Workshopbeitrag
Geschlechtsstereotype bei der Interaktion mit virtuellen Agenten
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Datum
2014
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Verlag
De Gruyter Oldenbourg
Zusammenfassung
Im Rahmen einer laborexperimentellen Studie wurde die Bedeutung von Geschlechtsstereotypen bei der Interaktion mit virtuellen Agenten untersucht. Probanden interagierten mit einem weiblichen oder männli-chem Embodied Conversational Agent (ECA), der ihnen bei einer Proxyinstallation assistierte, und beur-teilten ihn anschließend in Bezug auf Geschlechtsattribute und Benutzerzufriedenheit. Bei gleichzeitiger Bearbeitung einer Zweitaufgabe zeigte sich ein kontrastereotyper Effekt in Bezug auf die stereotyp weibli-chen Attribute. Zudem wurde der weibliche ECA weniger natürlich wahrgenommen als der männliche ECA. Da der ECA kein speziell weibliches Verhalten zeigte, werden die Ergebnisse darauf zurückge-führt, dass der weibliche ECA durch Widersprechen des Geschlechtsstereotyps auffiel und somit zum kontrastereotypen Effekt beitrug.