Zeitschriftenartikel
Robotic Process Automation
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Dokumententyp
Text/Journal Article
Zusatzinformation
Datum
2020
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Verlag
Springer
Zusammenfassung
Gemäß Google-Trends steigt das Interesse an Robotic Process Automation (RPA) noch immer an, jedoch ist laut Gartner der Hype bereits vorüber. Zeit also, sich mit dem Thema in einer neutralen Art auseinanderzusetzen. Anhand einiger Schlüsselreferenzen und unserer Erfahrung liefert dieser Beitrag einen Themenüberblick. Wir definieren zunächst den Begriff „RPA“, beziehen dabei auch die Vorgängertechnologien mit ein und zeigen die Beziehung zu den artverwandten Konzepten BPMS, SOA, EAI und STP auf. Dabei lösen wir auch häufig auftauchende Missverständnisse auf, wie z. B., dass RPA nur für das automatisierte Bedienen von grafischen Benutzerschnittstellen (Graphical User Interface, GUI) steht. Anschließend zeigen wir schematisch die Architektur typischer RPA-Systeme auf und unterscheiden dabei die zwei zentralen Betriebsmodi „Attended“ (Robot im Tandem mit dem Menschen) und „Unattended“. Darauffolgend beschreiben wir den versprochenen Nutzen von RPA –zusammengefasst in kürzerer Zeit mit weniger Kosten eine höhere Qualität erreichen –, typische Einsatzgebiete (z. B. Routineaufgaben, bei denen Daten aus unterschiedlichen Anwendungssystemen kopiert oder kombiniert werden) aber auch oft genannte Risiken (z. B. Personalabbau). Wir schließen den Artikel mit einem Ausblick für Praxis und Forschung, wobei wir insbesondere auf den verstärkten Einbezug künstlicher Intelligenz eingehen und eine Empfehlung für weiterführende Forschung geben.