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N. J. Lehmann – sein Wirken für die Informatik in der DDR
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Datum
2008
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Verlag
Gesellschaft für Informatik, Bonn
Zusammenfassung
In dem Buch „Die Vergangenheit der Zukunft: Deutsche Computerpioniere“ wird auch N. J. Lehmann zusammen mit einem von Zuse gemalten Portrait vorgestellt. Diese Ehrung basiert dominierend auf seinem Wirken als Konstrukteur und Erbauer der D-Rechenautomaten an der TU Dresden in den 50-er und 60-er Jahren. Das wissenschaftliche Werk von N. J. Lehmann muss aber wesentlich weiter gefasst werden. Das Spektrum seiner Arbeiten reicht von seiner Pionierrolle in der Rechenaotomatenkonstruktion über grundlegende Arbeiten im Bereich der Numerischen Mathematik, Arbeiten zu einer sprachlich geführten Programmierungstechnologie bis hin zur Computer-Analytik, als deren Begründer er international angesehen wird. Das Anliegen dieses Vortrages besteht nicht darin, dieses vielseitige Wirken überblicksmäßig zu würdigen. Insbesondere sollen hier seine in der internationalen Fachwelt hoch angesehenen mathematischen Beiträge auf dem Gebiet der Diifferential- und Integralgleichungen außen vor bleiben, sondern es geht um die von ihm und seinen Mitarbeitern am ehemaligen Institut für Maschinelle Rechentechnik und dem späteren Wissenschaftsbereich Mathematische Kybernetik und Rechentechnik der TU Dresden erbrachten Leistungen, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Informatik in der ehemaligen DDR darstellen.