Konferenzbeitrag
Systemarchitektur eines verteilen, ereignisgetriebenen Konfigurationsmanagement-Frameworks auf Basis von Open-Source-Komponenten
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2014
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Gesellschaft für Informatik e.V.
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Moderne Open-Source-Konfigurationsmanagementsysteme wie CFEngine, Puppet oder Chef arbeiten als zentralisierte Systeme, in denen der Soll-Zustand eines IT-Systems in deklarativer Art beschrieben wird. Diese Definitionen werden von auf den Zielsystemen laufenden Agenten abgerufen und mit dem Ist-Zustand abgeglichen. Dieser Ansatz ist nur bedingt geeignet für Systeme mit extrem häufigen Konfigurationsänderungen, die zudem unter Einhaltung bestimmter Zeitbedingungen umgesetzt werden müssen. Darüber hinaus ist es in vielen Lösungen nicht möglich, host- übergreifende Abhängigkeiten von Systemzuständen zu definieren. Dieser Artikel beschreibt eine mögliche Architektur für ein Softwaresystem, das als Teilkomponente eines komplexen Konfigurationsmanagementsystems genutzt werden kann. Insbesondere wird darauf eingegangen, wie aus frei verfügbaren Open- Source-Komponenten eine hochskalierbare Message-Broker-basierte Architektur aufgebaut werden kann, die in der Lage ist, beliebig programmierbare Konfigurations- änderungen mit sehr geringer Latenz auf einer großen Anzahl heterogen konfigurierter Hosts durchzuführen. Im Unterschied zu den oben genannten Lösungen arbeitet das hier vorgestellte System nicht mit einer deklarativen Beschreibung des Soll-Zustandes, sondern nimmt Aufträge entgegen, die in Form imperativer Skripte auf den Zielsystemen ausgeführt werden. Ferner ist es imstande, Abhängigkeiten einzelner Konfigurationsänderungen untereinander zu berücksichtigen und somit auch komplexe, aufeinander aufbauende, hostübergreifende Folgen von Aufträgen zu automatisieren. 1453