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Produktionsnahe Anwendungen und hedonische Qualitäten-(K)ein Widerspruch?!
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Datum
2009
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Fraunhofer Verlag
Zusammenfassung
Produktionsnahe Anwendungen der Old Economy haben nicht zu Unrecht den Ruf, ausschließlich kalte Effizienz zu berücksichtigen. Die hedonischen Qualitäten der User Experience werden weitgehend unberücksichtigt gelassen. Auch der Umschwung zu webbasierten Thin Clients für Kooperations- und Informationssysteme in der industriellen Anwendung hat daran nicht viel ändern können. Im heutigen Zeitalter von Web 2.0 wird bei der Entwicklung von WebApplikationen zunehmend auf die durch asynchrone Datenübertragung ermöglichten Interaktionskonzepte, wie beispielsweise Drag & Drop, Paging, Edit in Place oder Livesearch zurückgegriffen. Oftmals werden mit Hilfe dieser Interaktionskonzepte desktopähnliche Anwendungen im Browser realisiert. Solche Anwendungen bezeichnet man üblicherweise als Rich Internet Applications (RIA). Die Verwendung dieser neuartigen Interaktionskonzepte bietet viele Chancen zur Verstärkung der hedonischen Qualitäten sowie der User Experience. Der Beitrag fokussiert die User Experience mit neuen Interaktionskonzepten beispielhaft anhand einer entwickelten RIA aus der Automobilindustrie. Hierbei werden neben der Konzeption und der techni- schen Umsetzung gezielt die Auswirkungen auf die hedonische Qualität unter Verwendung von Web 2.0 Technologien betrachtet. Es werden das System selbst sowie die Ergebnisse einer mittels AttrakDiffTM durchgeführten Evaluation der pragmatischen und hedonischen Qualitäten vorgestellt.