Konferenzbeitrag
Kommunikationsstrategien in sozialen Medien für Terror- und Amoklagen
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Datum
2017
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Verlag
Gesellschaft für Informatik e.V.
Zusammenfassung
In diesem Paper werden vor dem Hintergrund der hohen Präsenz von Terror- und Amoklagen in den sozialen Medien im Jahr 2016 die Aktivitäten seitens der Bevölkerung in sozialen Medien im Hinblick auf das subjektive Sicherheitsgefühl analysiert. Die Aktivitätsmessung wird in Form eines subjektiven Sicherheitsprofils quantifiziert, wodurch sich die dynamische Lageentwicklung von Terror- und Amoklagen in bereits existierende Ansätze zur Messung der subjektiven Sicherheit integrieren lässt. Aus der kombinierten Betrachtung von subjektivem Sicherheitsgefühl und dem Krisenkontext in Terror- und Amoklagen lässt sich ein siebenphasiger Kommunikationsprozess ableiten. Dieser Prozess kann mithilfe der vier Dimensionen Reaktivität, Effektivität, Nachhaltigkeit und Intensität für die Klassifikation und Bewertung von Kommunikationsstrategien in sozialen Medien genutzt werden.