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Band 44 - Heft 3 (Juni 2021)

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 14
  • Zeitschriftenartikel
    Hybride Wissensarbeit
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Oeste-Reiß, Sarah; Bittner, Eva; Cvetkovic, Izabel; Günther, Andreas; Leimeister, Jan Marco; Memmert, Lucas; Ott, Anja; Sick, Bernhard; Wolter, Kathrin
    Aufgrund der Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) ergeben sich neue Gestaltungsmöglichkeiten zur Reorganisation von Wissensarbeit an der Schnittstelle von Menschen und Maschine. Durch die Verschmelzung von menschlicher und künstlicher Intelligenz können komplementäre Stärken zum Lösen von Arbeitsaufgaben gebündelt werden. Neuartige Wissensarbeitssysteme sind erforderlich, die Wissensarbeitende sowohl bei der Ausübung von Routineaufgaben als auch Nichtroutineaufgaben unterstützen. Der Schlagwortartikel umreißt die Grundlagen von Wissensarbeit und arbeitet die Charakteristika von Routineaufgaben und Nichtroutineaufgaben innerhalb von Arbeitsprozessen auf. Es werden Grenzen klassischer IT-gestützter Wissensarbeitssysteme als Werkzeuge umrissen, die Wissensarbeitende im Arbeitsprozess unterstützen. Aufbauend darauf diskutiert der Artikel, dass technologische Fortschritte eine arbeitsprozessintegrierte und personalisierte Unterstützung von Wissensarbeitenden erlauben. Dazu verweist der Artikel auf die Charakteristika von kollaborativ interaktiv lernenden Systemen. Darauf aufbauend werden Hybride Wissensarbeitssysteme vorgestellt, die sowohl das KI-unterstützte menschliche Lernen als auch das Mensch-unterstützte maschinelle Lernen unterstützen. In diesem Zusammenhang beschreibt der Artikel definitorische Grundlagen von menschlicher, künstlicher und hybrider Intelligenz, stellt drei Archetypen von Mensch-Maschine-Aufgaben innerhalb von hybriden Wissensarbeitssystemen vor und umreißt drei Gestaltungsdimensionen solcher Systeme. Mittels eines Praxisbeispiels zum kollaborativen Schreiben von Journalist*innen beschreibt der Artikel exemplarisch die hybride Wissensarbeit. Der Artikel schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsbedarfe.
  • Zeitschriftenartikel
    Einsatz eines virtuellen Kollaborators in analogen & digitalen Workshops im organisationalen Kontext
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Debowski, Nicole; Tavanapour, Navid; Bittner, Eva A. C.
    In dieser Studie stellen wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der analogen sowie digitalen Zusammenarbeit hinsichtlich eines virtuellen Kollaborators (VK) dar. Konkret beobachten wir eine Kreativeinheit in einem Industrieunternehmen sowohl in der analogen als auch in der digitalen Durchführung kollaborativer Workshops. Aus den daraus resultierenden Herausforderungen und Anforderungen, die wir anhand von Interviews erheben, leiten wir Designprinzipien an einen VK ab und ziehen einen Vergleich. Gemeinsamkeiten bestehen darin, den Teilnehmenden zusätzliche Informationen und kreativen Input aus internetbasierten Quellen zu liefern. Unterschiede bestehen in der administrativen Vor- und Nachbereitung der jeweiligen Workshops sowie in der Art der Beeinflussung kollaborativer Arbeit. Während bei der digitalen Durchführung eher die Perspektiverweiterung im Vordergrund steht, ist es bei der analogen Durchführung die Ausbalancierung der Redebeiträge. Spezifika stellen sich darüber hinaus für die digitale Durchführung bei der Vernetzung der Teilnehmenden sowie beim Umgang mit digitalen Werkzeugen.
  • Zeitschriftenartikel
    Tests für automatisierte und autonome Fahrsysteme
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Pretschner, Alexander; Hauer, Florian; Schmidt, Tabea
    Der Test automatisierter und autonomer Fahrsysteme ist aus verschiedenen Gründen sehr schwierig, u. a. wegen der Abwesenheit klarer Spezifikationen der zu testenden Systeme, wegen Unklarheit über die Auswahlkriterien für „gute“ Testfälle und wegen des Fehlens von Testendekriterien. Ein populärer Ansatz schlägt deswegen vor, aufgezeichnete Fahrten unabhängig vom zu testenden System als Testfälle zu verwenden. Wir zeigen, dass dies im Wesentlichen einem rein zufälligen Test des Systems gleichkommt, dass dieselbe aufgezeichnete Testfahrt dementsprechend einmal einen „guten“ und einmal einen uninteressanten Testfall darstellen kann und dass es notwendig ist, für jedes neue System neue Testfälle abzuleiten. Die simulationsbasierte heuristische Suche nach Testfällen auf Basis sogenannter Szenariotypen, die typische Verkehrssituationen beschreiben, stellt eine Lösung des Problems dar. Testing automated and autonomous driving systems is challenging for various reasons, e.g., because of the absence of clear and precise specifications of the system under testing, because of the unclear test selection criteria for “good” test cases, and because of missing test exit criteria. As a consequence, a popular approach suggests reusing recorded test drives as test cases regardless of the system being tested. We show that this is generally equivalent to purely random testing of the system, that a recorded test drive may be sometimes “good” and sometimes irrelevant, and that it is necessary to derive new test cases for each new system. A solution to this issue is a simulation-based heuristic search of test cases for so-called scenario types that capture recurring traffic situations.
  • Zeitschriftenartikel
    Ökonomische Analyse dreier technischer Anlagen hinsichtlich deren Eignung für Predictive Maintenance
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Rott, Julian; Floerecke, Sebastian; Ertl, Christoph; Herzfeldt, Alexander; Böhm, Markus; Krcmar, Helmut
    Treten bei technischen Anlagen während ihres Lebenszyklus Fehler auf, ist dies in den meisten Fällen das Ergebnis eines schleichenden Prozesses und nicht eines plötzlich auftretenden Ereignisses. Mithilfe geeigneter Verfahren können Fehler bereits vor ihrem Eintritt erkannt werden. Die von Herstellern vorgegebene Instandhaltungsstrategie berücksichtigt diese Möglichkeit für gewöhnlich jedoch nicht. Im Unterschied dazu zielt Predictive Maintenance (PdM) auf die Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen vor dem eigentlichen Fehlereintritt ab, indem sowohl der aktuelle als auch der zukünftige Anlagenzustand inklusive der Umgebungsbedingungen diagnostiziert bzw. prognostiziert werden. Dessen Einführung bedarf allerdings einen deutlich höheren Digitalisierungsgrad und ist daher mit kostenintensiven Investitionen verbunden. Insofern ist PdM nicht für jede Anlagenklasse wirtschaftlich und prozessual sinnvoll. Der zentrale Aspekt, ob der Entwicklungs- und Datenerhebungsaufwand durch Einsparungen bei einer PdM-Strategie überhaupt refinanziert werden kann, wurde von der Forschung bislang weitgehend außer Acht gelassen. Wissenschaftler haben sich stattdessen auf die Entwicklung von Verfahren zur Bestimmung des Verschleißgrads von Komponenten und damit auf die technischen Belange konzentriert. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Beitrag innerhalb einer multiplen explorativen Fallstudie am Flughafen München drei repräsentative Anlagenklassen von Flughäfen – Aufzüge, Pre-Conditioned-Air(PCA)-Anlagen und Multienteiser – in Bezug auf Aufwands‑, Nutzen- und Risikoaspekte des PdM. Im Ergebnis zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Anlagenklassen: Während Aufzüge und PCA-Anlagen hohes Potenzial aufweisen, ist die Einführung für Multienteiser aufgrund der lediglich saisonalen Nutzung wirtschaftlich nicht sinnvoll. Mit diesem Beitrag erhalten Entscheidungsträger in Unternehmen eine Orientierungshilfe, für welche Anlagenklassen PdM profitabel ist und welche Aspekte in die ökonomische Bewertung technischer Anlagen grundsätzlich einbezogen werden sollten. Das angewandte Bewertungsverfahren dient als Muster für die Analyse weiterer technischer Anlagen.
  • Zeitschriftenartikel
    Achtung.Datentrickserei
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Lenz, Hans-J.
  • Zeitschriftenartikel
    User Experience Design und Organisationsentwicklung: Wie Innovationen entstehen und warum methodisches Vorgehen so wichtig ist
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Dasbeck, Janine; Engel, Sandra
    Strukturen und klare Abstimmungswege schaffen in Unternehmen Raum, der für Innovationen genutzt werden kann. Innovationen entstehen dann, wenn die Bedürfnisse der Menschen, die das Unternehmen adressiert, beispielsweise seine Kund:innen, in den Fokus rücken. Was sind Innovationen und wie entstehen sie? Warum sind sie wichtig? Und was hat Design damit zu tun? Diese Fragen beleuchten wir im folgenden Artikel. Wir analysieren die Rolle von Design und erklären, wie wichtig der Einbezug von Nutzern und Nutzerinnen in die Software- und Produktentwicklung ist. Danach folgt die Rolle der menschzentrierten Organisationsentwicklung (oder auch „User Experience Organisationsentwicklung“, kurz „UX OE“). Das darauffolgende Kapitel zeigt die Stufen der UX Maturity auf und wir geben praxisorientierte Handlungsempfehlungen. Ein Fokus liegt besonders auf der Beschreibung einer fundierten und strukturierten Vorgehensweise, die Innovationsräume als Grundlage benötigen. Zum Abschluss geben wir Tipps, wie Sie mit der Weiterentwicklung in Ihrem Unternehmen beginnen können.
  • Zeitschriftenartikel
    Um etliche Ecken ged8
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Windenberg, Rolf
  • Zeitschriftenartikel
    Einbindung von vielen Teilnehmenden in den softwaregestützten Ideenfindungsprozess
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Brandt, Marcel; Bader, Philipp; Tavanapour, Navid
    In diesem Artikel werden die Entwicklung und Evaluierung eines Ideenfindungsprozesses, der über eine hohe Anzahl von Teilnehmenden skaliert werden kann, vorgestellt. Ziel dieser Untersuchung ist, viele Personen effizient in diesen Prozess einzubinden. Das zentrale Problem bei der Erhöhung der Anzahl der Teilnehmenden liegt darin, dass nicht ohne Weiteres große Personengruppen in einen herkömmlichen Ideenfindungsprozess einbezogen werden können, weil sie sich nicht effizient beteiligen können. Es wird hierbei untersucht, wie gleichzeitig und am gleichen räumlichen Ort Ideen digital gesammelt, kategorisiert, priorisiert und vorgestellt werden können. Dafür wurde ein Prozess auf der Grundlage der 1‑2-4-All-Methode und eine Softwarelösung mit dem Konzept der Evolution-Methode konzipiert, prototypisch umgesetzt und evaluiert.
  • Zeitschriftenartikel
    Gewissensbits – wie würden Sie urteilen?
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Trinitis, Carsten; Weber-Wulff, Debora
  • Zeitschriftenartikel
    Mitteilungen der GI im Informatik Spektrum 3/2021
    (Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021)