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Schema Evolution in Prozess-Management-Systemen
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Datum
2005
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Verlag
Gesellschaft für Informatik
Zusammenfassung
Eine der wichtigsten Anforderungen an Prozess-Management-Systeme in der Praxis ist die Unverstützung von Prozessanderungen zur Laufzeit. Dies beinhaltet sowohl die Modifikation einzelner Prozessinstanzen (z.B. als Reaktion auf Ausnahmesituationen) als auch Anderungen äuf Prozesstypebene (z.B. Anpassung von Prozessen an neue gesetzliche Rahmenbedingungen). Bei Prozesstypänderungen ist es oft unerlässlich die Modifikationen auch auf die bereits laufenden Prozessinstanzen zu übertragen. Eine solche Änderungspropagation muss korrekt, effizient und benutzerfreundlich durchgeführt werden, d.h. ohne Laufzeitfehler zu verursachen, ohne das System unnötig lange zu blockieren und ohne die Benutzer mit komplexen Instanzadaptionen zu belasten. Diese Anforderungen werden noch deutlich verschärft, wenn die Anderu \'ngen auf Prozessinstanzen propagiert werden sollen, die selbst schon Ge- genstand einer Ad-hoc-Anderung ẅaren. Dann müssen zusatzlich \'potentielle Wechselwirkungen zwischen Prozesstypund Prozessinstanzänderungen analysiert und fortschrittliche Migrationsstrategien angeboten werden. Hierzu bieten wir ein formales Rahmenwerk für das komplette Spektrum des Zusammenspiels von Prozesstypund Prozessinstanzänderungen an unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Korrektheit, Vollständigkeit, Effizienz und Benuterfreundlichkeit. Zusätzlich demonstriert ein prototypisch implementiertes Prozess-Management-System die Machbarkeit der entwickelten Konzepte.