczeg, MichaelLearning is an active, constructive and collaborative process, where people construct knowledge from their experiences in the world. Especially children need to learn through their senses and through physical activity. However, there are few experiental learning environments for school children available, which involve the senses and physical activity. Reasons put forward for this situation are the nature of the concepts to be learned and partly the lack of manipulative learning material. This paper introduces a mixed reality learning space collaboratively constructed by elementary school children during recent teaching experiments. During the process of constructing and interacting with the learning space along a virtuality continuum the children make learning experiences, which can be interpreted in a semiotic way and which allows the children intuitively understand concepts from the two disciplines of computer science and of the arts.
- KonferenzbeitragCOMPILE Ein System zur multimedialen Förderung virtueller Lern- und Arbeitsgruppen(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Laus, Frank O.; Piontkowski, Ursula; Keil, Wolfgang; Miao, Yongwu; Becker, Ludger; Heckelmann, MarkusMit COMPILE wird ein Internet-basiertes System zur multimedialen Förderung virtueller Lern- und Arbeits-gruppen für die Ausbildung in empirischen experimentellen Wissenschaften entwickelt. Neben dem Angebot multimedialen Arbeitsmaterials steht die Einrichtung und Verwaltung virtueller Lern- und Arbeitsgruppen im Vordergrund. Studierende oder Dozenten können gemeinsame Arbeits- und Lernprojekte initiieren und Ar-beitspläne definieren, in deren Rahmen Kooperations- und Koordinationswerkzeuge (Chat, Gruppenkalen-der, Versionsverwaltungen für gemeinsame Arbeitsprodukte etc.) genutzt werden. Werkzeuge zur Terminpla-nung und Arbeitsorganisation helfen, Projektvorgaben einzuhalten und zu überwachen. Wesentlicher Be-standteil individueller wie gruppenorientierter Projekte und Lernprogramme ist die Möglichkeit zur Online-Durchführung von Experimenten, hier dargestellt am Beispiel der Psychologie.
- KonferenzbeitragCSCP(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Benford, Steve; Reynard, Gail; Koleva, Boriana; Greenhalgh, Chris; Fraser, MikePlay, not work, is set to become the driving force for collaborative technologies! We explore the topic of CSCP, where the ‘P’ stands for play (and in our own work also for public and performance). We review four past examples of staging public performances in collaborative virtual and mixed reality environments. We then reflect on the pros and cons of staging public performances as a research method and on whether CSCP should be part of the broader future of CSCW.
- KonferenzbeitragDidaktisches Interaktions- und Informationsdesign von eLearning-Software(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Donker, HilkoGegenstand dieser Arbeit ist die methodische Fundierung des software-ergonomischen Gestaltungsprozesses von eLearning-Software, indem eine Synthese von Konzepten und Methoden des Interaktions-, Informations- und didaktischen Designs vorgenommen wird. Als Ergebnis dieser Synthese wird die Methode „Didaktisches Interaktions- und Informationsdesign“ (DIID) zur modellgeleiteten Entwicklung von eLearning- Software vorgestellt. Ziel des methodischen Vorgehens beim DIID ist es, das Modell eines Prototyps der zu gestaltenden eLearning-Software zu entwerfen. Das DIID soll helfen, den Gestaltungsprozess zu strukturieren, die Komplexität der Gestaltungsaufgaben geeignet zu reduzieren und den Designern die zentralen Gestaltungsprobleme bewusst zu machen.
- KonferenzbeitragEmotions in Hybrid Social Aggregates(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Moldt, Daniel; von Scheve, ChristianResearch on emotion has just started to investigate emotions on higher levels of social interaction and aggregation, e.g. organizations or distributed work environments. For a long time the focus has been on the interrelation of cognition and emotion in individuals. But as more and more research is conducted on emotional effects in social interaction, aggregation, and emergence, it becomes obvious that the results are also important for emotional agents (both, natural and artificial) in human-computer interaction. Until now, computer scientific studies – mainly inspired by cognitive science – have designed sophisticated emotional architectures for dyadic interactions. But as emotional agents are increasingly required to engage in social interactions within larger aggregates, either as embodied systems or via multimodal interfaces, the need arises to precisely consider the social-structural peculiarities of emotion. Unfortunately, within the social sciences there is no integrative theory of emotion that interrelates various cognitive and sociological aspects and that computer scientists could use to design improved emotional agents and emotion supporting systems. Therefore, we propose a way to integrate sociological and cognitive theories to analyze emotions on three levels of abstraction: cognitive, interactional, and social structural. We illustrate various reciprocal causes and effects of emotion on the different levels and relate them to urging questions in emotional agents design and human-computer interaction.
- KonferenzbeitragEntwicklung und Evaluation eines alternativen Texteingabesystems für Persönliche Digitale Assistenten(Mensch & Computer 2002: Vom interaktiven Werkzeug zu kooperativen Arbeits- und Lernwelten, 2002) Magerkurth, CarstenIn diesem Beitrag wird die „MObile HOchLeistungs-Texteingabe“ MOHOLT vorgestellt. MOHOLT ergänzt als tasten- und displaygesteuertes System die auf Persönlichen Digitalen Assistenten (PDAs) verbreiteten stiftbasierten Texteingabemethoden durch ein auf die Gerätespezifixa des PDA angepasstes Interaktionsdesign. Hierbei wird eine zweihändige Bedienung mit unterschiedlichen Interaktionsformen eingesetzt, die bei geübten Nutzern keine visuelle Unterstützung am PDA-Bildschirm benötigt und somit blind eingesetzt werden kann. MOHOLT erhebt den Anspruch, sowohl intuitiv und leicht erlernbar zu sein, als auch eine gegenüber konventionellen PDA-Texteingabemethoden erhöhte Eingabeleistung zu ermöglichen. Eine erste Evaluation des Systems bestätigt diese Ansprüche weitgehend.