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Laufzeitunterstützung für mobilen Code

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2003

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Gesellschaft für Informatik

Zusammenfassung

Mobiler Code ist ein Modell der Rechnerkommunikation, bei dem nicht durch den Austausch von Nachrichten interagiert wird, sondern der gesamte Interaktionscode zum Partner-Rechner geschickt und dort lokal ausgeführt wird. Das verspricht dynamischere und weniger vom Netzwerk abhängige Anwendungen. Mobile Agenten sind Prozesse aus mobilem Code, die sich selbstständig durch das Netzwerk bewegen. In dieser Arbeit wurden die abstrakten Eigenschaften, die Anwendungsmöglichkeiten und die benötigte Laufzeitunterstützung für mobilen Code und mobile Agenten untersucht und ein solches Laufzeitsystem, genannt Ara, entwickelt. Ara zeichnet sich dadurch aus, dass verschiedene Programmiersprachen zur Anwendungsentwicklung an einen gemeinsamen, sprachunabhängigen und effizienten Systemkern angeschlossen werden können, und dass die Agenten jederzeit unter voller Erhaltung ihres internen Zustands ihren Rechner wechseln und weiterlaufen können. Eine Anwendung von Ara zur Suche in einem verteilten Datenbestand wird beschrieben, bei der mobile Agenten messbare Geschwindigkeitsvorteile gegenüber herkömmlichen Methoden erzielen. Allerdings scheint es nur wenige Anwendungen zu geben, die den spezifischen Mehraufwand für mobile Agenten gegenüber mobilem Code rechtfertigen, weshalb diese Arbeit vor allem für mobilen Code, weniger aber für mobile Agenten interessante Zukunftsaussichten sieht.

Beschreibung

Peine, Holger (2003): Laufzeitunterstützung für mobilen Code. Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002. Bonn: Gesellschaft für Informatik. PISSN: 1617-5468. ISBN: 978-3-88579-407-1. pp. 89-98

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