Workshopbeitrag
Probe Kits für partizipative User Research und Needs Assessments bei Jugendlichen in der Erziehungshilfe
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Datum
2020
Autor:innen
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Verlag
Gesellschaft für Informatik e.V.
Zusammenfassung
Mit einem selbstbestimmten Ansatz stellen (Design) Probes eine etablierte Methode der User Research dar, die tiefe Einblicke in das Umfeld und die Motivationen fokussierter Personen(gruppen) bietet. Probes werden bereits in einigen Projekten aus dem Bereich der sozialverantwortlichen Technikentwicklung mit marginalisierten Personengruppen genutzt. Die Anwendung mit Jugendlichen in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe (angehende Care Leaver) ist aber bisher wenig erforscht. Doch gerade in dieser Domäne können Probes ein geeignetes methodischen Vorgehen in der User Research darstellen. Ziel des hier beschriebenen Vorgehens ist es deshalb, Einblicke in den Alltag (und die Techniknutzung- und Akzeptanz) im privaten und oft vulnerablen Umfeld von eben diesen zu gewinnen. Hierbei soll gleichzeitig eine thematische Einführung der mitwirkenden Fokusgruppe in das Feld der Technickentwicklung stattfinden, um so den gesamten co-kreativen Prozess von Anbeginn partizipativ zu gestalten. Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um ein interdisziplinäres Work-in-progress Vorgehensmodell des partizipativen User- Researchs, welcher als Teil des BMBF-geförderten Forschungsprojektes „Inklusive Entwicklung von Methoden und Technologien für Hilfen zur Alltagsbewältigung in der Behinderten- und Erziehungshilfe“ erarbeitet und erprobt wird, um genau dieses Ziel zu erreichen. Im Fokus steht hierbei die Einbindung der Nutzendengruppe wie auch der beteiligten Stakeholder in allen Schritten und, wie diese durch eine besonders kontaktarme und flexible Gestaltung auch mit den veränderten Rahmenbedingungen durch die COVID-19 Pandemie sichergestellt werden kann.