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Zur Notwendigkeit anwendungsspezifischer Usability-Verfahren für betriebliche Software

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2013

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Verlag

German UPA e.V.

Zusammenfassung

Dieser Beitrag beschreibt auf Basis einer Usability-Evaluation einer ERP-Software, welche Probleme beim Einsatz herkömmlicher Usability-Methoden im Bereich betrieblicher Anwendungssoftware auftreten. Mit Hilfe eines Experten-Reviews, einer Anwenderbefragung sowie eines Usability-Tests konnten die Hauptschwierigkeiten der Verfahren identifiziert werden. Zum einen bedarf es aufgrund der an spezifische Anwendungsbereiche angepassten und meist hoch komplexen Strukturen der Software eines erheblichen Einarbeitungsaufwandes für den Usability Professional. Zum anderen kann ohne Einbindung des Anwendungskontextes eine Beurteilung nur anhand von allgemeingültigen Richtlinien erfolgen, woraus eine geringere Güte der Ergebnisse folgt. Im Rahmen des Projekts „Kompetenzzentrum Usability für den Mittelstand“ (KUM) der Technischen Universität Chemnitz sollen Methoden entwickelt werden, die auf spezifische Bereiche betrieblicher Anwendungssoftware abgestimmt sind und durch einen geringen Aufwand sowie umsetzbare Verbesserungsvorschläge besonders von kleinen und mittleren Unternehmen effizient eingesetzt werden können. Davon profitieren neben den Usability Professionals auch die kleinen und mittleren Unternehmen, da sich Ergebnisse eines anwendungsspezifischen Verfahrens besser in die Software-Entwicklung einbeziehen lassen.

Beschreibung

Bär, Nina; Döbelt, Susen; Seeling, Thomas; Dittrich, Frank (2013): Zur Notwendigkeit anwendungsspezifischer Usability-Verfahren für betriebliche Software. Tagungsband UP13. Stuttgart: German UPA e.V.. pp. 318-321. Kurzvorträge

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