Konferenzbeitrag
Möglichkeiten und Grenzen zur Bestimmung von Cyberwaffen
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Datum
2015
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Verlag
Gesellschaft für Informatik e.V.
Zusammenfassung
Seit der Entdeckung der Schadsoftware Stuxnet ist der Cyberspace in den Fokus der internationalen Sicherheitspolitik gerückt. Während Staaten zunehmend die neue Domäne in ihre Sicherheitsund Militärdoktrinen aufnehmen, verdeutlichen Vorkommnisse wie der Sony-Hack oder die Beschädigung eines deutschen Stahlwerks die komplexen Abhängigkeiten von IT- Systemen und deren Verwundbarkeiten. Internationale Bemühungen um die Etablierung verbindlicher Regelungen für das staatliche und militärische Agieren im Cyberspace werden durch ein fehlendes gemeinschaftlich akzeptiertes Verständnis des Themas oder der Definition von Begrifflichkeiten erschwert. Insbesondere das Konzept der “Cyberwaffe” und eine tragfähige und im Kontext international verpflichtender Konventionen belastbare Eingrenzung dieses Begriffs ist dabei für Abrüstungsund Rüstungskontrollabkommen von zentraler Bedeutung. Eine Gegenüberstellung unterschiedlicher, sowohl generalisierender als auch situationsbezogener Definitionsansätze von Cyberwaffen verdeutlicht dabei die verschiedenen zu integrierenden Betrachtungsebenen. Die im Gegensatz zu konventionellen Waffentechnologien spezifischen Eigenschaften von Software zeigen aber auch die Schwierigkeiten und Grenzen derartiger Ansätze auf.