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Konferenzbeitrag

Digitalisierung in der Landwirtschaft – Einsatzmöglichkeiten von digitalen Höhenmodellen zur Umsetzung von Hangauflagen im Pflanzenschutz

Zusammenfassung

In der Landwirtschaft werden verschiedene Pflanzenschutzmittel im Zuge des Zulas­sungsverfahrens mit Hangauflagen belegt. Ziel ist, den durch Oberflächenabfluss und Bodenero­sion bedingten Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in angrenzende Gewässer zu vermeiden. Bis heute existieren keine Instrumente zur zuverlässigen und objektiven Ermittlung der Hangneigung. Die Planung und Umsetzung von Pflanzenschutzmittelanwendungen liegt gemäß guter fachlicher Praxis in der Zuständigkeit des Landwirtes. Ziel des PAM3D Projektes ist der Aufbau eines Web-Dienstes, der den Landwirt in die Lage versetzt, Hangauflagen auf eine automatisierte und nach­vollziehbare Art und Weise zu erfüllen. Die Ermittlung der Hangneigung eines Schlages erfolgt dabei auf Grundlage von digitalen Höhenmodellen aus verschiedenen Quellen, wie traktorgestützte GNSS-RTK-Daten, Drohnen-Befliegungen und durch Bund und Länder bereitgestellte DGM-Daten. Die auf Pixelbasis berechnete Hangneigung ist nur bedingt zur Umsetzung von Hangaufla­gen geeignet, da diese sehr stark von der räumlichen Auflösung der Eingangsdaten beeinflusst wird. Als robuster und skalenunabhängiger hat sich ein alternativer Ansatz erwiesen, der verschie­dene DGM-Parameter kombiniert.

Beschreibung

Riedel, Tanja; Peric, Zvonimir; Estel, Stephan; Federle, Christoph; Moanta, Aurelia Maria; Bartolein, Christian; Martini, Daniel; Albrecht, Katharina; Horney, Peter; Golla, Burkhard (2019): Digitalisierung in der Landwirtschaft – Einsatzmöglichkeiten von digitalen Höhenmodellen zur Umsetzung von Hangauflagen im Pflanzenschutz. 39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?. Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V.. PISSN: 1617-5468. ISBN: 978-3-88579-681-7. pp. 183-188. GIL-Jahrestagung - Fokus: Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?. Wien. 18.-19. Februar 2019

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