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Zeitschriftenartikel

Forschung in Digitalen Innovationsprojekten – zwischen Praxistauglichkeit und wissenschaftlicher Relevanz

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Text/Journal Article

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Datum

2020

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Verlag

Springer

Zusammenfassung

Ergebnisse Digitaler Innovationsprojekte (DIP) sind zumeist neue Artefakte von Informationssystemen, welche stark an die Resultate gestaltungsorientierter Forschung erinnern – dem sogenannten Design Science. Dennoch halten die Erkenntnisse aus DIP der Praxis nicht hinreichend Einzug in die wissenschaftliche Gemeinschaft. So zum Beispiel im Gesundheitswesen. Hier werden zwar verstärkt DIP forciert, ihre zentralen Erkenntnisse zur erfolgreichen Gestaltung jedoch selten in die Community transportiert. Ebenso wenig haben sich abseits klassischer Publikationswege Standards zur Kommunikation von erarbeitetem Wissen etabliert. Explizites und implizites Wissen, als Projektresultate nebst der Innovation selbst, können für die Organisation und Durchführung von vergleichbaren Projekten von kritischer Bedeutung sein kann. Ihre Kommunikation und strukturierte Bereitstellung wurden bislang in der Wissenschaft wenig adressiert. Das Ziel dieses Beitrags ist daher einen Weg aufzuzeigen, wie Wissen aus DIP im Gesundheitswesen besser extrahiert und kommuniziert werden kann. Dazu wird ein bestehender Ansatz zur Systematisierung gestaltungsorientierter Forschungsprojekte, das Design Science Grid, in drei Fallstudien angewendet. Aus dieser Anwendung werden sieben verschiedene Typen von Wissen beschrieben, die aus DIP im Gesundheitswesen resultieren können. Für künftige Praxis-Forschungs-Projekte wird damit ein Weg zur Systematisierung von Ergebnissen aufgezeigt. Die gefundenen Wissenstypen können dabei als Ausgangspunkt einer Klassifizierung von zu erzielenden Kontributionen dienen. Project results of digital innovation projects (DIP) develop innovative artefacts of different shapes and forms which are strongly reminiscent of results from design-oriented research activities (design science). Nevertheless, the findings from DIP in the healthcare sector often do not find their way into the scientific debate. Although the implementation of such projects is strongly promoted in the health care system, design recommendations or even standards for communicating the results have not been established. Explicit and implicit knowledge, as project results in addition to the innovation itself, can be of critical importance for the organization and implementation of similar projects. Their communication and structured provision have so far been little addressed in science. The aim of this paper is therefore to show a way how knowledge from DIP can be better extracted and communicated. For this purpose, an existing approach to systematize design-oriented research projects, the Design Science Grid, will be applied in three case studies. Seven different types of knowledge that can result from DIP in health care are described. For future practice-oriented research projects, a way to systematize results is thus shown. The knowledge types found can serve as a starting point for a classification of project goals.

Beschreibung

Scheplitz, Tim; Benedict, Martin; Schlieter, Hannes; Kaczmarek, Stefanie; Susky, Marcel (2020): Forschung in Digitalen Innovationsprojekten – zwischen Praxistauglichkeit und wissenschaftlicher Relevanz. HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 2. DOI: 10.1365/s40702-020-00601-2. Springer. PISSN: 2198-2775. pp. 257-273

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