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Konferenzbeitrag

Einführung von Content Management Systemen an Hochschulen – Spezifische Kriterien und Fragestellungen zum Entscheidungsprozess über die Einführung von Content Management Systemen an Hochschulen

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2003

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Gesellschaft für Informatik e.V.

Zusammenfassung

Immer mehr Hochschulen und Universitäten verwenden bereits ein Content Management System (CMS) für die Verwaltung der Hochschuleigenen Webseiten oder denken über die Einführung eines solchen Systems nach. Doch welches Paradigma steckt hinter Content Management Systemen? Wie sind übliche Entscheidungskriterien an die spezifischen Kriterien und strukturellen Besonderheiten von Hochschulen und Universitäten anzupassen und zu formulieren? Welche Erfahrungen wurden in bestehenden Hochschul-Projekten gemacht? Selbstverständlich verwaltet heute jede Hochschule und Universität eine große Anzahl von Internet Webseiten. In vielen Fällen sind die Hochschulen mit der Effizienz und Aktualität Ihres Internetauftritts aber nicht zufrieden. Oder die Verwaltung der Internetpräsenz entwickelt sich zu kompliziert und zu aufwändig. Im klassischen Fall werden die Websites von Hochschulen von entsprechend qualifizierten Mitarbeitern und Studenten mit manuellen Methoden und unter Anwendung aktueller Technologien (Java, PHP, Perl, etc.) gepflegt und gewartet. Die Verwaltung ist also IT getrieben und unterliegt technischen Kriterien. Nicht technische Fakultäten können oftmals ihre Vorstellungen nicht in gewünschtem Maße umsetzen. Die Er- gebnisse sind zuwenig von Kommunikationsund Gestaltungskonzepten geprägt. Ansätze zur Lösung dieser Probleme gibt es viele. Die zugehörigen Produkte laufen dann unter Bezeichnungen wie Redaktionssystem, Autorenwerkzeug, Content Ma- nagement (auch Web Content Management), Database Publishing, Electronic Publishing (E-Publishing) oder ähnlichen Titeln. Zentrale Paradigmen sind die Trennung von Content und Layout, sowie der Ansatz, die Pflege einer Webseite so einfach wie das Schreiben eines Textes mit einer Textverarbeitung zu machen. Professionelle Content Management Systeme haben mittlerweile einen beachtlichen Funktionsumfang erreicht. Diese orientieren sich primär an den Forderungen der Industrie. Doch welche dieser Funktionsmerkmale sind für den Einsatz im Hochschulbereich relevant? Im deutschen Markt werden mehr als 100 Systeme angeboten. Grundlegende und Hochschul-relevante Kriterien sind zu prüfen um hier eine erste Vorselektion zu erreichen. Ziele müssen analysiert und formuliert werden. Gerade bei komplexen Websites werden aktuelle Nutzer-Analysen benötigt, ohne jedoch große Serverfarmen für die Datenhaltung zu installieren oder Verzögerungen durch umständliche Logfile-Auswertungen in Kauf zu nehmen. Nutzer wiederum fordern die Darstellung von interessanten Inhalten, sind aber selten bereit, aktiv Profile zu bilden. One-to-One Services und direkte Kommunikation zwischen Interessent und Hochschule sind gefragter denn je. Welche Werkzeuge können die effektive Umsetzung dieser Ziele unterstützen? Diese und weitere Fragen sollen hier behandelt werden. Dazu beantworten wir zunächst die Frage, warum sich überhaupt die Software-Gattung der Content Management Systeme entwickelt hat und wie diese grundlegend funktionieren. Es folgen die Behandlung hochschulspezifischer Entscheidungskriterien und hochschulspezifischer Leistungsmerkmale, differenziert in standardund in erweiterte Anforderungen. Einige Erfahrungsberichte aus CMS-Projekten an Hochschulen bilden den Abschluss dieses Papiers.

Beschreibung

Harlessem, Marcus von (2003): Einführung von Content Management Systemen an Hochschulen – Spezifische Kriterien und Fragestellungen zum Entscheidungsprozess über die Einführung von Content Management Systemen an Hochschulen. Security, E-learning, E-Services, 17. DFN-Arbeitstagung über Kommunikationsnetze. Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V.. PISSN: 1617-5468. ISBN: 3-88579-373-3. pp. 467-484. Regular Research Papers. Düsseldorf. 2003

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